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Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum Schuljahr 2022/2023 um 1,0 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, werden im laufenden Schuljahr 2023/2024 damit 11,2 Millionen Schülerinnen und Schüler an den Schulen unterrichtet. Damit stieg die Zahl das zweite Jahr in Folge, nachdem sie zuvor seit 2016/2017 nicht mehr gestiegen war.
Der Anstieg ist laut den Statistikern auch in diesem Jahr besonders auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Von allen Schülerinnen und Schülern besitzen im laufenden Schuljahr 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das sind sieben Prozent mehr als im Vergleichszeitraum.
Damit haben im laufenden Schuljahr 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler einen ausländischen Pass. Besonders viele Kinder dürften in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine nach Deutschland gekommen sein, so die Statistiker.
Die vorläufigen Ergebnisse zu den ausländischen Schülerinnen und Schüler beziehen sich auf diejenigen Personen, die ausschließlich eine ausländische und keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Personen, die neben einer ausländischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit haben, werden den deutschen Schülerinnen und Schülern zugerechnet.
An den allgemeinbildenden Schulen stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 1,3 Prozent, an den beruflichen Schulen sank sie indes leicht um 0,1 Prozent.
(S.G.Stein--BBZ)