Berliner Boersenzeitung - Delegationen Russlands und der USA sprechen in Saudi-Arabien über Ukraine-Waffenruhe

EUR -
AED 3.958224
AFN 77.001934
ALL 98.984406
AMD 422.225916
ANG 1.947036
AOA 986.060298
ARS 1154.418251
AUD 1.70589
AWG 1.939791
AZN 1.831365
BAM 1.95782
BBD 2.181381
BDT 131.267239
BGN 1.956495
BHD 0.406238
BIF 3202.27768
BMD 1.077662
BND 1.445425
BOB 7.4647
BRL 6.180709
BSD 1.08034
BTN 92.373286
BWP 14.7896
BYN 3.535564
BYR 21122.169117
BZD 2.170069
CAD 1.539197
CDF 3093.446595
CHF 0.953154
CLF 0.025928
CLP 994.983682
CNY 7.821021
CNH 7.837677
COP 4455.592256
CRC 538.863379
CUC 1.077662
CUP 28.558035
CVE 110.378864
CZK 24.923056
DJF 192.382921
DKK 7.460566
DOP 68.271377
DZD 144.359222
EGP 54.458327
ERN 16.164925
ETB 141.955614
FJD 2.472907
FKP 0.836254
GBP 0.833614
GEL 2.995731
GGP 0.836254
GHS 16.745274
GIP 0.836254
GMD 77.052344
GNF 9342.854601
GTQ 8.313646
GYD 226.02316
HKD 8.380937
HNL 27.635893
HRK 7.535116
HTG 141.469218
HUF 400.10672
IDR 17833.415056
ILS 3.989116
IMP 0.836254
INR 92.481367
IQD 1415.279667
IRR 45369.557464
ISK 143.134906
JEP 0.836254
JMD 169.577292
JOD 0.764037
JPY 162.354582
KES 139.448173
KGS 93.170969
KHR 4324.561436
KMF 491.958718
KPW 969.912978
KRW 1578.655909
KWD 0.332297
KYD 0.900245
KZT 540.6052
LAK 23404.686658
LBP 96799.803689
LKR 320.127662
LRD 215.047042
LSL 19.730428
LTL 3.182055
LVL 0.651867
LYD 5.224511
MAD 10.388917
MDL 19.511399
MGA 5052.282135
MKD 61.555945
MMK 2262.639629
MNT 3751.710531
MOP 8.652847
MRU 42.997954
MUR 49.368204
MVR 16.606829
MWK 1873.358587
MXN 21.718612
MYR 4.777263
MZN 68.873553
NAD 19.730428
NGN 1658.317017
NIO 39.76194
NOK 11.348656
NPR 148.08282
NZD 1.873854
OMR 0.414886
PAB 1.080314
PEN 3.923502
PGK 4.451696
PHP 61.870734
PKR 302.907199
PLN 4.190552
PYG 8646.039389
QAR 3.940165
RON 4.977288
RSD 117.316395
RUB 90.795524
RWF 1555.42619
SAR 4.042576
SBD 9.068413
SCR 15.454542
SDG 647.137339
SEK 10.833216
SGD 1.443237
SHP 0.846873
SLE 24.57093
SLL 22598.027968
SOS 617.445536
SRD 39.177856
STD 22305.421186
SVC 9.451873
SYP 14011.61711
SZL 19.724805
THB 36.528539
TJS 11.758707
TMT 3.782593
TND 3.346178
TOP 2.52399
TRY 40.96149
TTD 7.332734
TWD 35.69808
TZS 2845.026401
UAH 44.899542
UGX 3960.085128
USD 1.077662
UYU 45.429812
UZS 13946.581078
VES 73.9422
VND 27561.197713
VUV 132.93112
WST 3.042439
XAF 656.643517
XAG 0.031938
XAU 0.000355
XCD 2.912434
XDR 0.816654
XOF 656.649617
XPF 119.331742
YER 265.131703
ZAR 19.620609
ZMK 9700.246662
ZMW 31.087502
ZWL 347.006624
  • DAX

    -195.2300

    22643.8

    -0.86%

  • TecDAX

    -45.9900

    3681.92

    -1.25%

  • MDAX

    -352.1500

    28512.33

    -1.24%

  • SDAX

    -224.6500

    15864.85

    -1.42%

  • Euro STOXX 50

    -32.6100

    5379.08

    -0.61%

  • Goldpreis

    38.6000

    3061.1

    +1.26%

  • EUR/USD

    0.0045

    1.0791

    +0.42%

Delegationen Russlands und der USA sprechen in Saudi-Arabien über Ukraine-Waffenruhe
Delegationen Russlands und der USA sprechen in Saudi-Arabien über Ukraine-Waffenruhe / Foto: Fayez Nureldine - AFP

