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Den Fall eines 20 Jahre alten Feuerwerkschmugglers hat die Bundespolizei zum Anlass genommen, gut einen Monat vor Silvester vor dem Kauf verbotener Pyrotechnik in Tschechien zu warnen. Wie die Ermittler am Montag im bayerischen Waidhaus mitteilten, wurde der Mann am Samstag mit 42 Kilogramm erlaubnispflichtiger Pyrotechnik im Kofferraum erwischt. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Nach einem Streit mit tödlichem Ausgang in Berlin sind vier Männer zu Freiheitsstrafen verurteilt worden, die größtenteils zur Bewährung ausgesetzt wurden. Das Landgericht der Hauptstadt sprach vier von insgesamt fünf Angeklagten nach Angaben vom Montag der gefährlichen Körperverletzung schuldig. Einer der Männer wurde mit dem Urteil aus der vergangenen Woche freigesprochen.
Beim Brand einer Wohnung in Ellwangen in Baden-Württemberg sind zwei Menschen gestorben. Angehörige alarmierten die Polizei, weil sie ein älteres Ehepaar nicht mehr erreichen konnten, wie die Polizei in Aalen am Montag mitteilte. Da aus der Wohnung Rauchgeruch gekommen sei, sei die Feuerwehr gerufen worden.
Im Vergewaltigungsprozess von Avignon hat die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe von 20 Jahren Haft für den Hauptangeklagten Dominique Pelicot gefordert. "20 Jahre, das ist einerseits viel, denn es sind 20 Jahre eines Lebens, egal wie alt man ist", sagte die Staatsanwältin Laure Chabaud am Montag im Plädoyer der Anklage. "Andererseits ist es zu wenig angesichts der Schwere der Taten", fügte sie hinzu.
Der Vergewaltigungsprozess von Avignon hat nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft "unsere Gesellschaft mit Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen tief erschüttert". Im Mittelpunkt des Prozesses stünden "unvorstellbar schlimme Taten", sagte Staatsanwalt Jean-François Mayet am Montag zum Auftakt seines Plädoyers. Ziel des Prozesses sei es daher auch, "die Beziehungen zwischen Männern und Frauen grundlegend zu ändern".
Eine am Donnerstag in einem Waldstück im Landkreis Nürnberger Land gefundene Leiche ist eindeutig als eine seit September als vermisst gemeldete 49 Jahre alte Frau aus Pommelsbrunn identifiziert worden. Außerdem bestätigte die Obduktion, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam, wie die Staatsanwaltschaft Nürnberg am Montag mitteilte. Die Mordkommission der Schwabacher Polizei führe die weiteren Ermittlungen.
Wegen des Schmuggels von mehr als zwei Tonnen Heroin nach Deutschland sind drei Männer in Dresden zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht der sächsischen Landeshauptstadt verhängte nach Angaben vom Montag jeweils zwölf Jahre Freiheitsstrafe für zwei der Angeklagten sowie zehn Jahre und zehn Monate für den dritten Mann. Ein vierter Angeklagter wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen.
Das in Litauen verunglückte DHL-Frachtflugzeug hat nach Angaben des Konzerns eine Notlandung ausgeführt. Die Maschine des Servicepartners Swift Air sei im Auftrag von DHL auf dem Weg von Leipzig nach Vilnius gewesen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Etwa einen Kilometer vor dem Flughafen der litauischen Hauptstadt habe das Flugzeug "eine Notlandung durchgeführt".
Ein 13-jähriges Mädchen hat in Rheinland-Pfalz ein Auto gestohlen und damit eine Spritztour unternommen. Mit der 13-Jährigen im Auto saßen zwei Jungen im Alter von acht und elf Jahren, wie die Polizei in Neuwied am Montag mitteilte. Die drei Kinder waren aus einer Jugendhilfeeinrichtung im Kreis Altenkirchen verschwunden und wollten nach Neuwied fahren. Der Wagen gehörte demnach einer Mitarbeiterin der Einrichtung.
In Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei bei einem Einsatz einen Mann erschossen. Der 34-Jährige habe nach derzeitigem Ermittlungsstand die Beamten in einem Treppenhaus plötzlich mit einem Gegenstand angegriffen, teilten die Polizei in Duisburg und die Staatsanwaltschaft Kleve am Sonntagabend mit. Ein Polizist habe geschossen und den 34-Jährigen lebensgefährlich verletzt. Dieser sei im Krankenhaus gestorben.
