Berliner Boersenzeitung - Heftige Kämpfe und Verhandlungen im Ukraine-Krieg

EUR -
AED 3.86685
AFN 71.942333
ALL 97.857868
AMD 409.586548
ANG 1.897514
AOA 959.054589
ARS 1055.620096
AUD 1.622742
AWG 1.88917
AZN 1.797901
BAM 1.950982
BBD 2.12585
BDT 125.819279
BGN 1.950681
BHD 0.396776
BIF 3109.749767
BMD 1.05277
BND 1.414001
BOB 7.291063
BRL 6.078061
BSD 1.0529
BTN 88.822225
BWP 14.383411
BYN 3.445591
BYR 20634.293986
BZD 2.122279
CAD 1.475178
CDF 3021.450065
CHF 0.930902
CLF 0.037098
CLP 1023.671627
CNY 7.629322
CNH 7.634773
COP 4639.547309
CRC 534.679567
CUC 1.05277
CUP 27.898408
CVE 109.994405
CZK 25.307751
DJF 187.488763
DKK 7.459229
DOP 63.503174
DZD 140.772339
EGP 52.354022
ERN 15.791552
ETB 131.271761
FJD 2.393842
FKP 0.830969
GBP 0.832341
GEL 2.889866
GGP 0.830969
GHS 16.713883
GIP 0.830969
GMD 74.221004
GNF 9075.759115
GTQ 8.127927
GYD 220.278098
HKD 8.194294
HNL 26.606294
HRK 7.509682
HTG 138.308436
HUF 409.826549
IDR 16746.624556
ILS 3.934102
IMP 0.830969
INR 88.81595
IQD 1379.193972
IRR 44326.885401
ISK 145.4717
JEP 0.830969
JMD 166.887857
JOD 0.746727
JPY 163.453614
KES 136.344082
KGS 91.053644
KHR 4248.487847
KMF 489.301203
KPW 947.492692
KRW 1472.683207
KWD 0.323821
KYD 0.877429
KZT 523.015887
LAK 23119.125103
LBP 94294.627672
LKR 306.32351
LRD 190.568471
LSL 19.09654
LTL 3.108557
LVL 0.63681
LYD 5.137313
MAD 10.518224
MDL 19.161588
MGA 4928.874574
MKD 61.523837
MMK 3419.356223
MNT 3577.312748
MOP 8.441214
MRU 41.854637
MUR 48.745134
MVR 16.265676
MWK 1825.708611
MXN 21.338002
MYR 4.707458
MZN 67.335164
NAD 19.09654
NGN 1768.611444
NIO 38.744318
NOK 11.653349
NPR 142.11738
NZD 1.794469
OMR 0.405322
PAB 1.05281
PEN 3.995533
PGK 4.238613
PHP 62.046013
PKR 292.692273
PLN 4.340792
PYG 8245.636751
QAR 3.839418
RON 4.976123
RSD 116.977483
RUB 105.999876
RWF 1451.928141
SAR 3.952442
SBD 8.81118
SCR 14.357341
SDG 633.238296
SEK 11.613797
SGD 1.414612
SHP 0.830969
SLE 23.792808
SLL 22076.067626
SOS 601.711169
SRD 37.299761
STD 21790.215563
SVC 9.212424
SYP 2645.116313
SZL 19.086047
THB 36.469074
TJS 11.212915
TMT 3.695223
TND 3.323293
TOP 2.465691
TRY 36.30334
TTD 7.128396
TWD 34.280257
TZS 2792.473228
UAH 43.415295
UGX 3885.404687
USD 1.05277
UYU 45.0097
UZS 13522.604862
VES 48.19987
VND 26766.679826
VUV 124.986982
WST 2.938903
XAF 654.337953
XAG 0.033835
XAU 0.000398
XCD 2.845164
XDR 0.801122
XOF 654.353454
XPF 119.331742
YER 263.085567
ZAR 19.091844
ZMK 9476.200113
ZMW 29.138317
ZWL 338.991543
  • Goldpreis

    27.2000

    2658.2

    +1.02%

  • Euro STOXX 50

    -21.5200

    4729.71

    -0.45%

  • MDAX

    -96.2200

    26002.57

    -0.37%

  • SDAX

    -50.6200

    13221

    -0.38%

  • DAX

    -55.5300

    19004.78

    -0.29%

  • EUR/USD

    -0.0068

    1.0531

    -0.65%

  • TecDAX

    4.0500

    3317.81

    +0.12%

Heftige Kämpfe und Verhandlungen im Ukraine-Krieg
Heftige Kämpfe und Verhandlungen im Ukraine-Krieg

Heftige Kämpfe und Verhandlungen im Ukraine-Krieg

In der Ukraine setzen die russischen Streitkräfte ungeachtet von anstehenden neuen Verhandlungen ihre heftigen Angriffe und Blockaden wichtiger Städte fort. Inmitten der Gefechte wollen die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien in das nahezu eingekesselte Kiew reisen, wo bei Angriffen auf Wohngebiete am Dienstagmorgen nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet wurden. Präsident Wolodymyr Selenskyj sah dennoch Fortschritte bei Verhandlungen mit Russland.

