Berliner Boersenzeitung - Einsatzkräfte suchen in Ruinen nach Opfern der Brände in Los Angeles - gefährliche Winde drohen

EUR -
AED 3.772883
AFN 74.364312
ALL 98.516795
AMD 408.600005
ANG 1.853441
AOA 936.807063
ARS 1068.550368
AUD 1.660632
AWG 1.851529
AZN 1.732341
BAM 1.961453
BBD 2.076384
BDT 124.950097
BGN 1.959723
BHD 0.387106
BIF 3042.367872
BMD 1.0272
BND 1.40866
BOB 7.106688
BRL 6.232951
BSD 1.028364
BTN 89.000091
BWP 14.475139
BYN 3.365499
BYR 20133.126136
BZD 2.065814
CAD 1.476975
CDF 2948.065204
CHF 0.940623
CLF 0.037461
CLP 1033.733264
CNY 7.530509
CNH 7.546949
COP 4421.419396
CRC 518.293683
CUC 1.0272
CUP 27.220808
CVE 110.583694
CZK 25.278423
DJF 183.133124
DKK 7.46157
DOP 62.911306
DZD 139.551349
EGP 51.818452
ERN 15.408005
ETB 131.489282
FJD 2.395634
FKP 0.845989
GBP 0.844001
GEL 2.907075
GGP 0.845989
GHS 15.246384
GIP 0.845989
GMD 73.958399
GNF 8891.624986
GTQ 7.932014
GYD 215.156348
HKD 7.997761
HNL 26.160392
HRK 7.580274
HTG 134.256918
HUF 412.221675
IDR 16727.957098
ILS 3.734546
IMP 0.845989
INR 88.884208
IQD 1347.182477
IRR 43245.13268
ISK 144.92792
JEP 0.845989
JMD 161.054146
JOD 0.728592
JPY 162.215489
KES 133.382247
KGS 89.828879
KHR 4152.087263
KMF 495.059312
KPW 924.480396
KRW 1497.776175
KWD 0.317025
KYD 0.856995
KZT 545.312166
LAK 22445.341294
LBP 92094.900174
LKR 302.912972
LRD 192.831357
LSL 19.509024
LTL 3.033056
LVL 0.621343
LYD 5.094682
MAD 10.350128
MDL 19.334285
MGA 4817.022977
MKD 61.591382
MMK 3336.306548
MNT 3490.426774
MOP 8.247209
MRU 40.89285
MUR 48.319185
MVR 15.829434
MWK 1783.391684
MXN 21.104822
MYR 4.627515
MZN 65.648375
NAD 19.509024
NGN 1594.573957
NIO 37.849078
NOK 11.718342
NPR 142.400546
NZD 1.835745
OMR 0.395488
PAB 1.028394
PEN 3.888506
PGK 4.187067
PHP 60.344421
PKR 286.560546
PLN 4.27123
PYG 8103.353247
QAR 3.748403
RON 4.975245
RSD 117.131947
RUB 106.068254
RWF 1430.965726
SAR 3.855604
SBD 8.672834
SCR 15.43856
SDG 617.347469
SEK 11.519928
SGD 1.406319
SHP 0.845989
SLE 23.265958
SLL 21539.876883
SOS 587.710903
SRD 36.059846
STD 21260.972571
SVC 8.997931
SYP 13355.658455
SZL 19.492175
THB 35.683929
TJS 11.240623
TMT 3.605473
TND 3.315154
TOP 2.405803
TRY 36.455709
TTD 6.982326
TWD 33.886105
TZS 2593.680661
UAH 43.469422
UGX 3800.95406
USD 1.0272
UYU 45.220322
UZS 13339.443259
VES 55.047049
VND 26080.615949
VUV 121.951284
WST 2.87701
XAF 657.872151
XAG 0.034398
XAU 0.000385
XCD 2.77606
XDR 0.792684
XOF 657.852882
XPF 119.331742
YER 255.772793
ZAR 19.457906
ZMK 9246.035863
ZMW 28.513005
ZWL 330.758082
  • Goldpreis

    3.7000

    2682.3

    +0.14%

  • DAX

    138.4800

    20271.33

    +0.68%

  • SDAX

    -10.5000

    13602.06

    -0.08%

  • Euro STOXX 50

    26.2600

    4980.47

    +0.53%

  • TecDAX

    6.2200

    3497.31

    +0.18%

  • EUR/USD

    0.0015

    1.0289

    +0.15%

  • MDAX

    125.3900

    25167.49

    +0.5%

Einsatzkräfte suchen in Ruinen nach Opfern der Brände in Los Angeles - gefährliche Winde drohen
Einsatzkräfte suchen in Ruinen nach Opfern der Brände in Los Angeles - gefährliche Winde drohen / Foto: Frederic J. BROWN - AFP

Einsatzkräfte suchen in Ruinen nach Opfern der Brände in Los Angeles - gefährliche Winde drohen

Vor dem Eintreffen weiterer gefährlicher Winde haben Suchtrupps in Los Angeles mit Hunden nach weiteren Opfern der Brandkatastrophe in der US-Westküstenmetropole mit mindestens 24 Toten gesucht. "Es ist keine einfache Arbeit", sagte Bezirkssheriff Robert Luna am Montag. "Ich glaube, wir werden weiter Überreste finden." Während mancherorts wieder erste Anzeichen der Normalität zu sehen waren, warnte die US-Wetterbehörde vor neuen gefährlichen Winden, welche die Flammen weiter anfachen könnten.

