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Die CDU-Politikerin Serap Güler hat der künftigen Bundesregierung im Umgang mit der Türkei Gespräche im Hintergrund empfohlen statt öffentlicher Maßregelungen im Zusammenhang mit der Festnahme des Istanbuler Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu. Die Beziehungen der künftigen Bundesregierung mit der Türkei seien durch die Festnahme bereits belastet, sagte Güler am Montag im ARD-"Morgenmagazin".
Sie könne der nächsten Bundesregierung dennoch nur empfehlen, "hinter verschlossenen Türen" auf die türkische Regierung einwirken zu wollen. "Die Türkei gehört zu den Ländern, die, wenn man sie öffentlich maßregelt, nicht bereit sind, was zu verändern." Dies habe die bisherige Bundesregierung falsch gemacht, hier sei Außenpolitik mit erhobenem Zeigefinger gemacht worden.
(A.Lehmann--BBZ)