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In einem Prozess um einen tödlichen Messerangriff auf einen 37-Jährigen in seiner Wohnung im niedersächsischen Weener hat das Landgericht Aurich den Angeklagten am Donnerstag zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Die zuständige Schwurgerichtskammer sah es nach Angaben einer Sprecherin als erwiesen an, dass der 52-Jährige das Opfer im Januar während eines Streits durch einen Stich ins Herz getötet hatte. Der Beschuldigte wurde deshalb wegen Totschlags verurteilt.
Das Urteil lag unter der Strafmaßforderung der Staatsanwaltschaft, die auf zwölf Jahre und acht Monate Haft plädiert hatte. Die Verteidigung forderte einen Freispruch. Der Angeklagte hatte die Tat nach Angaben der Gerichtssprecherin bestritten. Er sagte demnach aus, ein anderer habe den 52-Jährigen getötet. Dies sah das Gericht nach der Beweisaufnahme aber als widerlegt an. Der Strafprozess gegen den Mann hatte im September begonnen.
(P.Werner--BBZ)