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Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat den östlichen Nato-Verbündeten in der Ukraine-Krise umfassende Unterstützung durch die Bundeswehr zugesichert. "Wir als Deutschland werden jede Herausforderung in diesem Bereich erfüllen, jede Anfrage, die kommt", sagte Lambrecht nach einer Sitzung des Verteidigungsausschusses im Bundestag am Donnerstag. "Und dazu sind wir auch in der Lage".
Deutschland habe zuletzt bereits seine Truppen in Litauen auf fast tausend Soldatinnen und Soldaten "mit dem entsprechenden Gerät" verstärkt, sagte Lambrecht. Sie habe nun zudem "angewiesen, dass wir auch unser Engagement in Rumänien" im Bezug auf die Luftraumüberwachung "nicht nur ausweiten, sondern auch verlängern."
"Es wird weiteres folgen", sagte die Ministerin. "Und wir sind dabei, alles vorzubereiten." Lambrecht leitet demnach alles in die Wege, um erwartete Anfragen des Nato-Oberbefehlshabers zu erfüllen.
Lambrecht wies dabei auch Kritik an Zustand und Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zurück. Heeresinspekteur Alfons Mais hatte zuvor erklärt, die Bundeswehr stehe nach Jahren der Sparpolitik "mehr oder weniger blank da" und habe nur begrenzte Optionen gegenüber Russland.
"Ich kann nur jedem raten, der Verantwortung trägt, alle Kraft momentan darauf zu verwenden, diese Herausforderungen zu erfüllen", sagte Lambrecht. "Das ist das Gebot der Stunde."
(Y.Yildiz--BBZ)