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Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum Schuljahr 2021/2022 um 1,9 Prozent gestiegen. Im laufenden Schuljahr 2022/2023 werden rund 11,1 Millionen an den Schulen unterrichtet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl stieg das erste Mal seit dem Schuljahr 2016/2017 wieder an.
Der Deutsche Lehrerverband hat sich zum Abschluss des Bildungsgipfels in Berlin positiv über die Ergebnisse geäußert. "Ohne Zweifel war der Beginn dieses Bildungsgipfels sehr holprig, aber ich bin trotzdem optimistisch, dass es gut weitergeht“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. Er hoffe nun, dass es in der angekündigten neuen Arbeitsgruppe eine breite Zusammenarbeit geben werde.
Mehrere Länder haben vor dem Bildungsgipfel auf Einladung von Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) eine fehlende vorherige Abstimmung über die Themen kritisiert. Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) sagte der "Rheinischen Post" vom Dienstag, die Länder seien "im Vorfeld nicht inhaltlich durch den Bund einbezogen" worden. Damit gebe es "keine gemeinsame Arbeitsgrundlage". Nordrhein-Westfalen werde deshalb nur auf Arbeits-, nicht aber auf Ministerebene vertreten sein.
Nach den rätselhaften Massenvergiftungen von Schülerinnen im Iran hat die Regierung in Teheran mehr als hundert Festnahmen gemeldet. Mehr als 100 Menschen, die für die Vorfälle in Mädchenschulen "verantwortlich" seien, "wurden identifiziert, festgenommen und gegen sie wird ermittelt", erklärte das Innenministerium laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna am Samstagabend.
Die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger in Deutschland ist im Studienjahr 2022 um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Es habe 128.500 Erstimmatrikulierte aus dem Ausland gegeben und damit noch mehr als vor der Pandemie 2019, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Insgesamt schrieben sich 474.900 Menschen erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule ein.
Noch immer beenden in Deutschland zehntausende Jugendliche die Schule ohne einen Abschluss - ihr Anteil verharrt auf einem hohen Niveau. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hervor. Im Jahr 2021 waren es rund 47.500 junge Menschen, was einem Anteil von etwas mehr als sechs Prozent an allen gleichaltrigen Jugendlichen entspricht.
Das Vorhaben von US-Präsident Joe Biden zur Streichung von Studienschulden von rund 400 Milliarden Dollar könnte am Obersten Gerichtshof des Landes scheitern. Die konservative Richtermehrheit am Supreme Court schien am Dienstag bei einer Anhörung der Auffassung zu sein, dass die Regierung mit der Maßnahme ihre Befugnisse überschritten hat.
Angesichts von mehr als 200.000 Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine, die seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs an deutschen Schulen aufgenommen wurden, hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Astrid-Sabine Busse (SPD), die Leistungen der Schulen gewürdigt. "Das ist verbunden mit einer großen Integrationsaufgabe", erklärte die Berliner Bildungssenatorin am Donnerstag. Sie dankte den Schulen und den Lehrern dafür.
Die Kultusminister von Bund und Ländern planen einem Bericht zufolge, das Abitur in Deutschland zu vereinheitlichen. Bundesweit solle die Zahl der Leistungskurse von bisher bis zu vier auf bis zu drei reduziert werden, berichtete der Fachinformationsdienst Table.Media am Donnerstag unter Verweis auf einen Entwurf des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Zahl der verpflichtenden Halbjahreskurse solle zudem auf einheitlich 40 erhöht werden.
Während der Corona-Pandemie hat es laut einem Zeitungsbericht in ganz Deutschland eine Zunahme der Spitzennoten beim Abitur gegeben. 2022 habe in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient eine Durchschnittsnote zwischen 1,0 und 1,9 im Abschlusszeugnis erreicht, berichteten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" am Donnerstag unter Berufung auf die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz (KMK) über das vergangene Prüfungsjahr. In acht Bundesländern habe mindestens ein Drittel der Abiturienten auf diesem Niveau abgeschnitten.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) warnt vor einem dramatischen Lehrermangel und sieht bei der Bewältigung des Problems die Bundesländer in der Pflicht. "Der Lehrermangel nimmt immer dramatischere Formen an", sagte sie der "Bild"-Zeitung (Mittwochsausgabe). "Wir sehen etwa mit Blick auf die Grundkompetenzen von Grundschülerinnen und -schülern schon jetzt alarmierende Defizite, die durch die Corona-Pandemie verschärft wurden."
