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Der französische Autohersteller Renault hat nach einem Rekordverlust von acht Milliarden Euro im ersten Corona-Jahr 2020 im vergangenen Jahr wieder Gewinn gemacht. Unter dem Strich standen 967 Millionen Euro netto, vor allem dank höherer Verkaufspreise, wie Renault am Freitag mitteilte.
Der Konzern verkaufte 2021 wegen der Halbleiter-Krise zwar weniger Autos als 2020, steigerte den Umsatz aber dennoch um mehr als sechs Prozent auf rund 46,2 Milliarden Euro. Renault konzentrierte sich auf die Fertigung teurer Autos. Zudem habe das Unternehmen Kosten sparen können. Der japanische Partner Nissan trug den Angaben zufolge 380 Millionen Euro zum Gewinn bei.
Der Chipmangel bremst die Produktion allerdings weiterhin aus. 2022 werde Renault deswegen 300.000 Autos weniger herstellen, schätzt der Konzern.
Renault hatte in der Krise staatliche Kreditgarantien in Höhe von vier Milliarden Euro vom französischen Staat erhalten. Zwei Milliarden Euro will der Autobauer in diesem Jahr zurückgeben, den Rest spätestens Ende 2023.
(T.Renner--BBZ)