Berliner Boersenzeitung - Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an

EUR -
AED 3.869078
AFN 71.743683
ALL 97.765271
AMD 408.987562
ANG 1.899778
AOA 961.766165
ARS 1051.549899
AUD 1.634491
AWG 1.898778
AZN 1.790054
BAM 1.949108
BBD 2.128393
BDT 125.967517
BGN 1.950036
BHD 0.396986
BIF 3112.982664
BMD 1.053413
BND 1.413162
BOB 7.284061
BRL 6.105483
BSD 1.054081
BTN 88.564074
BWP 14.410661
BYN 3.449689
BYR 20646.901121
BZD 2.124825
CAD 1.48456
CDF 3019.08251
CHF 0.936463
CLF 0.037235
CLP 1027.44669
CNY 7.619965
CNH 7.628703
COP 4714.719871
CRC 536.463257
CUC 1.053413
CUP 27.915453
CVE 109.888763
CZK 25.275642
DJF 187.707327
DKK 7.458809
DOP 63.511945
DZD 140.463773
EGP 51.998879
ERN 15.8012
ETB 127.654237
FJD 2.400745
FKP 0.831477
GBP 0.834188
GEL 2.87057
GGP 0.831477
GHS 16.839345
GIP 0.831477
GMD 74.792269
GNF 9083.812602
GTQ 8.141049
GYD 220.435274
HKD 8.201102
HNL 26.620604
HRK 7.51427
HTG 138.574234
HUF 408.422068
IDR 16780.24218
ILS 3.951158
IMP 0.831477
INR 88.967865
IQD 1380.859105
IRR 44353.967719
ISK 145.518545
JEP 0.831477
JMD 167.405249
JOD 0.746978
JPY 163.732292
KES 136.415161
KGS 91.117401
KHR 4258.420018
KMF 491.416246
KPW 948.071591
KRW 1474.257232
KWD 0.324033
KYD 0.878492
KZT 523.846454
LAK 23162.695542
LBP 94396.106526
LKR 307.952708
LRD 193.955934
LSL 19.177259
LTL 3.110456
LVL 0.637199
LYD 5.148324
MAD 10.509019
MDL 19.153422
MGA 4903.212377
MKD 61.399199
MMK 3421.44538
MNT 3579.498413
MOP 8.45256
MRU 42.079529
MUR 49.731668
MVR 16.285489
MWK 1827.841833
MXN 21.533085
MYR 4.709282
MZN 67.260337
NAD 19.177259
NGN 1753.469495
NIO 38.786833
NOK 11.701568
NPR 141.702838
NZD 1.800506
OMR 0.405574
PAB 1.054091
PEN 4.001661
PGK 4.238488
PHP 61.932804
PKR 292.672469
PLN 4.323256
PYG 8224.761975
QAR 3.842707
RON 4.977167
RSD 117.005807
RUB 105.183805
RWF 1447.743215
SAR 3.95646
SBD 8.831169
SCR 14.319876
SDG 633.635716
SEK 11.595463
SGD 1.415972
SHP 0.831477
SLE 23.912699
SLL 22089.555656
SOS 602.437374
SRD 37.201817
STD 21803.528943
SVC 9.223334
SYP 2646.732426
SZL 19.170364
THB 36.778346
TJS 11.236927
TMT 3.686947
TND 3.325682
TOP 2.467203
TRY 36.265127
TTD 7.157494
TWD 34.285387
TZS 2802.079135
UAH 43.540825
UGX 3868.717556
USD 1.053413
UYU 45.235124
UZS 13492.67568
VES 47.877537
VND 26746.164259
VUV 125.063346
WST 2.940699
XAF 653.706428
XAG 0.034342
XAU 0.000409
XCD 2.846902
XDR 0.794081
XOF 653.712613
XPF 119.331742
YER 263.195093
ZAR 19.188587
ZMK 9482.016784
ZMW 28.940912
ZWL 339.19866
  • Goldpreis