Ein aus Deutschland kommendes Frachtflugzeug des Paketdienstleisters DHL ist in Litauen abgestürzt. Mindestens ein Mensch kam dabei nach Angaben der litauischen Feuerwehr am Montag ums Leben. Die Maschine sollte demnach in der Hauptstadt Vilnius landen und stürzte einige Kilometer vor dem Flughafen ab.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben am Sonntag die Ermordung eines israelisch-moldauischen Rabbiners in dem Golfstaat bestätigt und die Festnahme von drei Verdächtigen bekannt gegeben. Das Innenministerium habe mitgeteilt, dass die Behörden "in Rekordzeit die drei an der Ermordung von Zvi Kogan beteiligten Täter festgenommen haben", berichtete die amtliche emiratische Nachrichtenagentur WAM. Israels Regierung hatte zuvor von einem "abscheulichen antisemitischen Terrorakt" gesprochen.
Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 160 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben insgesamt mindestens 45 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.
Der Dreh eines Musikvideos in einem Parkhaus in Frankfurt am Main hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Zeugen meldeten am Samstagabend eine Gruppe von Menschen mit Sturmhauben und Waffen, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Sonntag mitteilte. Die Beamten stießen vor Ort auf die Gruppe, die ohne Drehgenehmigung ein Rapvideo produzieren wollte.
Nach jahrelangen Umbaumaßnahmen ist die katholische Hedwigskathedrale in der Berliner Innenstadt wiedereröffnet worden. Das Gotteshaus solle als Einladung an alle Menschen verstanden werden - "an jene, die an Gott glauben, und an die, die ihre Lebensorientierung ohne Gott leben", sagte der Berliner Erzbischof Heiner Koch am Sonntag laut vorab verbreitetem Predigttext anlässlich der Wiedereröffnung. Die großen und einladenden Tore der Kathedrale stünden allen offen.
Ein Autofahrer ist am Samstagabend bei Schwerte in Nordrhein-Westfalen rückwärts auf die Autobahn gefahren und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Fünf Menschen wurden dabei leicht verletzt, wie die Polizei in Dortmund am Sonntag berichtete. Die Verletzten, darunter zwei Kinder, wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.
Eine angespülte Leiche ohne Kopf haben Spaziergänger im Hamburger Stadtteil Rissen am Samstagnachmittag am Elbufer gefunden. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, handelt es sich um einen Torso. Er wurde zur Untersuchung in die Rechtsmedizin gebracht.
Nach dem Brand einer Flüchtlingsunterkunft in Schleiden in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Es handelt sich um einen 35-jährigen Bewohner der Einrichtung, wie die Polizei in Euskirchen am Samstagabend mitteilte.
Insgesamt waren 41 Feuerwehrleute beteiligt: Bei einem Großeinsatz in Nordrhein-Westfalen hat die Feuerwehr einen alten Mann gerettet, der in einen kleinen Bach gerutscht war. Ein Taxifahrer hatte den "betagten" Mann am Samstagmorgen vor seinem Haus in der Gemeinde Rheurdt abgesetzt und noch gewartet, dass er auch wohlbehalten an der Haustür ankommt, wie die Feuerwehr mitteilte. Doch der alte Mann rutschte aus und landete in einem kleinen Bach.
In Venezuela hat die Staatsanwaltschaft Oppositionsführerin María Corina Machado wegen des Vorwurfs der Unterstützung für US-Sanktionen gegen die Regierung von Machthaber Nicolás Maduro ins Visier genommen. Die Ermittlungsbehörde erklärte am Freitag (Ortszeit), Machados öffentliche Äußerungen zu verschärften Sanktionen der USA gegen die Maduro-Regierung erfüllten "den Straftatbestand des Vaterlandsverrats".
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die derzeitige Bundesratspräsidentin, Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD), gedenken am Samstag des 80. Jahrestags der Befreiung von Straßburg von der NS-Besatzung. Am 23. November 1944 waren die Franzosen unter General Philippe Leclerc in die elsässische Stadt einmarschiert, die Nazi-Deutschland vier Jahre zuvor de facto annektiert hatte. Macron will in einer Rede an der Universität den Widerstand gegen die Nationalsozialisten würdigen.
