Berliner Boersenzeitung - Vor Bund-Länder-Runde Forderungen nach Beibehaltung aktueller Corona-Maßnahmen

EUR -
AED 4.026192
AFN 78.9727
ALL 99.120838
AMD 431.260138
ANG 1.962334
AOA 1004.071969
ARS 1184.779993
AUD 1.832245
AWG 1.973068
AZN 1.866318
BAM 1.955619
BBD 2.226994
BDT 134.007614
BGN 1.955619
BHD 0.415762
BIF 3278.196992
BMD 1.096149
BND 1.474564
BOB 7.621296
BRL 6.405785
BSD 1.102898
BTN 94.096303
BWP 15.36158
BYN 3.609466
BYR 21484.51416
BZD 2.215495
CAD 1.562538
CDF 3149.235411
CHF 0.934659
CLF 0.027295
CLP 1047.413401
CNY 7.981661
CNH 8.012841
COP 4583.775903
CRC 557.948428
CUC 1.096149
CUP 29.04794
CVE 110.254809
CZK 25.248138
DJF 196.411845
DKK 7.462805
DOP 69.653562
DZD 146.061499
EGP 55.793856
ERN 16.44223
ETB 145.373663
FJD 2.537479
FKP 0.849001
GBP 0.849466
GEL 3.014803
GGP 0.849001
GHS 17.09542
GIP 0.849001
GMD 78.376948
GNF 9545.117733
GTQ 8.512213
GYD 230.748672
HKD 8.520276
HNL 28.219392
HRK 7.51991
HTG 144.316661
HUF 406.618518
IDR 18355.009674
ILS 4.103022
IMP 0.849001
INR 93.753044
IQD 1444.866449
IRR 46147.859198
ISK 144.889248
JEP 0.849001
JMD 173.943922
JOD 0.777054
JPY 159.479784
KES 142.554475
KGS 95.111507
KHR 4415.591861
KMF 493.814239
KPW 986.533822
KRW 1606.08046
KWD 0.337384
KYD 0.919115
KZT 559.218311
LAK 23889.791837
LBP 98824.165559
LKR 327.019773
LRD 220.589611
LSL 21.032256
LTL 3.236642
LVL 0.663049
LYD 5.334507
MAD 10.504229
MDL 19.489199
MGA 5114.527258
MKD 61.529313
MMK 2301.190692
MNT 3845.390361
MOP 8.829684
MRU 43.985934
MUR 48.964733
MVR 16.878504
MWK 1912.523223
MXN 22.661016
MYR 4.850482
MZN 70.054764
NAD 21.032256
NGN 1694.525535
NIO 40.586249
NOK 11.873
NPR 150.554084
NZD 1.978554
OMR 0.421711
PAB 1.102998
PEN 4.052825
PGK 4.552579
PHP 62.90251
PKR 309.625081
PLN 4.271775
PYG 8842.182706
QAR 4.020528
RON 4.969167
RSD 117.139173
RUB 92.993525
RWF 1589.453085
SAR 4.113624
SBD 9.115936
SCR 15.729665
SDG 658.236459
SEK 11.004839
SGD 1.476452
SHP 0.861401
SLE 24.936865
SLL 22985.690966
SOS 630.341737
SRD 40.170015
STD 22688.064594
SVC 9.651108
SYP 14251.946008
SZL 21.040055
THB 37.970377
TJS 12.00559
TMT 3.83652
TND 3.377488
TOP 2.567288
TRY 41.660004
TTD 7.471309
TWD 36.434338
TZS 2950.527496
UAH 45.396604
UGX 4031.627352
USD 1.096149
UYU 46.655688
UZS 14250.682792
VES 76.907452
VND 28286.116729
VUV 133.858954
WST 3.068752
XAF 655.896375
XAG 0.038269
XAU 0.000366
XCD 2.962396
XDR 0.815725
XOF 655.896375
XPF 119.331742
YER 269.268873
ZAR 21.180843
ZMK 9866.648766
ZMW 30.579174
ZWL 352.959428
  • EUR/USD

