Berliner Boersenzeitung - EU beschließt Ausschluss "einiger russischer Banken" aus Swift

EUR -
AED 3.880525
AFN 71.559771
ALL 97.888854
AMD 408.214835
ANG 1.894954
AOA 964.04986
ARS 1054.901151
AUD 1.626373
AWG 1.899061
AZN 1.791764
BAM 1.950615
BBD 2.122946
BDT 125.645993
BGN 1.95785
BHD 0.398191
BIF 3105.174851
BMD 1.056501
BND 1.413556
BOB 7.265686
BRL 6.091468
BSD 1.051395
BTN 88.72165
BWP 14.344731
BYN 3.440454
BYR 20707.429081
BZD 2.119356
CAD 1.481411
CDF 3032.158849
CHF 0.933345
CLF 0.037276
CLP 1028.556963
CNY 7.648651
CNH 7.648965
COP 4645.437024
CRC 535.476533
CUC 1.056501
CUP 27.997289
CVE 109.972658
CZK 25.289459
DJF 187.231393
DKK 7.459682
DOP 63.351591
DZD 140.914209
EGP 52.306436
ERN 15.847522
ETB 130.156503
FJD 2.398995
FKP 0.833915
GBP 0.836021
GEL 2.878942
GGP 0.833915
GHS 16.770419
GIP 0.833915
GMD 75.01102
GNF 9060.913217
GTQ 8.123405
GYD 219.975236
HKD 8.223221
HNL 26.559397
HRK 7.536299
HTG 138.122826
HUF 407.120205
IDR 16760.920614
ILS 3.955462
IMP 0.833915
INR 89.199049
IQD 1377.425329
IRR 44470.787022
ISK 145.290006
JEP 0.833915
JMD 166.877965
JOD 0.749375
JPY 162.817821
KES 136.819003
KGS 91.378443
KHR 4248.705592
KMF 491.008921
KPW 950.850935
KRW 1471.268122
KWD 0.324872
KYD 0.876163
KZT 524.625379
LAK 23099.593948
LBP 94156.701603
LKR 306.335663
LRD 192.937112
LSL 19.04228
LTL 3.119574
LVL 0.639067
LYD 5.135324
MAD 10.527415
MDL 19.105212
MGA 4914.888147
MKD 61.56442
MMK 3431.475608
MNT 3589.991985
MOP 8.430589
MRU 41.921559
MUR 48.895218
MVR 16.333456
MWK 1823.253214
MXN 21.410795
MYR 4.725732
MZN 67.536887
NAD 19.04228
NGN 1762.022587
NIO 38.697131
NOK 11.663032
NPR 141.95464
NZD 1.795886
OMR 0.406777
PAB 1.051405
PEN 3.996576
PGK 4.229756
PHP 62.25011
PKR 292.087973
PLN 4.331111
PYG 8195.175837
QAR 3.834606
RON 4.976909
RSD 116.999136
RUB 106.122062
RWF 1444.374067
SAR 3.966271
SBD 8.84241
SCR 14.388676
SDG 635.481738
SEK 11.588944
SGD 1.415247
SHP 0.833915
SLE 23.929725
SLL 22154.312867
SOS 600.908283
SRD 37.405455
STD 21867.447645
SVC 9.200455
SYP 2654.491523
SZL 19.035218
THB 36.535406
TJS 11.18736
TMT 3.697755
TND 3.323266
TOP 2.474429
TRY 36.534566
TTD 7.138025
TWD 34.258647
TZS 2803.935894
UAH 43.545131
UGX 3860.736936
USD 1.056501
UYU 45.090136
UZS 13471.189303
VES 48.317523
VND 26840.420194
VUV 125.429979
WST 2.94932
XAF 654.214793
XAG 0.033755
XAU 0.000402
XCD 2.855248
XDR 0.799866
XOF 654.211705
XPF 119.331742
YER 263.967209
ZAR 19.088895
ZMK 9509.780441
ZMW 28.993788
ZWL 340.193047
  • MDAX

    -279.0000

    25916.18

    -1.08%

  • DAX

    -310.3300

    18878.86

    -1.64%

  • Goldpreis

    15.4000

    2630

    +0.59%

  • SDAX

    -265.0900

    13143.7

    -2.02%

  • TecDAX

    -49.9800

    3283.58

    -1.52%

  • Euro STOXX 50

    -83.3900

    4706.94

    -1.77%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.0593

    -0.08%

EU beschließt Ausschluss "einiger russischer Banken" aus Swift
EU beschließt Ausschluss "einiger russischer Banken" aus Swift

EU beschließt Ausschluss "einiger russischer Banken" aus Swift

Als Strafmaßnahme gegen den russischen Einmarsch in der Ukraine haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf den Ausschluss "einiger russischer Banken" aus dem internationalen Zahlungssystem Swift geeinigt. Das teilte die französische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstagabend mit. Unterdessen ordnete die EU-Bankenaufsicht ein Insolvenzverfahren für die europäische Tochter der größten russischen Bank, der Sberbank, an.

