Berliner Boersenzeitung - Netflix-Aktie stürzt nach enttäuschender Prognose ab

EUR -
AED 3.804156
AFN 73.959756
ALL 98.090411
AMD 416.471576
ANG 1.877574
AOA 947.160232
ARS 1072.230864
AUD 1.660948
AWG 1.866879
AZN 1.760919
BAM 1.956625
BBD 2.103467
BDT 126.833477
BGN 1.956956
BHD 0.390393
BIF 3081.339686
BMD 1.035717
BND 1.418171
BOB 7.198966
BRL 6.319531
BSD 1.041729
BTN 89.290786
BWP 14.438948
BYN 3.409305
BYR 20300.047125
BZD 2.092662
CAD 1.485244
CDF 2971.989392
CHF 0.941458
CLF 0.037717
CLP 1040.729672
CNY 7.592637
CNH 7.607634
COP 4492.245071
CRC 529.318066
CUC 1.035717
CUP 27.446492
CVE 110.310445
CZK 25.124408
DJF 185.516428
DKK 7.461055
DOP 63.756266
DZD 140.20804
EGP 52.457387
ERN 15.53575
ETB 133.117341
FJD 2.404836
FKP 0.820269
GBP 0.82921
GEL 2.915541
GGP 0.820269
GHS 15.345322
GIP 0.820269
GMD 73.019301
GNF 9005.623147
GTQ 8.042313
GYD 217.959794
HKD 8.053257
HNL 26.484911
HRK 7.429098
HTG 135.974705
HUF 415.522806
IDR 16793.731843
ILS 3.782023
IMP 0.820269
INR 88.907678
IQD 1364.762249
IRR 43590.722042
ISK 145.289935
JEP 0.820269
JMD 162.94713
JOD 0.73474
JPY 163.774782
KES 133.969948
KGS 90.107228
KHR 4204.691634
KMF 491.965341
KPW 932.144442
KRW 1506.807257
KWD 0.31929
KYD 0.868158
KZT 550.726886
LAK 22720.140778
LBP 93291.333758
LKR 307.843852
LRD 193.769828
LSL 19.36179
LTL 3.058202
LVL 0.626495
LYD 5.127112
MAD 10.422094
MDL 19.221919
MGA 4895.016628
MKD 61.540252
MMK 3363.967408
MNT 3519.365178
MOP 8.343837
MRU 41.41106
MUR 48.305508
MVR 16.001628
MWK 1806.444211
MXN 21.069326
MYR 4.658137
MZN 66.245364
NAD 19.361977
NGN 1600.368767
NIO 38.335423
NOK 11.730988
NPR 142.864857
NZD 1.836362
OMR 0.398718
PAB 1.041829
PEN 3.920753
PGK 4.236705
PHP 60.493111
PKR 290.239672
PLN 4.263994
PYG 8239.39443
QAR 3.798965
RON 4.973718
RSD 117.068094
RUB 111.0801
RWF 1446.896086
SAR 3.887876
SBD 8.687126
SCR 14.789666
SDG 622.465642
SEK 11.499195
SGD 1.413598
SHP 0.820269
SLE 23.593404
SLL 21718.464269
SOS 595.345268
SRD 36.327247
STD 21437.24438
SVC 9.115755
SYP 2602.269507
SZL 19.355974
THB 35.836829
TJS 11.386691
TMT 3.635366
TND 3.315966
TOP 2.425752
TRY 36.619105
TTD 7.066911
TWD 34.047942
TZS 2568.57736
UAH 44.063453
UGX 3847.585111
USD 1.035717
UYU 45.817991
UZS 13489.687668
VES 54.902168
VND 26292.703894
VUV 122.96236
WST 2.861465
XAF 656.22735
XAG 0.034418
XAU 0.000391
XCD 2.799076
XDR 0.802331
XOF 656.22735
XPF 119.331742
YER 258.152417
ZAR 19.379512
ZMK 9322.690559
ZMW 29.248049
ZWL 333.500352
  • TecDAX

    5.5000

    3525.19

    +0.16%

  • SDAX

    -17.3100

    13991.05

    -0.12%

  • Euro STOXX 50

    12.4400

    5024.26

    +0.25%

  • Goldpreis

    -0.1000

    2665.3

    -0%

  • DAX

    51.6600

    20392.23

    +0.25%

  • MDAX

    54.3200

    25864.48

    +0.21%

  • EUR/USD

    -0.0023

    1.0323

    -0.22%

Netflix-Aktie stürzt nach enttäuschender Prognose ab
Netflix-Aktie stürzt nach enttäuschender Prognose ab

