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Die Spannungen zwischen dem Westen und Russland in der Ukraine-Krise haben zu einem weiteren Kursrutsch an der Börse in Moskau geführt. Am Montag sank der wichtige Aktienindex RTS der größten börsennotierten Unternehmen um mehr als zehn Prozent. Die russische Armee hatte kurz zuvor erklärt, sie habe fünf aus der Ukraine kommende "Saboteure" auf russischem Boden getötet, was von der Ukraine umgehend dementiert wurde.
Bereits vor einer Woche waren die Kurse stark gefallen. Auch die russische Währung, der Rubel, gab bereits deutlich nach.
Westliche Vertreter warnen seit Tagen, dass Russland einen Vorwand für einen Angriff auf die Ukraine schaffen könnte. Die Situation vor Ort ist enorm angespannt, Russland hat nach westlichen Angaben rund 150.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. In hektischen internationalen Bemühungen wird versucht, einen russischen Einmarsch in der Ukraine noch zu verhindern. Der Kreml hatte Pläne für ein Gipfeltreffen von Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden am Vormittag als "verfrüht" bezeichnet.
(T.Burkhard--BBZ)