Textgröße:

Die 27 Mitgliedstaaten gaben auch grünes Licht für ein Verbot der russischen Staatsmedien RT und Sputnik in der Europäischen Union. Die Maßnahmen sollen am Mittwoch mit der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten. Dann werden auch die Namen der betroffenen Banken veröffentlicht. Die Vertreter der EU-Mitgliedstaaten billigten zudem das Verbot für Europäer, sich an Projekten zu beteiligen, die auch vom russischen Staatsfonds (RDIF) finanziert werden, wie die EU-Ratspräsidentschaft auf Twitter mitteilte.

Großbritannien setzte am Dienstag die russische Sberbank auf ihre Sanktionsliste. Auch der russische Staatsfonds und dessen Chef Kirill Dmitrijew wurden auf die Liste gesetzt.

Die USA hatten bereits am Montag Sanktionen gegen den Staatsfonds und seinen Chef verhängt. "Dieser Fonds und seine Führung sind Symbole für tiefsitzende Korruption und das Hausieren für weltweite Einflussnahme", erklärte US-Außenminister Antony Blinken. RDIF hatte die Entwicklung des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V finanziert und ihn im Ausland vermarktet. In Indien war Sputnik V der erste eingesetzte ausländische Impfstoff.

Am Dienstagabend teilte der Einheitliche Abwicklungsausschuss (SRB) der EU-Bankenunion mit, dass die zahlungsunfähige europäische Tochtergesellschaft der Sberbank ein Insolvenzverfahren nach nationalem Recht in Österreich durchlaufen soll. Die Sberbank, die mehrheitlich vom russischen Staat kontrolliert wird, war eines der ersten Ziele der Finanzsanktionen gegen Moskau. Daraufhin kam es zu Massenabhebungen, die die Tochtergesellschaft in Liquiditätsprobleme brachten. Wegen der Sanktionen konnte Moskau keine Mittel nachschießen.

Die EU hatte in der vergangenen Woche ein erstes Sanktionspaket als Reaktion auf die Anerkennung der pro-russischen Separatistengebiete in der Ostukraine durch Präsident Wladimir Putin verhängt. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine am Donnerstag kamen weitere Sanktionen hinzu, die sich auch gegen Putin und seinen Außenminister Sergej Lawrow richteten. Zudem einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU darauf, Russlands Zugang zu den Finanzmärkten und zu wichtigen Technologien zu beschränken.

Nach langem Zögern insbesondere Deutschlands einigten sich die Verbündeten der Ukraine am Samstag darauf, eine Reihe russischer Banken aus dem Swift-System auszuschließen. Betroffen ist neben der Sberbank auch die VTB.

Swift ist der Kommunikationskanal der internationalen Finanzwelt. Der Ausschluss aus dem Zahlungssystem soll die russische Wirtschaft hart treffen: Die betroffenen Banken können keine Transaktionen mehr in anderen Ländern abwickeln. Dies wird Zahlungs- und Warenströme verlangsamen oder ganz verhindern. Von den Sanktionen sind daher auch ausländische Firmen betroffen, die in Russland tätig sind.

In der EU trat am Montag zudem ein Verbot für Transaktionen der russischen Zentralbank in Kraft. Damit kann sie dort nicht mehr mit Finanzgeschäften den Kurs des Rubel stützen und nicht auf ihre Auslands-Devisen zugreifen, die international auf bis zu 600 Milliarden US-Dollar (rund 530 Milliarden Euro) geschätzt werden.

Ebenfalls seit Montag gilt ein EU-weites Überflugverbot für russische Flugzeuge. Am Dienstag zogen die USA nach.

Indessen erklärten die US-Kreditkartenfirmen Visa und Mastercard, dass als Folge der Sanktionen mehrere russische Finanzinstitute aus ihren Zahlungsnetzwerken ausgeschlossen werden.

(Y.Yildiz--BBZ)