Die geplante Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler lässt weiter auf sich warten - die Bundesregierung hat am Dienstag aber bereits eine Kampagne gestartet, um über die Auszahlung der 200 Euro zu informieren. "Wir kommen der Auszahlung näher", sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in Berlin. Ab Dienstag solle die Internetseite www.einmalzahlung200.de die Einzelheiten der Auszahlung erklären, ab Mittwoch solle eine Telefon-Hotline für individuelle Fragen zur Verfügung stehen.
Knapp 41 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer an deutschen Schulen sind im Schuljahr 2021/2022 in Teilzeit tätig gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Die Teilzeitquote lag demnach bei 40,6 Prozent und erreichte damit den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre.
Die Zufriedenheit von Eltern mit Schulen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge im Laufe der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" am Freitag vorab unter Verweis auf eine eigene repräsentative Befragung. Demnach waren 2020 noch 66 Prozent der Eltern mit der Schule ihres Kindes zufrieden, in diesem Jahr nur noch 43 Prozent.
Lange galten sie angesichts der brutalen Bandengewalt in Haiti als sichere Orte - doch nun werden in dem Karibikstaat auch Schulen immer öfter angegriffen. Schulen würden beschossen, ausgeraubt und in Brand gesetzt, prangerte am Donnerstag das UN-Kinderhilfswerk Unicef an. Auch seien Lehrkräfte entführt worden. Die Zahl der Angriffe habe sich innerhalb eines Jahres um das Neunfache erhöht.
SPD-Chefin Saskia Esken hat harte Kritik am deutschen Bildungssystem geübt. "Der deutsche Schulbetrieb ist immer noch zu sehr auf Bulimie-Lernen angelegt", sagte sie der "Stuttgarter Zeitung" vom Donnerstag. Es habe sich zwar einiges getan in den vergangenen Jahren. Aber unterm Strich gehe es immer noch zu sehr um die Vermittlung von bestimmten Inhalten – und zu wenig um den Erwerb von Kompetenzen, ergänzte sie.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist am Montag nach Kiew gereist. Sie wolle sich über die Lage dort vor allem mit Blick auf den Bildungs- und Forschungsbereich informieren und "ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen", teilte ein Ministeriumssprecher dazu in Berlin mit. Stark-Watzinger traf am Morgen mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt ein.
Die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland ist im ersten Coronajahr 2020 lediglich leicht zurückgegangen. Sie sank nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag im Vergleich zum Vorjahr 2019 um 4500 oder 3,3 Prozent auf rund 133.400. Deutlich rückläufig waren die Zahlen demnach für China mit einem Minus von 4700 und den USA mit einem Rückgang um 3600. Dagegen stieg die Zahl der Studierenden in Nachbarstaaten wie Österreich und den Niederlanden.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist weiter gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene vierte Kalenderwoche vom 23. bis zum 29. Januar 205.306 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl damit um 2201 an.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht die Dauer der Schließungen von Schulen und Kitas in der Corona-Pandemie im Rückblick als unnötig an. Diese "so lange geschlossen zu halten", sei im Nachhinein "ein Kritikpunkt" an den Maßnahmen, sagte er am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Lauterbach verwies zugleich darauf, dass dies damals den Empfehlungen von Expertinnen und Experten entsprach. "Somit war der Kenntnisstand einfach nicht gut genug."
Drei Jahre nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland gibt es laut Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) noch immer dramatische Folgen der Schulschließungen während der Pandemie. "Die Befunde, die wir haben, sind alarmierend", sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Noch immer hätten 65 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen erhebliche Lernrückstände.
