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Weil sie die Tochter ihres Lebensgefährten schwer misshandelt haben soll, muss sich eine 39-jährige Frau seit Donnerstag vor dem Landgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern verantworten. Nach Angaben des Gerichts wirft ihr die Staatsanwaltschaft unter anderem vor, zwischen 2020 und 2021 das anfangs 13 Jahre alte Mädchen häufig geschlagen und immer wieder in der Dusche eingesperrt zu haben, wo sie das Kind mit kaltem Wasser übergoss.
In einigen Fällen musste das Mädchen demnach auch über einen längeren Zeitraum in der Dusche essen, schlafen und ihre Notdurft verrichten, auch musste es laut Anklage mitunter seinen Kot essen. Der 46-jährige damalige Lebensgefährte, mit dem die Hauptangeklagte aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald inzwischen verheiratet ist, und ihre 17-jährige Tochter stehen ebenfalls vor Gericht. Sie sollen der 39-Jährigen gelegentlich auf Anweisung geholfen haben.
(F.Schuster--BBZ)