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Die Kultusministerkonferenz (KMK) der Bundesländer hat die Bundesregierung "nachdrücklich" zu einer schnellen Neuauflage des Digitalpakts für Schulen aufgefordert. Die Verhandlungen mit den Bundesbildungsministerium müssten "schnellstmöglich" abgeschlossen werden, erklärte die KMK am Freitag nach einer Sitzung der Resortchefinnen und -chefs im saarländischen Völklingen. Ein Digitalpakt 2.0 sei wichtig, um Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität zu verbessern.
Für den 2019 ins Leben gerufenen ersten Digitalpakt Schule stellte der Bund sechseinhalb Milliarden Euro zur Verfügung. Ziel ist der flächendeckende Aufbau einer digitalen Bildungsinfrastruktur in Deutschland. Unter anderem sollten damit Laptops für Schülerinnen und Schüler angeschafft werden, die keine Geräte zu Hause haben. Dieser erste Digitalpakt läuft im Sommer aus.
Die Bundesländer fordern laut Mitteilung der KMK von der Bundesregierung ab 2025 jährlich mindestens 1,3 Milliarden Euro für den neuen Digitalpakt 2.0. "Es ist entscheidend, dass wir die Verhandlungen zum Digitalpakt 2.0 schnellstmöglich abschließen", erklärte die aktuelle Vorsitzende der KMK, die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD), dazu.
Die Sprecherin der unionsgeführten Bildungsressorts, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU), erinnerte an die von Bund, Ländern und Kommunen "gemeinsam" getragene Verantwortung. Junge Menschen müssten auf eine von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz geprägte Welt vorbereitet werden.
(H.Schneide--BBZ)