Netflix-Aktie stürzt nach enttäuschender Prognose ab

Die Aktie des US-Streamingportals Netflix ist abgestürzt, nachdem das Unternehmen enttäuschende Zahlen vermeldet hatte. Der Streamingdienst hatte Ende 2021 laut eigenen Angaben vom Donnerstag 221,8 Millionen Abonnenten und lag damit leicht unter dem eigenen Ziel. Auch für das erste Quartal 2022 rechnete das Unternehmen mit einem enttäuschenden Zuwachs von nur 2,5 Millionen Abonnenten. Die Aktie des kalifornischen Unterhaltungskonzerns verlor im nachbörslichen Handel rund 20 Prozent an Wert.

Textgröße:

Netflix war ein großer Profiteur der Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie und hatte deutlich an Kundschaft hinzugewinnen können. Doch diese Zeiten scheinen erstmal vorbei: Das letzte Mal, dass Netflix nur ein Wachstum um 2,5 Millionen Abonnenten binnen drei Monaten erwartete, war im Jahr 2010 - als der Dienst erst 13,9 Millionen Abonnenten überhaupt hatte.

Im vierten Quartal 2021 hatte der Streamingdienst noch 8,3 Millionen Abonnements hinzugewinnen können. Das Unternehmen meldete für Oktober bis Dezember einen Nettogewinn von 607 Millionen Dollar (536 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 7,7 Milliarden Dollar.

"Die Abonnentenbindung und das Publikum sind nach wie vor stark, aber das Wachstum neuer Abonnenten hat nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht", räumte Netflix ein. Netflix erklärte die schwachen Zahlen zum einen mit einen "anhaltenden Covid-Überhang" und zum anderen mit "makroökonomischen Schwierigkeiten in einigen Teilen der Welt, insbesondere in Lateinamerika". Netflix argumentierte zudem, dass es sich gegen die harte Streaming-Konkurrenz von Anbietern wie HBO Max und Disney+ behaupten müsse, was "unser geringes Wachstum etwas beeinträchtigen könnte."

Die Analysten von Parrot Analytics sahen im Konkurrenzkampf der Streaming-Giganten den Hauptgrund für das geringe Wachstum des Platzhirschen. "Apple TV+, Disney+ und HBO Max sind für praktisch alle Verluste von Netflix bei der globalen Nachfrage nach Originalinhalten in den letzten zwei Jahren verantwortlich", erklärten sie und warnten: "Der weltweit führende Streamer steht im Jahr 2022 einem intensiveren Wettbewerb gegenüber als je zuvor."

Betrug der Marktanteil von Netflix 2018 noch 50 Prozent, soll er bis 2023 laut Prognose von eMarketer auf 28 Prozent sinken.

Der unabhängige Analyst Rob Enderle fügte hinzu, dass die Märkte im Moment aufgrund von Inflationssorgen und geopolitischen Spannungen mit China und Russland bereits ein wenig nervös seien. Außerdem versuchten die Menschen in den USA aufgrund der hohen Inflation, Kosten zu senken. "Wenn die Leute Probleme haben, sich Benzin und Lebensmittel zu leisten, wird es für sie schwer sein, einen weiteren Streaming-Dienst zu rechtfertigen", fügte er hinzu. Netflix hatte am vergangenen Freitag Preiserhöhungen in den USA angekündigt.

Netflix profitierte vergangenes Jahr vom weltweiten Erfolg der südkoreanischen Serie "Squid Game", die bis Mitte Oktober, einen Monat nach ihrer Veröffentlichung, von mehr als 142 Millionen Abonnenten (etwa zwei Drittel der Nutzer) gesehen wurde. Netflix bestätigte, dass es eine zweite Staffel geben wird, nannte aber keinen genauen Zeitplan. Fans müssen sich unterdessen bis März gedulden, bis sie die zweite Staffel der beliebten Serie "Bridgerton" sehen können.

In der Zwischenzeit sind die Kosten von Netflix weiter gestiegen, da das Unternehmen in Shows und Marketing investiert, um sich gegen die Konkurrenz zu wehren.

(A.Berg--BBZ)