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Mit einer Messe auf dem Petersplatz in Rom hat Papst Franziskus am Mittwoch die entscheidende Phase der Weltsynode über die Zukunft der Katholischen Kirche eröffnet. Bei der Generalversammlung der Bischofssynode beraten bis zum 27. Oktober 368 Ordensleute und Laien aus rund hundert Ländern - darunter auch Frauen - im Vatikan hinter verschlossenen Türen über mögliche Reformen.
Die Synode war bereits im vergangenen Oktober zu einer einmonatigen Versammlung zusammengekommen. Diskutiert wurden Themen wie der Umgang mit Menschen der LGBTQ-Community, Polygamie, die Priesterweihe verheirateter Männer sowie der Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Geistliche.
Zuvor hatten auf Initiative von Papst Franziskus drei Jahre lang weltweite Konsultationen über die Herausforderungen der Katholischen Kirche stattgefunden.
Ideen etwa für die Weihe von Frauen zu Diakoninnen lehnte die Bischofssynode im vergangenen Jahr ab - allerdings gibt es nach wie vor Forderungen nach mehr Sichtbarkeit und Raum für Frauen in der Katholischen Kirche. Das letzte Wort ist jedoch dem 87-jährigen Pontifex vorbehalten.
Große Durchbrüche sind in nächster Zeit nicht zu erwarten. Die heikelsten Fragen wurden Arbeitsgruppen anvertraut, die ihre Ergebnisse erst im Juni 2025 vorlegen werden.
(K.Lüdke--BBZ)