Berliner Boersenzeitung - Rubio gibt klares Bekenntnis zur Nato ab und fordert höhere Verteidigungsausgaben

EUR -
AED 4.026192
AFN 78.9727
ALL 99.120838
AMD 431.260138
ANG 1.962334
AOA 1004.071969
ARS 1184.779993
AUD 1.832245
AWG 1.973068
AZN 1.866318
BAM 1.955619
BBD 2.226994
BDT 134.007614
BGN 1.955619
BHD 0.415762
BIF 3278.196992
BMD 1.096149
BND 1.474564
BOB 7.621296
BRL 6.405785
BSD 1.102898
BTN 94.096303
BWP 15.36158
BYN 3.609466
BYR 21484.51416
BZD 2.215495
CAD 1.562538
CDF 3149.235411
CHF 0.934659
CLF 0.027295
CLP 1047.413401
CNY 7.981661
CNH 8.012841
COP 4583.775903
CRC 557.948428
CUC 1.096149
CUP 29.04794
CVE 110.254809
CZK 25.248138
DJF 196.411845
DKK 7.462805
DOP 69.653562
DZD 146.061499
EGP 55.793856
ERN 16.44223
ETB 145.373663
FJD 2.537479
FKP 0.849001
GBP 0.849466
GEL 3.014803
GGP 0.849001
GHS 17.09542
GIP 0.849001
GMD 78.376948
GNF 9545.117733
GTQ 8.512213
GYD 230.748672
HKD 8.520276
HNL 28.219392
HRK 7.51991
HTG 144.316661
HUF 406.618518
IDR 18355.009674
ILS 4.103022
IMP 0.849001
INR 93.753044
IQD 1444.866449
IRR 46147.859198
ISK 144.889248
JEP 0.849001
JMD 173.943922
JOD 0.777054
JPY 159.479784
KES 142.554475
KGS 95.111507
KHR 4415.591861
KMF 493.814239
KPW 986.533822
KRW 1606.08046
KWD 0.337384
KYD 0.919115
KZT 559.218311
LAK 23889.791837
LBP 98824.165559
LKR 327.019773
LRD 220.589611
LSL 21.032256
LTL 3.236642
LVL 0.663049
LYD 5.334507
MAD 10.504229
MDL 19.489199
MGA 5114.527258
MKD 61.529313
MMK 2301.190692
MNT 3845.390361
MOP 8.829684
MRU 43.985934
MUR 48.964733
MVR 16.878504
MWK 1912.523223
MXN 22.661016
MYR 4.850482
MZN 70.054764
NAD 21.032256
NGN 1694.525535
NIO 40.586249
NOK 11.873
NPR 150.554084
NZD 1.978554
OMR 0.421711
PAB 1.102998
PEN 4.052825
PGK 4.552579
PHP 62.90251
PKR 309.625081
PLN 4.271775
PYG 8842.182706
QAR 4.020528
RON 4.969167
RSD 117.139173
RUB 92.993525
RWF 1589.453085
SAR 4.113624
SBD 9.115936
SCR 15.729665
SDG 658.236459
SEK 11.004839
SGD 1.476452
SHP 0.861401
SLE 24.936865
SLL 22985.690966
SOS 630.341737
SRD 40.170015
STD 22688.064594
SVC 9.651108
SYP 14251.946008
SZL 21.040055
THB 37.970377
TJS 12.00559
TMT 3.83652
TND 3.377488
TOP 2.567288
TRY 41.660004
TTD 7.471309
TWD 36.434338
TZS 2950.527496
UAH 45.396604
UGX 4031.627352
USD 1.096149
UYU 46.655688
UZS 14250.682792
VES 76.907452
VND 28286.116729
VUV 133.858954
WST 3.068752
XAF 655.896375
XAG 0.038269
XAU 0.000366
XCD 2.962396
XDR 0.815725
XOF 655.896375
XPF 119.331742
YER 269.268873
ZAR 21.180843
ZMK 9866.648766
ZMW 30.579174
ZWL 352.959428
  • EUR/USD

    0.0001

    1.0964

    +0.01%

  • Goldpreis

    -29.5000

    3005.9

    -0.98%

  • Euro STOXX 50

    -234.9700

    4878.31

    -4.82%

  • TecDAX

    -156.6600

    3318.31

    -4.72%

  • DAX

    -1075.6800

    20641.72

    -5.21%

  • MDAX

    -1466.0600

    25408.54

    -5.77%

  • SDAX

    -721.8300

    14205.57

    -5.08%

Rubio gibt klares Bekenntnis zur Nato ab und fordert höhere Verteidigungsausgaben
Rubio gibt klares Bekenntnis zur Nato ab und fordert höhere Verteidigungsausgaben / Foto: NICOLAS TUCAT - AFP

Rubio gibt klares Bekenntnis zur Nato ab und fordert höhere Verteidigungsausgaben

Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen den USA und ihren europäischen Verbündeten hat US-Außenminister Marco Rubio ein klares Bekenntnis seines Landes zur Nato abgegeben. "Wir werden in der Nato bleiben", sagte Rubio bei einem Treffen der Nato-Außenminister am Donnerstag in Brüssel. Gleichzeitig forderte er von den Nato-Mitgliedern, ihre Militärausgaben auf fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu steigern – und schloss dabei sein eigenes Land mit ein.

