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Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben nach eigenen Angaben Rückenprobleme. In einer am Montag in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage für die AOK gaben 81 Prozent an, im vergangenen Jahr mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Die meisten kennen zwar die Risikofaktoren, viele beugen aber nicht vor. Zeitmangel und der innere Schweinehund sind demnach die größten Hürden für gezieltes Rückentraining.
So wissen jeweils mehr als 90 Prozent der rund 1500 Befragten, dass Übergewicht und einseitige Sitzpositionen Risikofaktoren sind. Zudem bemerken 72 Prozent selbst oft, dass langes Sitzen vor digitalen Geräten ihrem Rücken schadet. Zwei Drittel beziehungsweise 64 Prozent der Befragten sehen dauerhaften Stress als verstärkenden Faktor und etwa die Hälfte glaubt, dass schlechter Schlaf sowie Unzufriedenheit - jeweils 47 Prozent - zu Rückenschmerzen beitragen oder diese verstärken können.
Allein an Vorbeugung und gezieltem Training mangelt es. Mit 51 Prozent gibt demnach nur die Hälfte der Befragten an, bewusst regelmäßiger Bewegung oder Sport nachzugehen, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Mit 54 Prozent sagt hingegen etwa jeder Zweite dass der innere Schweinehund ihn hindere, etwas für die Rückengesundheit zu tun. Mehr als jeder Dritte - 36 Prozent - schiebt Zeitprobleme vor. 18 Prozent geben an, den passenden Sport noch nicht gefunden zu haben.
(A.Lehmann--BBZ)