Textgröße:

Am frühen Morgen wurde Kiew nach Angaben von AFP-Journalisten von einer Reihe heftiger Explosionen erschüttert. Einer der Angriffe habe ein 16-stöckiges Wohnhaus im Stadtteil Swjatoschyn getroffen, erklärte der ukrainische Rettungsdienst. "Es wurden zwei Leichen geborgen, 27 Menschen wurden gerettet."

Im Stadtteil Podil löste ein Angriff einen Brand in einem mehrstöckigen Wohngebäude aus. Ein AFP-Journalist berichtete von schwerer Zerstörung. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurde auch im Viertel Osokorky ein Wohnhaus getroffen. Bürgermeister Vitali Klitschko kündigte ab Dienstagabend eine 36-stündige Ausgangssperre an.

Die russische Armee versucht derzeit, Kiew einzukesseln. In der Stadt befindet sich noch rund die Hälfte der einst drei Millionen Einwohner. Sie können die Stadt nur noch in Richtung Süden verlassen. Dennoch machten sich die Regierungschefs Polens, Tschechiens und Sloweniens auf ins Kriegsgebiet. Der Zug, der Mateusz Morawiecki, Petr Fiala und Janez Jansa nach Kiew bringen soll, habe am Morgen die Grenze überquert, sagte ein polnischer Regierungsvertreter.

In der ukrainischen Hauptstadt ist nach polnischen Angaben ein Treffen mit Präsident Selenskyj und Regierungschef Denys Schmyhal geplant. "Ziel des Besuchs ist es, die unmissverständliche Unterstützung der gesamten Europäischen Union für die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu bekräftigen" und ein Hilfspaket vorzustellen. Demnach ist die Reise mit EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen abgesprochen.

Selenskyj verspricht sich zudem von einer neuen Verhandlungsrunde mit Russland im Laufe des Dienstags Fortschritte. Moskau habe "bereits begonnen zu verstehen, dass es mit Krieg nichts erreichen wird", sagte er in einer Videobotschaft. Die jüngste Verhandlungsrunde am Montag bewertete er positiv. Kreml-Chef Wladimir Putin hatte bereits am Freitag von "positiven Fortschritten" bei den laufenden Verhandlungen gesprochen.

Auch in anderen Landesteilen der Ukraine setzte Russland seinen Angriffskrieg derweil fort. Bei einem Luftangriff im östlichen Charkiw wurden nach ukrainischen Angaben am Montag zwei Menschen getötet. In Tschuschujew südöstlich der Stadt wurde demnach außerdem ein 15-Jähriger bei einem Angriff auf eine Jugendeinrichtung getötet. Dem ukrainischen Generalstab zufolge plant Russland verstärkte "Umgruppierungen" seiner Truppen in Richtung Charkiw.

Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass es sich die Eroberung der bereits eingekesselten Großstädte vorbehält. In einem solchen Fall werde es aber humanitäre Korridore zum Schutz der Zivilbevölkerung geben, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin habe bislang von einem "sofortigen Angriff" auf die Hauptstadt Kiew und andere ukrainische Großstädte abgesehen, "um große zivile Verluste zu vermeiden".

Die Lage in der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes blieb dramatisch. Ein Konvoi mit humanitären Hilfsgütern, der seit Tagen versucht, die Stadt zu erreichen, wurde nach Angaben der ukrainischen Behörden am Montag erneut von russischen Soldaten in Berdjansk, 85 Kilometer von Mariupol entfernt, blockiert.

Etwa 400.000 Einwohner von Mariupol leben seit fast zwei Wochen ohne Wasser, Strom, Heizung und Nahrung. Seit dem 24. Februar kamen dort laut Angaben der Regierung mindestens 2200 Zivilisten ums Leben. Nachdem lokale Waffenruhen mehrfach gescheitert waren, verließen am Montag erstmals Bewohner in 160 Autos die Stadt über einen Fluchtkorridor.

(T.Renner--BBZ)