Die Begrenzung von Teilzeitarbeit an Schulen könnte den Lehrkräftemangel lindern. Hier liege die "größte Beschäftigungsreserve", erklärte die wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz am Freitag. Die Expertinnen und Experten empfehlen außerdem mehr Initiativen, um Lehrkräfte im Ruhestand für das Weiterarbeiten zu gewinnen.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist wieder auf mehr als 200.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene zweite Kalenderwoche vom 16. bis zum 22. Januar 203.105 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Studentische Beschäftigte an Hochschulen arbeiten häufig eine Zeitlang ohne Bezahlung. Einer am Freitag in Berlin und Frankfurt am Main vorgestellten Studie im Auftrag der Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Verdi zufolge gaben 16,7 Prozent von ihnen an, im Schnitt knapp fünf Wochen vor oder nach Vertragsbeginn ohne Bezahlung zu arbeiten. Die Mindestvertragsdauer der Arbeitsverhältnisse betrage durchschnittlich nicht einmal ein halbes Jahr, Kettenverträge seien üblich.
Immer weniger Schülerinnen und Schüler in Deutschland lernen Französisch als Fremdsprache. Im Schuljahr 2021/2022 waren es 1,29 Millionen der insgesamt 8,44 Millionen Kinder und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen, wie am Dienstag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil ist mit 15,3 Prozent so niedrig wie seit dem Schuljahr 1994/1995 nicht mehr - damals lag er bei 15,1 Prozent.
Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Berlins Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD), will mehr Augenmerk auf die Qualität der Ganztagsschule legen. Ein gutes Ganztagsangebot diene nicht nur der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern "fördert die Persönlichkeitsentwicklung und die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen und damit die Bildungsgerechtigkeit", erklärte Busse am Montag anlässlich der offiziellen Amtsübernahme in Berlin.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich für eine Verschiebung des nach derzeitigen Stand ab 2026 greifenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern ausgesprochen. Das Versprechen der Politik sei wegen fehlender Räume und fehlenden Personals flächendeckend bis dahin "faktisch nicht erfüllbar", sagte DStGB-Präsident Uwe Brandl am Mittwoch bei einem Jahresausblick des Kommunalverbands vor Journalisten in Berlin.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat vor Gewalt in Kitas gewarnt und Eltern dazu aufgerufen, im Verdachtsfall die Polizei zu informieren. "Ich möchte alle Eltern ermutigen, solche Vorfälle der Polizei zu melden", sagte Paus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Gewalt in Kitas dürfe es nicht geben - auch wenn Überforderung der Grund ist, sagte sie. Den in Bayern jüngst beobachteten Anstieg von Gewaltfällen nannte Paus "verheerend".
Die EU hat das von den radikalislamischen Taliban erlassene Arbeitsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Afghanistan scharf kritisiert. Die Union verurteile die Entscheidung "auf das Schärfste", teilte eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Samstagabend in einer Erklärung mit, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Die in Afghanistan seit August 2021 regierende Miliz hatte das Verbot mit "ernsthaften Beschwerden" über das Nichttragen des Hidschabs im Zusammenhang mit für NGOs tätigen Frauen begründet.
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist vor Weihnachten auf knapp 202.500 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 50. Kalenderwoche vom 12. bis zum 18. November insgesamt 202.343 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Die Taliban haben afghanischen Frauen den Zugang zur Hochschulbildung untersagt. Die Universitäten sollten "den genannten Erlass für die Suspendierung von Bildung für Frauen bis auf weiteres umsetzen", hieß es am Dienstag in einem Brief des Ministers für Höhere Bildung, Neda Mohammed Nadeem, an alle staatlichen und privaten Universitäten. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP das Verbot.
Die renommierte US-Universität Harvard hat erstmals eine Afroamerikanerin zur Hochschulpräsidentin ernannt. Claudine Gay, Dekanin der größten Fakultät der Hochschule, werde ihr Amt am 1. Juli 2023 antreten, teilte die Universität am Donnerstag (Ortszeit) mit. Die 52-jährige Professorin für Afrikanische und Afroamerikanische Studien ist Expertin für Minderheitenpolitik und leitet seit 2018 die Fakultät für Kunst und Wissenschaft an der privaten Universität in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts.