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Die Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten Patientinnen und Patienten ist im vergangenen Jahr um knapp 400.000 gestiegen. Sie erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf insgesamt 17,2 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damit lagen die stationären Behandlungsfälle aber weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 19,4 Millionen (11,4 Prozent weniger).
Den Wiesbadener Statistikern zufolge waren in den 1874 Krankenhäusern in Deutschland im Jahresdurchschnitt 476.924 Betten verfügbar. Davon waren 26.158 Intensiv- und 7800 sogenannte Intermediate Care-Betten, in der Patienten nach Operationen oder Intensiv-Behandlungen versorgt werden. Insgesamt lag die Bettenzahl 0,7 Prozent unter dem Vorjahr.
Die Auslastung der Betten betrug 71,2 Prozent. Dies entsprach einer Zunahme um 3,1 Prozent im Vergleich zu 2022. Gegenüber dem Jahr 2019 lag die Auslastung 7,8 Prozent niedriger.
Ein stationärer Krankenhausaufenthalt dauerte den Statistikern zufolge im Jahr 2023 durchschnittlich 7,2 Tage. Damit blieb die durchschnittliche Behandlungsdauer seit dem Jahr 2018 unverändert.
Beim Personal wurden zum Jahresende 2023 in den Krankenhäusern insgesamt 211.994 Beschäftigte im ärztlichen Dienst und 1,083 Millionen Beschäftigte im nichtärztlichen Dienst gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Ärztinnen und Ärzte damit um 2,2 Prozent und die Zahl der Beschäftigten im nichtärztlichen Dienst um 2,5 Prozent. Im Pflegedienst, der separat betrachtet wird, wurden 528.323 Beschäftigte gezählt. Das waren 19.034 oder 3,7 Prozent mehr als zum Jahresende 2022.
(A.Berg--BBZ)