    -3.6000

    2569.3

    -0.14%

  • Euro STOXX 50

    -38.3000

    4795.23

    -0.8%

  • EUR/USD

    0.0012

    1.0546

    +0.11%

  • DAX

    -51.9500

    19211.75

    -0.27%

  • TecDAX

    -34.8800

    3350.93

    -1.04%

  • MDAX

    -57.0300

    26417.38

    -0.22%

  • SDAX

    27.7300

    13404.22

    +0.21%

Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an

Mit einem Direktkandidatenquartett um Bundeschef Hubert Aiwanger und scharfer Abgrenzung zu den Grünen wollen die Freien Wähler erstmals den Einzug in den Bundestag schaffen. Wie die Partei am Freitag in München bekannt gab, schickt sie dabei neben Aiwanger drei bayerische Kommunalpolitiker ins Rennen. Ziel sei es, mit "drei plus x Direktmandanten" in Fraktionsstärke in den am 23. Februar neu zu wählenden Bundestag einzuziehen, sagte Aiwanger bei der Vorstellung.

Textgröße:

Neben Aiwanger, der bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident ist, treten die Freien Wähler bei der Bundestagswahl mit einem Landrat, einer Landrätin und einem Bürgermeister als weitere Direktkandidierende an. Es handelt sich um den Landrat des Landkreises Landshut, Peter Dreier, und die Landrätin des Kreises Oberallgäu, Indra Baier-Müller. Dazu kommt der Bürgermeister von Gersthofen, Michael Wörle.

Die Freien Wähler wollten mit CDU und CSU sowie gegebenenfalls der FDP eine "bürgerliche Regierung" auf Bundesebene schmieden und damit einen "politischen Neuanfang" in Deutschland ermöglichen, sagte Aiwanger. Nur mit den Freien Wählern könne CDU-Chef Friedrich Merz eine Regierung ohne SPD oder Grüne bilden. "Wir wollen der Union helfen." Ihr Ziel sei es vor allem, eine mögliche neue Regierungsbeteiligung der Grünen zu verhindern.

Die aus kommunalpolitischen Wählervereinigungen hervorgegangenen Freien Wähler sind bislang lediglich in Landtagen vertreten. In Bayern, ihrem Stammland, bilden sie seit 2018 eine Koalitionsregierung mit der CSU.

Die Wahl von drei Direktkandidaten würde den Freien Wählern den Einzug in den Bundestag in Fraktionsstärke garantieren, auch wenn sie bundesweit an der Fünfprozenthürde scheitern. Laut deutschem Wahlrecht ziehen die über die sogenannte Erststimme gewählten Wahlkreiskandidaten direkt in den Bundestag ein. Der Zweitstimmenanteil ihrer Partei ist dabei unwichtig.

In Bayern wurden die Freien Wähler bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr mit 15,8 Prozent zweitstärkste politische Kraft, bei den ostdeutschen Landtagswahlen in September etwa verpassten sie den Landtagseinzug aber klar. Allen Umfragen zufolge ist bei der Bundestagswahl kaum damit zu rechnen, dass die Freien Wähler landesweit die Fünfprozenthürde schaffen.

Aiwanger gab sich am Freitag allerdings optimistisch. Durch die Strategie der Aufstellung von Direktkandidaten könne Wählern die nötige Sicherheit zur Wahl der Freien Wähler auch mit ihrer Zweitstimme vermittelt werden, sagte er. Sie hätten dann die Garantie, ihre Zweitstimme nicht zu verschenken. Er glaube, dass seine Partei die Fünfprozenthürde "durchaus überspringen kann". Sein Ziel sei eine Fraktionsstärke von "20 plus x Abgeordneten".

Die Freien Wähler kommen am Samstag im bayerischen Geiselwind zu einem Bundesparteitag zusammen. Dort soll Aiwanger zum Spitzenkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar gewählt werden. Auf diese einigten sich die Parteien im Bund als Folge der Regierungskrise, die das Zerbrechen der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP auslöste. Aiwanger kündigte an, im Fall der Wahl als Direktkandidat nach Berlin zu wechseln.

(P.Werner--BBZ)