Berliner Boersenzeitung - Habeck: Trumps Forderung nach drastisch höheren Verteidigungsausgaben unrealistisch

EUR -
AED 3.783176
AFN 73.169408
ALL 97.488447
AMD 411.122513
ANG 1.853297
AOA 940.95176
ARS 1066.80563
AUD 1.661431
AWG 1.853988
AZN 1.752183
BAM 1.953057
BBD 2.076284
BDT 124.944495
BGN 1.955602
BHD 0.388224
BIF 3041.627548
BMD 1.029993
BND 1.407922
BOB 7.106018
BRL 6.292843
BSD 1.028455
BTN 88.294976
BWP 14.412755
BYN 3.365273
BYR 20187.866912
BZD 2.065599
CAD 1.482685
CDF 2956.080798
CHF 0.939355
CLF 0.037349
CLP 1030.394595
CNY 7.552119
CNH 7.576213
COP 4455.750626
CRC 521.367656
CUC 1.029993
CUP 27.29482
CVE 110.110332
CZK 25.117724
DJF 183.122775
DKK 7.46072
DOP 62.931602
DZD 139.816644
EGP 52.104898
ERN 15.449898
ETB 129.575141
FJD 2.399318
FKP 0.815736
GBP 0.838194
GEL 2.858189
GGP 0.815736
GHS 15.136738
GIP 0.815736
GMD 73.129358
GNF 8888.565318
GTQ 7.935853
GYD 215.067903
HKD 8.014218
HNL 26.21316
HRK 7.388044
HTG 134.161549
HUF 413.573006
IDR 16687.846986
ILS 3.77679
IMP 0.815736
INR 88.428626
IQD 1349.291105
IRR 43362.714188
ISK 144.878959
JEP 0.815736
JMD 161.043788
JOD 0.730574
JPY 162.588531
KES 133.382272
KGS 89.609659
KHR 4156.162006
KMF 491.819103
KPW 926.993313
KRW 1504.943436
KWD 0.317549
KYD 0.856996
KZT 541.639181
LAK 22466.728283
LBP 92287.391722
LKR 304.382446
LRD 192.86661
LSL 19.405043
LTL 3.041302
LVL 0.623033
LYD 5.072704
MAD 10.347828
MDL 18.97235
MGA 4840.968138
MKD 61.50235
MMK 3345.377768
MNT 3499.916793
MOP 8.239726
MRU 41.019493
MUR 48.172287
MVR 15.872111
MWK 1784.458997
MXN 21.046248
MYR 4.638047
MZN 65.827046
NAD 19.405043
NGN 1589.969338
NIO 37.810606
NOK 11.747917
NPR 141.271561
NZD 1.841411
OMR 0.396522
PAB 1.028455
PEN 3.888195
PGK 4.131816
PHP 60.225251
PKR 287.062482
PLN 4.273282
PYG 8138.568079
QAR 3.749688
RON 4.972797
RSD 117.049505
RUB 105.827228
RWF 1426.540596
SAR 3.866225
SBD 8.685215
SCR 14.583913
SDG 619.025511
SEK 11.492082
SGD 1.40969
SHP 0.815736
SLE 23.484194
SLL 21598.445732
SOS 588.639095
SRD 36.15328
STD 21318.779895
SVC 8.99836
SYP 2587.88909
SZL 19.39276
THB 35.634629
TJS 11.249898
TMT 3.604976
TND 3.312974
TOP 2.412345
TRY 36.408633
TTD 6.974204
TWD 33.889844
TZS 2564.683115
UAH 43.493207
UGX 3808.650142
USD 1.029993
UYU 45.226472
UZS 13379.61142
VES 54.994768
VND 26143.802648
VUV 122.282857
WST 2.845652
XAF 655.036896
XAG 0.033953
XAU 0.000386
XCD 2.783608
XDR 0.791888
XOF 653.015909
XPF 119.331742
YER 256.67963
ZAR 19.442466
ZMK 9271.164427
ZMW 28.767591
ZWL 331.657393
  • Euro STOXX 50

    22.6000

    5018.99

    +0.45%

  • MDAX

    60.1200

    25634.97

    +0.23%

  • SDAX

    17.3700

    13901.21

    +0.12%

  • EUR/USD

    -0.0017

    1.0304

    -0.16%

  • TecDAX

    4.1300

    3493.3

    +0.12%

  • DAX

    9.9300

    20339.87

    +0.05%

  • Goldpreis

    20.0000

    2692.4

    +0.74%

Habeck: Trumps Forderung nach drastisch höheren Verteidigungsausgaben unrealistisch
Habeck: Trumps Forderung nach drastisch höheren Verteidigungsausgaben unrealistisch / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Habeck: Trumps Forderung nach drastisch höheren Verteidigungsausgaben unrealistisch

Der grüne Vizekanzler Robert Habeck hat die Forderungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach einer drastischen Erhöhung der Verteidigungsausgaben als realitätsfern zurückgewiesen. "Was Donald Trump vorschlägt, ist unrealistisch. Wir werden nicht am Ende bei fünf Prozent landen", sagte Habeck den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Textgröße:

"Wir sind hier nicht bei einem Überbietungswettbewerb", betonte der Kanzlerkandidat der Grünen. Während Trump am Dienstag von den Nato-Partnern eine weitere Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent ihres Bruttoinlandprodukts (BIP) gefordert hatte, wirbt Habeck weiter für einen BIP-Anteil von 3,5 Prozent als Zielmarke - und dies auch nur vorübergehend.

"3,5 Prozent ist ungefähr das, was derzeit in der Nato als mittelfristiges Ziel diskutiert wird", sagte der Bundeswirtschaftsminister und fügte hinzu: "Ich finde das auch nicht toll. Aber die Welt ist heute so, wie sie nun einmal ist – und mit dieser Realität müssen wir umgehen." Das, was nötig sei, müsse jetzt getan werden.

"Wenn wir in ein paar Jahren einen vernünftigen Zustand erreicht haben für Deutschlands Sicherheit, dann wird man die Ausgaben wieder reduzieren können", sagte Habeck.

Um die 3,5-Prozent-Quote zu erreichen gibt es aus seiner Sicht zwei Wege: "Entweder schaffen wir ein neues Sondervermögen für die Verteidigung – oder wir reformieren die Schuldenbremse und verschaffen uns so neuen Spielraum." Die Summen, die jetzt für die Verteidigung nötig seien, kämen keinesfalls durch Einsparungen beim Haushalt etwa durch Abstriche beim Bürgergeld oder bei Bildung und Forschung zusammen, warnte der Minister

Aktuell lautet die Vorgabe der Nato für ihre 32 Mitgliedstaaten, mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Wehrausgaben aufzubringen. Die USA steckten 2024 laut einer Projektion der Regierung 2,7 Prozent ihres BIP in die Verteidigung. Deutschland hielt die Nato-Vorgabe im vergangenen Jahr mit einem Wehretat von knapp 52 Milliarden Euro ein.

Für das Gesamtjahr 2024 liegen noch keine offiziellen Zahlen zum deutschen BIP vor. 2023 waren es 4,1856 Billionen Euro. Hätte Deutschland davon fünf Prozent für Verteidigung ausgegeben, hätte sich der Wehretat statt auf gut 50 Milliarden Euro auf gut 209 Milliarden belaufen und hätte damit gut 45 Prozent des Bundeshaushalts ausgemacht.

(G.Gruner--BBZ)