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Frankreich und seine europäischen Partner des Takuba-Einsatzes in Mali wollen ihre Soldaten aus dem westafrikanischen Land abziehen. Grund dafür seien die Verschiebung der Wahlen und "zahlreiche Behinderungen" durch die malische Militärjunta, teilte der Élysée am Donnerstag mit. Der Einsatz der Bundeswehr in einer UN- und einer EU-Ausbildungsmission ist davon nicht direkt betroffen.
Auf Bitten der afrikanischen Partner wolle Frankreich gemeinsam mit den europäischen Partnern "weiter gemeinsam gegen Terrorismus in der Sahelzone vorgehen", heißt es in der Erklärung des Elysée. Die Bedingungen dafür sollen bis zum Juni 2022 festgelegt werden.
"Der Rückzug wird geordnet erfolgen, in Zusammenarbeit mit der UN-Mission Minusma und der malischen Armee", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Macron wollte anschließend nach Brüssel zu einem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union und der EU weiterreisen. Auch dort sollte die Situation in Mali besprochen werden.
(G.Gruner--BBZ)