Delegationen Russlands und der USA sprechen in Saudi-Arabien über Ukraine-Waffenruhe

Unterhändler Russlands und der USA sind in Saudi-Arabien zu Gesprächen über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine zusammengekommen. Bei dem Treffen am Montag in einem Hotel in der Hauptstadt Riad sollte es nach Angaben aus Moskau um eine mögliche Wiederbelebung einer Vereinbarung aus dem Jahr 2022 für einen sicheren Transport ukrainischer Agrarexporte über das Schwarze Meer gehen. Am Vortag hatten die US-Unterhändler bereits mit der ukrainischen Seite gesprochen.

Textgröße:

"Die Frage der Schwarzmeer-Initiative und alle Aspekte im Zusammenhang mit der Erneuerung dieser Initiative stehen heute auf der Tagesordnung", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. Dies sei der Vorschlag von US-Präsident Donald Trump gewesen, Russlands Präsident Wladimir Putin habe dem zugestimmt. "Mit diesem Mandat reiste unsere Delegation nach Riad."

Nach Beginn des russischen Angriffskrieges war ein Abkommen zum Export ukrainischen Getreides aus blockierten Häfen über das Schwarze Meer unter Vermittlung der Türkei und der UNO ausgehandelt worden. Das Abkommen war ausgelaufen, nachdem Russland es 2023 nicht verlängert hatte. Moskau hatte dies damit begründet, dass der Westen seine Zusage zur Lockerung von Sanktionen gegen russische Agrarexporte nicht eingehalten habe.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte am Sonntag dem Sender Fox News gesagt, er hoffe, dass es am Montag "echte Fortschritte" geben werde, insbesondere mit Blick auf eine mögliche Schwarzmeer-Waffenruhe. Daraus würden die Gespräche "natürlicherweise auf eine vollständige Waffenruhe hinstreben".

Kreml-Sprecher Peskow äußerte sich hingegen zurückhaltend. "Wir sind erst am Anfang dieses Weges", sagte er am Sonntag im russischen Staatsfernsehen. Es gebe viele ungeklärte "Fragen" und "Nuancen", wie eine Waffenruhe umgesetzt werden könnte. "Es liegen schwierige Verhandlungen vor uns", fügte der Kreml-Sprecher hinzu.

Am Sonntag hatten die US-Unterhändler in Riad bereits mit der ukrainischen Seite gesprochen. Die Gespräche mit der US-Delegation seien "produktiv und zielgerichtet" gewesen, erklärte anschließend der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow. Die Delegationen beider Länder hätten "wichtige Punkte angesprochen", darunter Fragen zum Energiebereich.

Die ukrainische Seite erwartete für Montag zudem ein weiteres Treffen mit US-Vertretern. Die ukrainische Delegation warte auf das Ergebnis der Gespräche zwischen den USA und Russland, sagte ein Delegationsmitglied der Nachrichtenagentur AFP. Im Anschluss "werden wir ein weiteres Treffen mit den USA haben".

In Paris ist für Donnerstag ein Gipfeltreffen der Ukraine-Unterstützerländer geplant. An dem Treffen nimmt auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil. Bei den Gesprächen in der französischen Hauptstadt werde es um die "weitere enge Abstimmung" der mit Kiew verbündeten europäischen Partnerstaaten bei der Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes gehen, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mit. Zudem lägen die möglichen Friedensverhandlungen und "natürlich auch übergeordnete Fragen von Sicherheit in Europa" auf dem Tisch.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte das weitere Treffen der Ukraine-Unterstützerländer in der vergangenen Woche nach dem EU-Gipfel in Brüssel angekündigt. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj werde teilnehmen, sagte Macron.

Zusammen mit Großbritannien strebt Frankreich die Bildung einer "Koalition der Willigen" an, die im Fall einer Waffenruhe mit Russland unter anderem Friedenstruppen in die Ukraine senden könnte. Paris und London erklärten sich bereit, Truppen zu schicken. Die Bundesregierung erklärte bisher, sie halte die Debatte für verfrüht.

Unterdessen wurden nach ukrainischen Angaben bei einem russischen Angriff auf die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine Dutzende Menschen verletzt. Unter den 65 Verletzten bei dem Angriff auf ein Wohngebiet seien auch 14 Kinder, erklärte die örtliche Staatsanwaltschaft in Onlinenetzwerken. Der Bürgermeister teilte mit, der Raketenangriff habe sich gegen eine Industrieanlage gerichtet und ein Krankenhaus sowie Einrichtungen für Kinder beschädigt.

(S.G.Stein--BBZ)