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Die Nato hat am Freitagnachmittag auf einem Krisengipfel über den russischen Einmarsch in die Ukraine beraten. Die Staats- und Regierungschefs der 30 Mitgliedsländer, darunter auch US-Präsident Joe Biden, sprachen per Videokonferenz über einen verstärkten Schutz der östlichen Nato-Länder. Anschließend wollte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor die Presse treten.
Zuvor hatte die Bundesregierung der Nato weitere Bundeswehr-Kräfte für die Verstärkung der Ostflanke der Allianz angeboten. Neben der Entsendung mehrerer Schiffe prüfe Deutschland die Stationierung von "Patriot"-Flugabwehrraketensystemen in Osteuropa, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beriet am Freitagnachmittag mit den Präsidenten von Polen, Estland, Litauen, Lettland, der Slowakei, Bulgarien und Ungarn in der polnischen Hauptstadt Warschau über den russischen Angriff auf die Ukraine. Zugeschaltet per Video waren die Präsidenten Tschechiens und Rumäniens.
(A.Lehmann--BBZ)