Berliner Boersenzeitung - Banaszak räumt fehlende Klarheit der Grünen vor der Bundestagswahl ein

EUR -
AED 4.025463
AFN 78.167263
ALL 98.12143
AMD 428.757986
ANG 1.961978
AOA 1003.890567
ARS 1175.713524
AUD 1.813886
AWG 1.97271
AZN 1.867466
BAM 1.936199
BBD 2.20454
BDT 132.676823
BGN 1.958043
BHD 0.412787
BIF 3245.627521
BMD 1.09595
BND 1.459914
BOB 7.546156
BRL 6.405394
BSD 1.091778
BTN 93.147556
BWP 15.205732
BYN 3.573557
BYR 21480.619234
BZD 2.193157
CAD 1.559373
CDF 3148.664634
CHF 0.943954
CLF 0.027517
CLP 1055.952075
CNY 7.980215
CNH 7.994999
COP 4617.818039
CRC 552.257949
CUC 1.09595
CUP 29.042674
CVE 109.162859
CZK 25.256829
DJF 194.772658
DKK 7.461451
DOP 68.94317
DZD 146.132916
EGP 55.406831
ERN 16.439249
ETB 143.898803
FJD 2.537019
FKP 0.835862
GBP 0.850563
GEL 3.01429
GGP 0.835862
GHS 16.926873
GIP 0.835862
GMD 78.364643
GNF 9450.285287
GTQ 8.427909
GYD 228.473685
HKD 8.520628
HNL 27.933097
HRK 7.531044
HTG 142.860266
HUF 405.95125
IDR 18351.682095
ILS 4.102536
IMP 0.835862
INR 93.739724
IQD 1430.556671
IRR 46139.49374
ISK 144.852129
JEP 0.835862
JMD 172.179209
JOD 0.776923
JPY 161.077289
KES 141.651954
KGS 95.094267
KHR 4371.031206
KMF 493.729615
KPW 986.276181
KRW 1599.550347
KWD 0.337323
KYD 0.910012
KZT 553.679882
LAK 23652.122022
LBP 97841.00416
LKR 323.78101
LRD 218.377301
LSL 20.823015
LTL 3.236056
LVL 0.66293
LYD 5.280721
MAD 10.400666
MDL 19.295308
MGA 5062.638842
MKD 61.53949
MMK 2300.996619
MNT 3841.00944
MOP 8.741999
MRU 43.537325
MUR 48.956499
MVR 16.881727
MWK 1893.1201
MXN 22.397605
MYR 4.862772
MZN 70.042575
NAD 20.823955
NGN 1679.894432
NIO 40.183017
NOK 11.801632
NPR 149.026668
NZD 1.958453
OMR 0.421635
PAB 1.092123
PEN 4.012578
PGK 4.506148
PHP 62.891131
PKR 306.503218
PLN 4.263666
PYG 8753.029452
QAR 3.98071
RON 4.977847
RSD 117.199835
RUB 92.546064
RWF 1573.327606
SAR 4.112433
SBD 9.114284
SCR 15.716697
SDG 658.12198
SEK 10.951065
SGD 1.474824
SHP 0.861245
SLE 24.933268
SLL 22981.523891
SOS 623.94673
SRD 40.162734
STD 22683.951476
SVC 9.555525
SYP 14248.902271
SZL 20.826598
THB 37.704677
TJS 11.886366
TMT 3.835825
TND 3.344038
TOP 2.566829
TRY 41.639417
TTD 7.397314
TWD 36.360884
TZS 2948.105762
UAH 44.936042
UGX 3991.878914
USD 1.09595
UYU 46.193615
UZS 14109.163442
VES 76.89351
VND 28280.988741
VUV 135.466285
WST 3.094836
XAF 649.242109
XAG 0.037037
XAU 0.000361
XCD 2.96186
XDR 0.807449
XOF 649.283155
XPF 119.331742
YER 269.220506
ZAR 20.959402
ZMK 9864.868719
ZMW 30.270852
ZWL 352.89544
  • Euro STOXX 50

    -234.9700

    4878.31

    -4.82%

  • DAX

    -1075.6700

    20641.72

    -5.21%

  • TecDAX

    -156.6600

    3318.31

    -4.72%

  • SDAX

    -721.8500

    14205.57

    -5.08%

  • MDAX

    -1466.0800

    25408.54

    -5.77%

  • Goldpreis

    -61.4000

    3035.6

    -2.02%

  • EUR/USD

    -0.0089

    1.0963

    -0.81%

Banaszak räumt fehlende Klarheit der Grünen vor der Bundestagswahl ein
Banaszak räumt fehlende Klarheit der Grünen vor der Bundestagswahl ein / Foto: Tobias Schwarz - AFP/Archiv

