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Bei den eskalierenden pro-palästinensischen Protesten an der New Yorker Columbia University hat die Polizei einen Einsatz auf dem Campus begonnen. Sie traf an einem von Demonstranten besetzten Gebäude ein, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag (Ortszeit) beobachteten. Die Beamten waren demnach mit einer großen Leiter im Einsatz, um in das Gebäude zu gelangen.
Der jüngsten Eskalation waren tagelange Verhandlungen zwischen Hochschulleitung und pro-palästinensischen Demonstranten vorangegangen, die jedoch ergebnislos zu Ende gingen. Ein zentrales Streitthema war die Forderung der Protestierenden, dass die Columbia University sich von Unternehmen mit Verbindungen zu Israel trennen müsse.
Eine den Demonstranten bis Montagnachmittag gesetzte Frist zur Räumung ihres Protestcamps auf dem Campus ließen diese verstreichen. Daraufhin erklärte die Hochschule, es sei damit begonnen worden, Studenten zu suspendieren. Die Demonstranten besetzten ein Gebäude auf dem Campus und verbarrikadierten sich darin.
Mitte April hatte die Hochschule die Polizei auf den Campus gerufen, um gegen die Proteste vorzugehen. Dabei wurden mehr als 100 Menschen festgenommen. Die pro-palästinensischen Proteste weiteten sich daraufhin auf andere Hochschulen im ganzen Land aus.
(K.Müller--BBZ)