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An einer Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine haben sich am Montag in Köln in der Spitze bis zu 250.000 Menschen beteiligt. Nach Polizeiangaben zogen die Menschen friedlich und ohne Zwischenfälle durch die Kölner Innenstadt. Die Friedenskundgebung mit anschließendem Demonstrationszug wurde vom Festkomitee Kölner Karneval organisiert und fand anstelle des abgesagten Rosenmontagszugs statt.
"Die Kölner und der Karneval haben heute gezeigt, dass alle zusammenstehen, wenn es darauf ankommt", erklärte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. "Heute ging es nicht ums ausgelassene Feiern, sondern um lauten und bunten Protest gegen den Krieg in der Ukraine." Es sei genau das richtige Signal gewesen, den Rosenmontag zu einem "Friedensfest" zu machen.
Am Vormittag gab es zunächst eine Kundgebung, bei der unter anderem Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sprach. Danach setzte sich der Demonstrationszug entlang der ursprünglich für den Rosenmontagszug festgesteckten Route in Bewegung. Bis zum Nachmittag strömten immer mehr Menschen hinzu. Nach Polizeiangaben beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung gegen 16.00 Uhr.
(A.Lehmann--BBZ)