Banaszak räumt fehlende Klarheit der Grünen vor der Bundestagswahl ein

Grünen-Parteichef Felix Banaszak hat vor dem kleinen Parteitag am kommenden Sonntag fehlende inhaltliche Klarheit der Grünen im Vorfeld der Bundestagswahl eingeräumt. Banaszak verwies am Montag auf die innerparteiliche Aufarbeitung des für die Grünen enttäuschenden Wahlergebnisses, die auch auf dem sogenannten Länderrat eine wichtige Rolle spielen soll. "Eine der zentralen Erkenntnisse ist, dass uns über die Zeit die Klarheit abhanden gekommen ist", sagte Banaszak in Berlin.

Textgröße:

Es solle künftig wieder mehr darum gehen, dass "eigene grüne Identität zur Sichtbarkeit kommt", kündigte der Parteivorsitzende an. Dies heiße aber nicht, "dass alle das Gleiche sagen", sondern das Ziel sei "ein gutes Teamspiel". Als ein Beispiel für Fehler im Wahlkampf nannte er, dass die Grünen "keine befriedigende Antwort" darauf gegeben hätten, warum sie einerseits CDU-Chef Friedrich Merz bei dessen Votum zur Migrationspolitik gemeinsam mit der AfD scharf kritisierten, aber dennoch durchblicken ließen, sie würden ihn auch zum Kanzler wählen.

Banaszak wies aber darauf hin, dass mehr Klarheit und eigene Identität in den vergangenen Wochen bereits erkennbar gewesen seien. "Wir sind schneller in der Oppositionsrolle angekommen, als viele erwartet haben, sagte der Parteivorsitzende. Die Grünen hätten ihre Bereitschaft gezeigt, "in den Konflikt zu gehen", zugleich aber "konstruktiv zu verhandeln".

Auch künftig werde der Anspruch zu sein, nicht nur die Politik der erwarteten schwarz-roten Koalition "von der Seitenlinie aus zu kommentieren", sondern "selbst Impulsgeber für diese Zeit zu sein". Allerdings brauche das Land "nicht nur eine Opposition, die Orientierung gibt, sondern eigentlich auch eine Regierung, die dazu in der Lage ist".

Dies sei aus dem bisherigen Verlauf der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD jedoch nicht erkennbar, kritisierte Banaszak. Scharf kritisierte er deren Pläne zur Abschaffung des Familiennachzugs für Geflüchtete sowie Überlegungen zur Streichung des Informationsfreiheitsgesetzes.

Er forderte auch von Merz eine klare Distanzierung von Äußerungen von CDU-Politiker für eine Aufhebung von Sanktionen gegen Russland oder eine Inbetriebnahme der Gaspipeline Nord Stream II. Es sei nicht nachzuvollziehen, auf der einen Seite die Schuldenbremse zu lockern, um sich besser vor der aggressiven Politik Wladimir Putins schützen zu können und auf der anderen Seite "die Gas-Freundschaft mit Putin wiederzubeleben".

Banaszak äußerte sich erneut besorgt über das starke Abschneiden der in Teilen gesichert rechtsextremistischen AfD besonders in Ostdeutschland bei gleichzeitiger Schwäche der Grünen dort. "Es ist etwas ins Rutschen geraten mit unserer Demokratie", sagte er. Parteiintern kündigte er an, dass es aus den Hochburgen der Grünen vorwiegend im Westen heraus mehr Unterstützung für strukturschwache Parteigliederungen im Osten geben solle.

Für den Länderrat der Grünen am Sonntag hat die Parteispitze einen Leitantrag mit dem Titel "Klar. Grün. Konstruktiv: Auf dem Weg in eine starke Opposition" vorgelegt. Die Grünen sollen "eine klare, gestaltende und empathische" Haltung in der Opposition einnehmen, heißt es im Antrag. Gleichzeitig will der Grünen-Vorstand Programm und Partei weiterentwickeln. Die Partei soll demnach "führende Kraft der linken Mitte" und "Orientierungsort für Kräfte sein, die sich dem Rechtsruck entgegenstellen wollen".

(F.Schuster--BBZ)