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Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs haben deutsche Schulen 113.584 aus der Ukraine geflüchtete Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche waren das 7715 mehr, wie die Kultusministerkonferenz am Dienstag in Berlin mitteilte. Es war das erste Mal seit den Osterferien, dass die Anstiegszahl unter zehntausend sank.
Mit 22.301 Kindern und Jugendlichen nahm Bayern bisher die meisten Schülerinnen und Schüler auf. Dahinter folgen Nordrhein-Westfalen mit 20.362 und Baden-Württemberg mit 16.316 Neuaufnahmen. Wie auch in den Wochen zuvor meldete Nordrhein-Westfalen nun die meisten Neuzugänge: Binnen einer Woche wurden 2130 neue Schüler aus der Ukraine aufgenommen.
In Niedersachsen und Thüringen verzeichneten die Schulen ein Minus. Während es in Thüringen im Vergleich zur Vorwoche 108 geflüchtete Kinder und Jugendliche weniger waren, meldete Niedersachsen sogar 842 weniger.
Von den insgesamt 113.584 Aufgenommenen nahmen 109.643 den Angaben zufolge bereits am Unterricht teil. Die Kultusministerkonferenz veröffentlicht wöchentlich Zahlen zu aufgenommenen Schülern, um mithilfe der Datengrundlage weitere Maßnahmen zu koordinieren.
(T.Renner--BBZ)