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Mit einer Schweigeminute haben bundesweit Polizisten des bei einem Einsatz getöteten sächsischen Kollegen gedacht. Zum Unglückszeitpunkt um 11.24 Uhr waren am Dienstag Polizisten in ganz Sachsen und in anderen Bundesländern aufgerufen, inne zu halten. Nach Angaben des sächsischen Innenministeriums hinterließ der Beamte eine Lebensgefährtin und eine Tochter.
Der 32-Jährige war vor einer Woche bei einem Einsatz im benachbarten Brandenburg überfahren und getötet worden. Der Beamte gehörte der gemeinsamen Fahndungsgruppe der Dresdner Polizei und der Bundespolizei im Bereich Kfz-Kriminalität an. Er wollte in Lauchhammer ein mutmaßlich gestohlenes Fahrzeug kontrollieren, als er von diesem erfasst wurde. Der Polizeibeamte erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der Fall sorgte bundesweit für große Bestürzung.
Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen einen 37-Jährigen wegen Mordes. Er steht im Verdacht, den 32-jährigen Beamten aus Dresden überfahren haben. Zuvor soll der 37-Jährige gemeinsam mit drei weiteren Beschuldigten ein Auto gestohlen haben. Gegen diese ermittelt die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Hildesheim. Dabei geht es unter anderem um den Verdacht der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei und des gewerbsmäßigen Bandendiebstahls.
(A.Berg--BBZ)