Berliner Boersenzeitung - Keine rasche Einigung in Tarifrunde bei Bund und Kommunen zu erwarten

EUR -
AED 4.05738
AFN 79.754736
ALL 98.694772
AMD 432.783896
ANG 1.977573
AOA 1007.451166
ARS 1189.289641
AUD 1.839155
AWG 1.989771
AZN 1.880291
BAM 1.956688
BBD 2.228691
BDT 134.108409
BGN 1.956029
BHD 0.416434
BIF 3281.258804
BMD 1.104661
BND 1.486621
BOB 7.627529
BRL 6.693399
BSD 1.103801
BTN 95.819829
BWP 15.658103
BYN 3.612126
BYR 21651.357905
BZD 2.217326
CAD 1.568149
CDF 3172.5872
CHF 0.928595
CLF 0.028902
CLP 1109.091102
CNY 8.107441
CNH 8.153598
COP 4900.265671
CRC 567.757557
CUC 1.104661
CUP 29.27352
CVE 110.315043
CZK 25.178871
DJF 196.560947
DKK 7.467841
DOP 68.699299
DZD 146.941812
EGP 57.077953
ERN 16.569917
ETB 145.99496
FJD 2.580433
FKP 0.865359
GBP 0.864988
GEL 3.043373
GGP 0.865359
GHS 17.109917
GIP 0.865359
GMD 78.989997
GNF 9555.334674
GTQ 8.513515
GYD 230.936853
HKD 8.566675
HNL 28.597973
HRK 7.538538
HTG 144.432905
HUF 409.505053
IDR 18717.543676
ILS 4.222127
IMP 0.865359
INR 95.76368
IQD 1446.016699
IRR 46520.039004
ISK 145.108589
JEP 0.865359
JMD 174.527593
JOD 0.783091
JPY 160.009925
KES 143.172601
KGS 96.537547
KHR 4419.8447
KMF 496.519761
KPW 994.20129
KRW 1627.535911
KWD 0.339827
KYD 0.919917
KZT 572.986214
LAK 23911.063452
LBP 98903.661908
LKR 332.267722
LRD 220.768151
LSL 21.767788
LTL 3.261777
LVL 0.668199
LYD 6.11872
MAD 10.495961
MDL 19.592888
MGA 5116.367301
MKD 61.599506
MMK 2319.245089
MNT 3882.043738
MOP 8.822043
MRU 43.732057
MUR 49.581533
MVR 17.02297
MWK 1914.085632
MXN 23.1474
MYR 4.966545
MZN 70.58571
NAD 21.768675
NGN 1737.146002
NIO 40.618426
NOK 12.139905
NPR 153.319164
NZD 1.988351
OMR 0.425285
PAB 1.103811
PEN 4.133875
PGK 4.559068
PHP 63.349001
PKR 309.748496
PLN 4.292954
PYG 8833.006998
QAR 4.024326
RON 4.978691
RSD 117.176893
RUB 95.306773
RWF 1563.166662
SAR 4.148205
SBD 9.194375
SCR 15.862308
SDG 663.339883
SEK 11.059464
SGD 1.488166
SHP 0.86809
SLE 25.142407
SLL 23164.192501
SOS 630.620521
SRD 40.710049
STD 22864.254832
SVC 9.658381
SYP 14362.72726
SZL 21.785686
THB 38.012483
TJS 11.993149
TMT 3.877361
TND 3.402543
TOP 2.587224
TRY 41.990044
TTD 7.486396
TWD 36.309654
TZS 2959.10548
UAH 45.580977
UGX 4076.775575
USD 1.104661
UYU 47.321467
UZS 14306.489985
VES 80.934024
VND 28710.142446
VUV 139.203353
WST 3.184453
XAF 656.082387
XAG 0.03651
XAU 0.00036
XCD 2.985402
XDR 0.818093
XOF 656.254703
XPF 119.331742
YER 271.056258
ZAR 21.945972
ZMK 9943.278445
ZMW 31.007347
ZWL 355.700429
  • MDAX

    -705.0800

    24866

    -2.84%

  • SDAX

    -508.0000

    13843.63

    -3.67%

  • Euro STOXX 50

    -151.5100

    4622.14

    -3.28%

  • Goldpreis

    115.1000

    3105.3

    +3.71%

  • TecDAX

    -107.1100

    3187.79

    -3.36%

  • DAX

    -609.3800

    19670.88

    -3.1%

  • EUR/USD

    0.0082

    1.104

    +0.74%

Keine rasche Einigung in Tarifrunde bei Bund und Kommunen zu erwarten

Keine rasche Einigung in Tarifrunde bei Bund und Kommunen zu erwarten

In der Tarifrunde für die 2,5 Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen zeichnet sich vorerst kein schneller Durchbruch ab. Die Tarifparteien kamen am Samstag in Potsdam erstmals seit der Schlichtung zu einer Wiederaufnahmetarifrunde zusammen. Auch nach mehrstündigen Gesprächen deutete sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen aber zunächst keine Einigung ab.

Textgröße:

Bund und Kommunen hatten die Verhandlungen über den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst (TVöD)in dritter Runde Mitte März für gescheitert erklärt und als Arbeitgeber ein Schlichtungsverfahren eingeleitet. Scheitert ein Tarifabschluss in der Wiederaufnahmerunde am Wochenende, könnte es wie in den vergangenen Monaten erneut zu Streiks bei Bund und Kommunen kommen.

Für diese Erzwingungsstreiks müssten bei einer Urabstimmung mindestens 75 Prozent der Beschäftigten stimmen. Die mit der Schlichtung zunächst verbundene Friedenspflicht ist mit der Wiederaufnahmetarifrunde beendet.

Die Schlichter hatten für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung in zwei Stufen um insgesamt 5,8 Prozent, mindestens jedoch monatlich 110 Euro vorgeschlagen. Beschäftigte sollen bei entsprechendem Arbeitsanfall für einen Zuschlag wöchentlich bis zu drei Stunden länger arbeiten können, wenn der Arbeitgeber zustimmt. Zur Option stehen zusätzliche freie Tage statt mehr Geld.

Der angestrebte Tarifvertrag soll dem Schlichtervorschlag zufolge 27 Monate bis Ende März 2027 gelten. Der Schlichtungsempfehlung hatte die Schlichtungskommission, die je zur Hälfte aus Vertretern der Arbeitgeber und Gewerkschaften besteht, mehrheitlich zugestimmt.

Verdi und Beamtenbund hatten ursprünglich ein Gesamtpaket aus acht Prozent, darunter monatlich mindestens 350 Euro mehr Geld und mehr freie Tage gefordert. Als Knackpunkte gelten gegenseitige Forderungen beider Tarifparteien, die in der Schlichtungsempfehlung nicht geregelt werden.

Die Kommunen kritisieren die aus ihrer Sicht zu hohen Gesamtkosten. Die Gewerkschaften wünschen sich unter anderem mehr freie Tage als Ausgleich für einen Überstundenberg, den zahlreiche Beschäftigte vor sich herschieben. Oft können sie die angehäuften Überstunden nicht als Freizeit ausgleichen, weil zahlreiche Stellen in den öffentlichen Verwaltungen unbesetzt sind.

(U.Gruber--BBZ)