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Die öffentlichen Haushalte haben im Jahr 2020 nach vorläufigem Ergebnis im Schnitt 8500 Euro für die Ausbildung einer Schülerin oder eines Schülers an einer öffentlichen Schule ausgegeben. Im Vergleich zu 2019 waren das rund 200 Euro mehr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Mit 6800 Euro entfiel der überwiegende Teil auf Personalaufwendungen. Die restlichen 1700 Euro gaben die Kommunen für Investitionen und laufende Kosten aus.
Am höchsten waren die Pro-Kopf-Ausgaben mit 10.000 Euro an integrierten Gesamtschulen. Dahinter folgen die Gymnasien mit 9600 Euro, Grundschulen mit 7400 Euro und Berufsschulen mit 6000 Euro. Bei all diesen Schularten stiegen die Kosten im Vergleich zum Vorjahr an. Grund für die vergleichsweise niedrigen Ausgaben an Berufsschulen ist laut den Statistikern, dass dort häufiger in Teilzeit unterrichtet wird.
Am meisten Geld gab mit 11.700 Euro pro Schüler Berlin aus. Dahinter folgten Hamburg mit 11.400 Euro und Bayern mit 9600 Euro. Schlusslichter waren Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mit jeweils 7800 Euro sowie Nordrhein-Westfalen mit 7500 Euro. Zu beachten dabei ist allerdings, dass sich die Schulstruktur und damit auch das Unterrichtsangebot sowie die Besoldungsstruktur in den Ländern unterscheiden.
(T.Renner--BBZ)