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Lehrer, Städte und Gemeinden fordern nach dem Ende der Corona-Pandemie von Bund und Ländern deutlich mehr Geld für die Sanierung maroder Schulgebäude in Deutschland. "Viele Gebäude sind in einem Zustand, in dem sie dringendst saniert gehören", sagte der neue Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch. "Der Standard, den unser Land eigentlich vertritt, ist bei vielen Schulen nicht mehr gegeben."
Dieses Problem sei in der Corona-Pandemie "aus dem Fokus geraten", sagte Dürr. Der Zustand vieler Schulen sei jedoch nicht mehr hinnehmbar.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtebunds, Gerd Landsberg, bezifferte den Sanierungsstau an den Schulen in den Kommunen auf inzwischen 47,4 Milliarden Euro. In dieser Summe seien auch notwendige Digitalisierungsmaßnahmen enthalten. "Die Höhe der notwendigen Investitionen zeigt aber, dass es dazu auch die Unterstützung des Bundes und insbesondere der Länder braucht", sagte Landsberg.
Es dürfe "nicht nur bei Sonntagsreden zu einer besseren Bildungsinfrastruktur bleiben, sondern muss - durch wirkliche Investitionsförderung - auch echte Priorität werden", betonte Landsberg.
(U.Gruber--BBZ)