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Israel und die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas haben sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen nach intensiven Gesprächen auf eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln geeinigt. Beide Seiten hätten der Vereinbarung zugestimmt, hieß es am Mittwoch aus Verhandlungskreisen in Doha, der Hauptstadt des Vermittlerlandes Katar. Dieses hatte zuvor erklärt, eine Einging könne "sehr bald" erfolgen. Ein Sprecher der US-Regierung bestätigte die Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen.
Kurz zuvor eine Quelle aus Verhandlungskreisen der Nachrichtenagentur AFP mitgeteilt, der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman al-Thani habe Mittwoch die Unterhändler der Hamas in seinem Büro empfangen, um die Verhandlungen über die Waffenruhe für den Gazastreifen abzuschließen.
Vorab hatte es von der israelischen Regierung geheißen, dass in einer ersten Phase die schrittweise Freilassung von 33 israelischen Geiseln geplant sei. Aus dem Umfeld der Hamas hieß es, dass im Austausch rund 1000 palästinensische Gefangene freigelassen würden, darunter auch Menschen, die langjährige Haftstrafen verbüßten.
Der künftige US-Präsident Donald Trump begrüßte die Einigung. "Wir haben ein Abkommen für die Geiseln im Nahen Osten. Sie werden bald freigelassen", erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social.
Katar ist einer der wichtigsten Vermittler in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas. Seit Monaten hatte das Land gemeinsam mit den USA und Ägypten versucht, eine Vereinbarung in dem seit rund 15 Monaten andauernden Krieg zu erreichen. Anfang Januar waren die Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha wieder aufgenommen worden.
(G.Gruner--BBZ)