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Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat begrüßt, dass sich Bund und Länder auf eine Fortsetzung des Digitalpakts Schule geeinigt haben. "Es ist richtig, was wir jetzt machen", sagte sie am Freitag im Inforadio des RBB. "Wir haben ein Eckpunktepapier, das wir hoffentlich heute in der Bildungsministerkonferenz beschließen. Und dann muss es weitergehen."
Es müsse eine Rahmenvereinbarung und danach bestenfalls eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen werden, an die eine zukünftige Bundesregierung nahtlos anschließen kann. Günther-Wünsch betonte: "Damit bis Sommer oder Herbst der nächste Digitalpakt kommt, von dem auch Berlin profitieren kann."
Für den 2019 ins Leben gerufenen ersten Digitalpakt Schule stellte der Bund sechseinhalb Milliarden Euro zur Verfügung. Ziel war der flächendeckende Aufbau einer digitalen Bildungsinfrastruktur in Deutschland. Unter anderem sollten damit Laptops für Schülerinnen und Schüler angeschafft werden, die keine Geräte zu Hause haben. Dieser Digitalpakt 1.0 lief im Mai aus.
Anschließend verhandelten Bund und Länder über den Digitalpakt 2.0. Strittig war lange Zeit die Aufteilung der Kosten zwischen Bund und Ländern. Nun soll aber ein Eckpunktepapier vorgestellt werden, auf das sich Bund und Länder verständigt haben - dazu wollen sich Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsministerkonferenz der Länder am Freitagvormittag äußern.
(Y.Berger--BBZ)