Das Landgericht Hannover hat einen Mann und eine Frau wegen Mordes an einem 62-Jährigen im Streit um Drogen zu 13 beziehungsweise neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Beide gelten als erheblich vermindert schuldfähig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte. Gegen sie wurde zudem die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet.
Ermittler haben in Sachsen ein Labor für Crystal Meth ausgehoben. Vier Menschen wurden festgenommen, wie die Polizei in Görlitz am Freitag mitteilte. Drei davon kamen in Untersuchungshaft, ein 39-Jähriger ist auf freiem Fuß. Der Einsatz fand bereits am Samstag der vergangenen Woche statt. Alle vier sollen zu einer Gruppe aus Tschechien gehören, welche die Droge herstellte und grenzüberschreitend tätig war.
Der vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) erlassene Haftbefehl gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu stößt bei westlichen Regierungen auf ein geteiltes Echo. Während der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ankündigte, als Zeichen des Protests gegen den Haftbefehl seinen israelischen Amtskollegen einzuladen, erklärte der irische Premierminister Simon Harris, Netanjahu würde im Falle einer Einreise "definitiv" verhaftet werden. Die Bundesregierung äußerte sich zurückhaltend.
Ein 64-Jähriger ist in Sachsen-Anhalt durch einen Schockanruf um hunderttausend Euro betrogen worden. Er wurde von einem unbekannten Mann angerufen, der ihm mitteilte, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe, wie die Polizei in Haldensleben am Freitag mitteilte. Anschließend wurde der 64-Jährige aus Rogätz zu einem vermeintlichen Richter weitergeleitet, der ihm sagte, dass seine Tochter in Untersuchungshaft sitze.
Ermittler haben im nordrhein-westfälischen Langenfeld zwei große Cannabisplantagen entdeckt. Ein 34-Jähriger wurde festgenommen, wie die Polizei in Mettmann am Freitag mitteilte. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Plantagen gibt, war zunächst unklar.
Das Landgericht Rostock in Mecklenburg-Vorpommern hat zwei Männer zu hohen Haftstrafen verurteilt, weil sie mit sogenannten Fakeshops im Internet rund 10.700 Kunden um etwa 4,3 Millionen Euro betrogen. Wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verhängten die Richter gegen einen 41-jährigen Italiener eine Haftstrafe von sieben Jahren und neun Jahren. Sein ebenfalls 41-jähriger Mittäter soll für fünf Jahre und neun Monate ins Gefängnis.
2024 sind UN-Angaben zufolge weltweit so viele humanitäre Helfer getötet worden wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. "Humanitäre Helfer werden in einem noch nie dagewesenen Maße getötet, ihr Mut und ihre Menschlichkeit trifft auf Kugeln und Bomben", sagte der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, Tom Fletcher, am Freitag. Mit 281 getöteten Helferinnen und Helfern sei dieser "grausame Meilenstein" bereits vor Jahresende erreicht, fügte er hinzu.
Wegen Unterstützung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist ein Ehepaar in Nordrhein-Westfalen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Das Oberlandesgericht Düsseldorf verhängte gegen den 33-Jährigen Deutschen am Freitag eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und gegen die 35 Jahre alte Türkin eine Strafe von neun Monaten. Der Mann wurde auch wegen des Werbens um Mitglieder für den IS verurteilt.
Ein entflogener Papagei hat am Hauptbahnhof im nordrhein-westfälischen Hagen seinen Besitzer, die Polizei und die Feuerwehr in Atem gehalten. Ein 46 Jahre alter Reisender auf dem Weg nach Lüdenscheid hatte den Vogel in einer Transportbox dabei, wie die Bundespolizei in Dortmund am Freitag mitteilte. Als der Mann in Hagen umgestiegen sei, habe der Ara die Tür der Box geöffnet.
In einem Prozess um Drogenhandel im großen Stil hat das Landgericht im hessischen Hanau fünf Angeklagte zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Der Hauptangeklagte soll unter anderem wegen bandemäßigen Drogenhandels für sieben Jahre in Haft, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag sagte. Laut Anklage soll er durch den Verkauf rund viereinhalb Millionen Euro eingenommen haben.
Die Zahl der Verkehrstoten ist im September im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Im September 2024 starben 283 Menschen bei Verkehrsunfällen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 27 Betroffene weniger als im September 2023.