Textgröße:

Rubios erster Auftritt auf der Nato-Bühne war mit Spannung erwartet worden. US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten wiederholt die Beistandsverpflichtung innerhalb der Nato in Frage gestellt und von den Nato-Partnern eine Aufstockung ihres Verteidigungsbudgets auf fünf Prozent des jeweiligen BIP gefordert.

Die Wortmeldungen aus Washington nährten bei Nato-Diplomaten in Brüssel Befürchtungen, die USA könnten sich zumindest teilweise aus der Nato zurückziehen. Die von Washington verhängten Importzölle unter anderem auf Waren aus Europa und Kanada sorgten im Vorfeld des Treffens zusätzlich für Verstimmung bei den Nato-Partnern.

Der US-Außenminister wies die Zweifel an der Bündnistreue der USA am Donnerstag jedoch entschieden zurück. US-Präsident Trump habe "klargestellt, dass er die Nato unterstützt", sagte Rubio. Ihm zufolge sind die USA in der Nato sogar "aktiver denn je". Die "Hysterie und Übertreibung", die er in internationalen und einigen US-Medien diesbezüglich gesehen habe, seien nicht gerechtfertigt.

Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte wies Befürchtungen hinsichtlich eines baldigen Abzugs von US-Truppen aus Europa zurück. "Es gibt keine Pläne, dass sie ihre Präsenz hier in Europa plötzlich verringern", sagte Rutte in Brüssel. Es gebe allerdings in Washington die Erwartung, dass die Europäer und Kanada deutlich mehr für ihre Verteidigung ausgeben müssten.

Bei dem zweitägigen Treffen der Außenministerinnen und Außenminister soll in Vorbereitung des Nato-Gipfels im Juni über die Zukunft des transatlantischen Bündnisses diskutiert werden, insbesondere über eine weitere Steigerung der Verteidigungsausgaben.

Außenminister Rubio sagte hierzu: "Wir möchten in dem Wissen abreisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, einem realistischen Weg, auf dem sich jedes Mitglied verpflichtet und verspricht, bei den Ausgaben fünf Prozent zu erreichen." Erstmals schloss er auch die USA bei dieser Zielsetzung mit ein. Washington müsse seinen Anteil ebenfalls erhöhen, betonte Rubio. Auch in Bezug auf den Zeitrahmen schlug der US-Außenminister einen versöhnlichen Ton an: "Niemand erwartet, dass Sie dies binnen ein oder zwei Jahren schaffen. Aber der Weg muss realistisch sein."

Eine Reihe von Nato-Ländern, darunter Deutschland, haben bereits eine deutliche Aufstockung ihres Verteidigungsbudgets angekündigt. "Es geschehen großartige Dinge", sagte Generalsekretär Rutte. Es handele sich um die "wahrscheinlich größte Erhöhung von Verteidigungsausgaben" in Europa seit dem Ende des kalten Krieges.

Der Beginn des Treffens wurde von den am Mittwoch von Washington verhängten Importzöllen aus Waren unter anderem aus Europa überlagert. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verdeutlichte in diesem Zusammenhang die Bedeutung wirtschaftlicher Sicherheit für die Verteidigungsfähigkeit. Wirtschaftliche Sicherheit sei "Teil unser aller Sicherheit insgesamt", betonte sie in Brüssel, wo sie auch zu einem bilateralen Treffen mit ihrem türkischen Kollegen Hakan Fidan zusammenkam.

Rubio sprach am Rande des Treffens mit dem dänischen Außenminister Lars Lökke Rasmussen. Der US-Außenminister habe an die "starke Beziehung zwischen den USA und dem Königreich Dänemark" erinnert, sagte seine Sprecherin Tammy Bruce, ohne Grönland zu erwähnen, das zu Dänemark gehört, aber weitgehend autonom ist. Trump hatte in den vergangenen Wochen mehrmals Ansprüche auf die rohstoffreiche Insel angemeldet und schon im Wahlkampf damit gedroht, Grönland notfalls mit Gewalt den Vereinigten Staaten einzuverleiben.

(Y.Yildiz--BBZ)