Berliner Boersenzeitung - Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen

EUR -
AED 3.866955
AFN 72.068071
ALL 97.96268
AMD 410.784813
ANG 1.912938
AOA 960.166791
ARS 1050.977028
AUD 1.628194
AWG 1.895066
AZN 1.800113
BAM 1.951452
BBD 2.143046
BDT 126.837419
BGN 1.957984
BHD 0.396768
BIF 3134.302207
BMD 1.052814
BND 1.418533
BOB 7.334659
BRL 6.108712
BSD 1.061445
BTN 89.497258
BWP 14.401914
BYN 3.473644
BYR 20635.162949
BZD 2.139048
CAD 1.474709
CDF 3016.313099
CHF 0.936552
CLF 0.037221
CLP 1027.051998
CNY 7.626693
CNH 7.636047
COP 4722.441266
CRC 541.992496
CUC 1.052814
CUP 27.899583
CVE 110.019887
CZK 25.285451
DJF 189.010699
DKK 7.458232
DOP 63.927576
DZD 140.602323
EGP 51.954531
ERN 15.792217
ETB 129.54359
FJD 2.396153
FKP 0.831004
GBP 0.831932
GEL 2.874049
GGP 0.831004
GHS 17.14181
GIP 0.831004
GMD 74.749535
GNF 9147.446645
GTQ 8.201727
GYD 222.065261
HKD 8.193407
HNL 26.797298
HRK 7.509998
HTG 139.558415
HUF 407.071782
IDR 16789.442377
ILS 3.937437
IMP 0.831004
INR 88.927393
IQD 1390.422091
IRR 44315.590814
ISK 146.320304
JEP 0.831004
JMD 168.035634
JOD 0.746657
JPY 164.155901
KES 136.076314
KGS 90.938425
KHR 4300.398724
KMF 490.980229
KPW 947.532593
KRW 1478.583067
KWD 0.323877
KYD 0.884542
KZT 523.161902
LAK 23310.28845
LBP 95050.394414
LKR 310.231782
LRD 200.038234
LSL 19.067501
LTL 3.108687
LVL 0.636837
LYD 5.142592
MAD 10.553787
MDL 19.12657
MGA 4952.965296
MKD 61.587323
MMK 3419.500221
MNT 3577.463398
MOP 8.504175
MRU 42.253863
MUR 49.682017
MVR 16.265744
MWK 1840.499554
MXN 21.732343
MYR 4.717137
MZN 67.225692
NAD 19.067591
NGN 1773.445042
NIO 39.062787
NOK 11.757716
NPR 143.221916
NZD 1.79557
OMR 0.405343
PAB 1.061435
PEN 4.022838
PGK 4.266414
PHP 61.952874
PKR 294.912167
PLN 4.338674
PYG 8283.623607
QAR 3.869779
RON 4.976547
RSD 116.989756
RUB 105.284944
RWF 1456.854276
SAR 3.954354
SBD 8.826328
SCR 14.338018
SDG 633.269213
SEK 11.615333
SGD 1.41702
SHP 0.831004
SLE 24.019979
SLL 22076.997306
SOS 606.548671
SRD 37.143033
STD 21791.133205
SVC 9.287441
SYP 2645.227706
SZL 19.073506
THB 36.88328
TJS 11.309365
TMT 3.695379
TND 3.340757
TOP 2.465795
TRY 36.162891
TTD 7.213033
TWD 34.312064
TZS 2805.750792
UAH 43.849907
UGX 3895.321618
USD 1.052814
UYU 44.750301
UZS 13578.747927
VES 48.129878
VND 26741.486679
VUV 124.992245
WST 2.939027
XAF 654.498843
XAG 0.035116
XAU 0.000412
XCD 2.845283
XDR 0.799619
XOF 654.505046
XPF 119.331742
YER 262.98619
ZAR 19.314955
ZMK 9476.595013
ZMW 29.03459
ZWL 339.005819
  • Euro STOXX 50

    86.5800

    4826.92

    +1.79%

  • MDAX

    186.7400

    26426.41

    +0.71%

  • DAX

    241.7300

    19244.84

    +1.26%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.0575

    +0.09%

  • Goldpreis

    -11.5000

    2575

    -0.45%

  • TecDAX

    53.2500

    3386.04

    +1.57%

  • SDAX

    128.3700

    13360.32

    +0.96%

Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen
Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen / Foto: IBRAHIM AMRO - AFP

Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen

Der neue israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat angekündigt, dass sein Land im Kampf gegen die Hisbollah nicht nachlassen werde. "Wir werden die Hisbollah weiter überall angreifen", sagte Katz bei einem Besuch an Israels Nordgrenze. Derweil meldete die israelische Armee Luftalarm im Norden und Zentrum Israels sowie den Tod von sechs Soldaten bei Kämpfen im Südlibanon. Die Hisbollah bekannte sich ihrerseits zu mehreren massiven Raketen- und Drohnenangriffen, unter anderem auf Ziele in Tel Aviv.