    -0.0035

    1.0928

    -0.32%

  • Goldpreis

    45.2000

    3057.2

    +1.48%

  • Euro STOXX 50

    -234.9700

    4878.31

    -4.82%

  • MDAX

    -1466.0600

    25408.54

    -5.77%

  • TecDAX

    -156.6600

    3318.31

    -4.72%

  • DAX

    -1075.6800

    20641.72

    -5.21%

  • SDAX

    -721.8300

    14205.57

    -5.08%

Vor Bund-Länder-Runde Forderungen nach Beibehaltung aktueller Corona-Maßnahmen
Vor Bund-Länder-Runde Forderungen nach Beibehaltung aktueller Corona-Maßnahmen

Vor Bund-Länder-Runde Forderungen nach Beibehaltung aktueller Corona-Maßnahmen

Vor den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Lage am Montag sprechen sich mehrere Ministerpräsidenten für eine Beibehaltung der aktuellen Eindämmungsmaßnahmen aus. Es sei nicht sinnvoll, Maßnahmen zu verschärfen, sie sollten aber auch nicht beendet werden, sagte Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU). Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lehnte eine Aufweichung ebenfalls ab, sein sächsischer Kollege Michael Kretschmer (CDU) will vor allem auf die besonders betroffenen Bundesländer hören.

Textgröße:

Söder sagte am Freitag in München, die entscheidende Frage sei, ob das Gesundheitssystem überlastet sei. Dies sei im Moment nicht der Fall. Bei der Omikron-Variante des Coronavirus seien die Verläufe der Infektionen milder, außerdem gebe es Fortschritte bei den Boosterimpfungen und neue Impfstoffe. "Wir wollen Vorsicht walten lassen, aber mit Augenmaß", sagte Söder.

Weil mahnte im ARD-"Morgenmagazin": "Wir dürfen die Pandemie nicht entgleiten lassen, deswegen brauchen wir weiter Vorsichtsmaßnahmen." Trotz der hohen Corona-Inzidenzen sei aber eine Rückkehr in einen "totalen Lockdown" aus seiner Sicht nicht nötig.

Kretschmer verwies in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) darauf, dass die Gesundheitsämter in einigen Bundesländern die Kontakte von Corona-Infizierten nicht mehr nachverfolgen könnten. "Die besonders belasteten Länder müssen erklären, ob sie weitere Schutzmaßnahmen benötigen und ob das Infektionsschutzgesetz abermals geändert werden muss, damit alle den notwendigen Instrumentenkasten im Kampf gegen die Pandemie zur Verfügung haben." Das werde die Debatte am Montag bestimmen.

Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Freitag zufolge weisen derzeit die Stadtstaaten die höchsten Sieben-Tages-Inzidenzen auf: In Berlin und Bremen steht der Wert jeweils bei knapp 1260, in Hamburg sind es gut 1220. Den Bundesdurchschnitt gab das RKI mit 706,3 an, nach 638,8 am Donnerstag.

Die Belastung auf den Normalstationen hat nach Angaben der Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) in Regionen mit hohen Omikron-Infektionszahlen enorm zugenommen. "Mit Blick auf die Zahlen scheint zwar die Belastung auf der Intensivstation abzunehmen, die Belastung auf der Normalstation bleibt allerdings hoch oder steigert sich sogar deutlich", sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß den RND-Zeitungen.

Der "Frankfurt Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe) sagte er zudem, die Personalausfälle seien "aktuell ein deutlich größeres Problem als in normalen Jahren". In einer Schnellumfrage der DKG berichteten laut der Zeitung fast drei Viertel der Kliniken von höheren Personalausfällen als um diese Jahreszeit üblich.

Die angespannte Infektionslage heizt auch die Debatte über den Präsenzunterricht in Schulen erneut an. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) erwartet hier allerdings von der Bund-Länder-Runde keine neuen Einschränkungen. "Es besteht große Einigkeit, die Schulen offen zu halten", sagte sie der "Passauer Neuen Presse".

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte, Lehrende und Erzieherinnen bei PCR-Tests zu bevorzugen. "Wenn jetzt bei den PCR-Tests priorisiert wird, müssen Beschäftigte in Schulen und Kitas dazugehören", sagte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die besonders zuverlässigen PCR-Tests aufgrund der hohen Infektionszahlen priorisieren. Sie sollen vorrangig für Beschäftigte etwa im Gesundheitswesen reserviert werden. Am Wochenende will Lauterbach dazu eine Beschlussvorlage für die Bund-Länder-Runde erstellen vorlegen.

(A.Lehmann--BBZ)