Textgröße:

In den Brandgebieten gingen die Einsatzteams mit Leichenspürhunden von Grundstück zu Grundstück. "Es ist eine sehr düstere Aufgabe, und leider stoßen wir jeden Tag auf die Überreste einzelner Gemeindemitglieder", sagte Luna.

Seit vergangenem Dienstag waren rund um die südkalifornische Millionenstadt mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich explosionsartig ausbreiteten. Mehr als 180.000 Menschen mussten zeitweilig ihre Häuser verlassen, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Stars und andere Prominente. Sieben Tage nach Beginn der Brände galten noch Evakuierungsanordnungen für mehr als 90.000 Menschen.

Dennoch begann mancherorts wieder der Alltag: Für hunderttausende Kinder öffneten die Schulen wieder ihre Türen - wenngleich beschädigte Schulen und solche in Evakuierungszonen weiter geschlossen blieben. Auch ein Spiel der Los Angeles Lakers, dem beliebten Basketballteam der Millionenmetropole, war für Montagabend angesetzt.

Zugleich sorgten die Wettervorhersagen für erneute Befürchtungen. Dem US-Wetterdienst NWS zufolge entwickelten sich in der Region "extrem kritische Brandwetterbedingungen", die bis Mittwoch anhalten sollten. In Teilen der Verwaltungsbezirke Los Angeles und Ventura wehten bereits Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern. Diese "extremen und gefährlichen Bedingungen" würden nicht nur die Bekämpfung der aktuellen Brände erheblich erschweren, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich neue Feuer entzündeten, warnte der Wetterdienst.

Der im noblen Stadtteil Pacific Palisades ausgebrochene Brand hatte sich am Wochenende weiter ausgebreitet, inzwischen haben die Flammen 9700 Hektar Land verzehrt. Die Feuerwehr dämmte bislang 14 Prozent des Brandes ein. Das "Eaton Fire" in und um die Vorstadt Pasadena hatte sich über rund 5670 Hektar ausgebreitet und war zu einem Drittel eingedämmt.

Insgesamt haben die Feuer 12.000 Gebäude in Ruinen verwandelt. "Es wird dutzende Milliarden Dollar kosten, Los Angeles wieder dorthin zu bringen, wo es einmal war", sagte der scheidende US-Präsident Joe Biden am Montag bei einem Treffen mit Vertretern des Katastrophenschutzes.

Zehntausende Menschen, die aufgrund von Aufforderungen zur Evakuierung in den vergangenen Tagen ihre Wohnungen verlassen haben, können nach Angaben der Feuerwehr nicht mit einer baldigen Rückkehr in die betroffenen Gebiete rechnen. Die Lage sei "nicht sicher", sagte Feuerwehrchef Marrone. Eine Rückkehr sei ausgeschlossen, solange die gefährlichen Wetterbedingungen mit starken Windböen anhielten.

Unterdessen wurden neun Verdächtige offiziell verschiedener Vergehen im Zusammenhang mit Plünderungen in Evakuierungszonen beschuldigt. Darunter seien etwa ein Einbruch, bei dem 200.000 Dollar (rund 195.000 Euro) entwendet worden war, sowie ein weiterer, bei dem die Täter eine Emmy-Statue erbeutet hätten, sagte der Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles County, Nathan Hochman.

In einem Fall drohe dem Beschuldigten wegen dessen Vorstrafen bei Verurteilung lebenslange Haft, fuhr Hochman fort. Das Vorgehen solle als Warnung für potenzielle Straftäter dienen. "Die Frage ist nicht, ob, sondern wann Sie erwischt werden, wenn Sie diese Verbrechen begehen", sagte Hochman. "Begehen Sie keine dieser Straftaten, bei denen Menschen versuchen, aus der Tragödie der Menschen, die unter diesen verschiedenen Bränden gelitten haben, Profit zu schlagen."

Die Feuerwehr von Los Angeles erhielt unterdessen Dutzende weitere Löschzüge und Verstärkung durch Feuerwehrleute aus ganz Kalifornien, anderen US-Bundesstaaten sowie aus Mexiko. Der Chef der Bezirks-Feuerwehr, Anthony Marrone, sagte, die Feuerwehr sei auf die erneute Gefahr vorbereitet.

(A.Lehmann--BBZ)