Textgröße:

"Wir werden unseren Fuß nicht vom Pedal nehmen", sagte Katz bei dem Treffen mit hochrangigen Armeekommandeuren. Israel werde einer Waffenruhe-Vereinbarung mit der pro-iranischen Miliz nur zustimmen, wenn diese alle Kriegsziele umfasse. Dazu gehören dem Minister zufolge die Entwaffnung der Hisbollah, ihr Rückzug hinter den Litani-Fluss im Südlibanon gemäß einer UN-Resolution sowie "die Schaffung der Bedingungen für die sichere Rückkehr" der infolge des Hisbollah-Dauerbeschusses aus Nordisrael vertriebenen Einwohner in ihre Häuser.

Unterdessen teilte die israelische Armee mit, dass in mehreren Regionen in Nord- und Zentralisrael "in Folge von Beschuss aus dem Libanon" Luftalarm ausgelöst worden sei. Es seien etwa fünf Geschosse gesichtet worden, von denen einige abgefangen worden seien.

Zuvor hatte die israelische Armee in zwei separaten Mitteilungen erklärt, sie habe zwei Drohnen und 40 Geschosse abgefangen, die aus dem Libanon abgefeuert worden seien. Verletzte gab es demnach nicht. Angaben zu den mutmaßlichen Zielen machte die Armee nicht.

Später teilte das israelische Militär mit, dass sechs ihrer Soldaten bei Kämpfen gegen die pro-iranische Hisbollah im Südlibanon gefallen seien. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu teilte im Onlinedienst X ein Symbolbild der Eliteeinheit Golani, der die getöteten Soldaten angehörten.

Es ist die höchste Zahl an getöteten israelischen Soldaten bei einem einzelnen Vorfall seit Beginn des israelischen Bodeneinsatzes gegen die Hisbollah im Südlibanon Ende September. Damit steigt die Zahl der seitdem getöteten israelischen Soldaten auf 47.

Die Hisbollah erklärte am Mittwoch, sie habe ballistische Raketen auf das Hauptquartier der israelischen Armee abgefeuert und zudem eine Reihe weiterer Angriffe verübt. In einer Erklärung der pro-iranischen Miliz hieß es, sie habe das Geschäftsviertel von Tel Aviv mit Kader-2-Raketen attackiert, in dem sich sowohl das Verteidigungsministerium als auch das Hauptquartier der israelischen Armee befinden.

Bereits zuvor hatte die Miliz verkündet, dass sie das genannte Gebiet mit Sprengstoffdrohnen angegriffen habe. Später am Abend erklärte die Miliz, dass sie zudem eine Salve von Raketen des Typs Nasr 1 auf israelische Soldaten am Rande der südlibanesischen Stadt Bint Dschbeil abgefeuert habe.

Die Hisbollah hatte nach dem Großangriff der mit ihr verbündeten islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mit regelmäßigen Raketenangriffen eine zweite Front gegen Israel eröffnet. Als Reaktion beschoss Israel Ziele der vom Iran unterstützten Miliz im Nachbarland.

Seit einigen Wochen hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Ziele der Hisbollah im Libanon deutlich verstärkt und zudem Ende September auch Bodeneinsätze gegen Stellungen der Miliz im Südlibanon begonnen. Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums zufolge wurden seit Beginn der israelischen Angriff vor rund einem Jahr mehr als 3360 Menschen im Libanon getötet.

Die libanesische Hauptstadt Beirut wurde am Mittwoch und in der Nacht auf Donnerstag erneut von Luftangriffen getroffen. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur berichtete, dass ein Angriff von der "feindlichen Luftwaffe" im südlichen Beiruter Vorort Burdsch al-Bradschneh ausgeführt worden sei. Aufnahmen von AFPTV zeigten Rauchwolken über dem getroffenen Viertel. Zuvor hatte der arabischsprachige Sprecher der israelischen Armee, Avichay Adraee, einen Evakuierungsaufruf an die Bewohner des Vorortes im Onlinedienst X veröffentlicht.

Das libanesische Gesundheitsministerium meldete am Mittwoch erneut mindestens acht Tote bei einem israelischen Angriff auf den Ort Aramun im Süden Beiruts. Zuvor hatte die israelische Armee Menschen zur Evakuierung aufgefordert, die in der Nähe von Gebäuden mit "Verbindungen zur Hisbollah" leben.

Zuvor hatte die mit der Hamas verbündete Palästinenser-Miliz Islamischer Dschihad ein neues Geisel-Video veröffentlicht. Es ist bereits das dritte vom Islamischen Dschihad veröffentlichte Video, das Sascha Trupanov, eine der vor mehr als einem Jahr verschleppten israelischen Geiseln im Gazastreifen, zeigen soll.

Der 29-Jährige war während des beispiellosen Überfalls der Hamas und weiterer militanter Palästinensergruppen auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Nir Oz entführt worden - zusammen mit seiner Partnerin Sapir Cohen sowie seiner Mutter und Großmutter. Sein Vater war bei dem Hamas-Überfall auf Nir Oz getötet worden. Die drei Frauen kamen im November im Zuge des bislang einzigen Abkommens zwischen Israel und der Hamas frei.

(L.Kaufmann--BBZ)