Berliner Boersenzeitung - Merz will CDU nach "brutaler" Wahlniederlage grundlegend neu aufstellen

EUR -
AED 3.988197
AFN 77.718084
ALL 99.799714
AMD 424.723861
ANG 1.943818
AOA 990.254675
ARS 1164.896036
AUD 1.722941
AWG 1.957165
AZN 1.846972
BAM 1.966633
BBD 2.191672
BDT 131.906564
BGN 1.963069
BHD 0.409189
BIF 3226.170296
BMD 1.085806
BND 1.458634
BOB 7.500313
BRL 6.197565
BSD 1.085479
BTN 92.781054
BWP 15.023753
BYN 3.552266
BYR 21281.793751
BZD 2.18031
CAD 1.553924
CDF 3119.519729
CHF 0.957903
CLF 0.026889
CLP 1032.080266
CNY 7.894025
CNH 7.899618
COP 4522.294308
CRC 545.303625
CUC 1.085806
CUP 28.773854
CVE 110.875722
CZK 24.948527
DJF 193.2947
DKK 7.461002
DOP 68.547572
DZD 145.51861
EGP 54.89649
ERN 16.287087
ETB 143.693086
FJD 2.530525
FKP 0.842287
GBP 0.837118
GEL 2.996692
GGP 0.842287
GHS 16.827072
GIP 0.842287
GMD 78.300088
GNF 9393.524879
GTQ 8.377312
GYD 227.945178
HKD 8.450131
HNL 27.76352
HRK 7.540267
HTG 141.796779
HUF 405.665152
IDR 18188.334978
ILS 4.01854
IMP 0.842287
INR 92.953714
IQD 1420.840689
IRR 45690.579332
ISK 144.646813
JEP 0.842287
JMD 169.942836
JOD 0.769827
JPY 162.691171
KES 140.326026
KGS 93.843124
KHR 4338.050118
KMF 495.464767
KPW 977.231942
KRW 1599.382366
KWD 0.334815
KYD 0.903101
KZT 546.609277
LAK 23498.62661
LBP 97062.310177
LKR 320.706165
LRD 217.118859
LSL 19.910335
LTL 3.206102
LVL 0.656793
LYD 5.230619
MAD 10.455868
MDL 19.520387
MGA 5077.607334
MKD 61.881776
MMK 2279.535874
MNT 3779.405551
MOP 8.702061
MRU 43.162245
MUR 49.536251
MVR 16.765305
MWK 1881.730117
MXN 22.220967
MYR 4.817714
MZN 69.369441
NAD 19.910335
NGN 1668.054492
NIO 39.927065
NOK 11.304042
NPR 148.795657
NZD 1.891368
OMR 0.41802
PAB 1.085806
PEN 3.992325
PGK 4.451026
PHP 62.227016
PKR 304.152938
PLN 4.21721
PYG 8637.373826
QAR 3.952227
RON 5.013198
RSD 118.017951
RUB 92.142415
RWF 1542.927275
SAR 4.071406
SBD 9.229135
SCR 15.636864
SDG 652.050419
SEK 10.756383
SGD 1.458909
SHP 0.853273
SLE 24.729252
SLL 22768.805975
SOS 619.518649
SRD 40.2895
STD 22473.987902
SVC 9.50104
SYP 14117.489762
SZL 19.910335
THB 37.080682
TJS 11.818632
TMT 3.798208
TND 3.373944
TOP 2.61509
TRY 41.168197
TTD 7.362941
TWD 36.087669
TZS 2875.685037
UAH 44.842563
UGX 3968.008759
USD 1.085806
UYU 45.805354
UZS 14027.920841
VES 75.555118
VND 27846.376629
VUV 133.97022
WST 3.08091
XAF 660.619689
XAG 0.031933
XAU 0.000347
XCD 2.939646
XDR 0.817386
XOF 660.619689
XPF 119.331742
YER 267.122884
ZAR 20.339413
ZMK 9773.553761
ZMW 30.444401
ZWL 349.629026
  • TecDAX

    -22.7000

    3613.72

    -0.63%

  • MDAX

    -197.0000

    27494.4

    -0.72%

  • Goldpreis

    19.1000

    3165.1

    +0.6%

  • SDAX

    -108.1600

    15313.44

    -0.71%

  • DAX

    -149.1600

    22390.84

    -0.67%

  • Euro STOXX 50

    -16.3500

    5303.95

    -0.31%

  • EUR/USD

    0.0057

    1.0855

    +0.53%

Merz will CDU nach "brutaler" Wahlniederlage grundlegend neu aufstellen
Merz will CDU nach "brutaler" Wahlniederlage grundlegend neu aufstellen

Merz will CDU nach "brutaler" Wahlniederlage grundlegend neu aufstellen

Nach der schweren Niederlage bei der Bundestagswahl will der designierte CDU-Chef Friedrich Merz seine Partei grundlegend neu aufstellen. Der Zustand der CDU sei "ernüchternd", sagte Merz der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag vor seiner geplanten Wahl zum Nachfolger von Armin Laschet am Samstag. Auch in der Opposition sei die CDU nach 16 Jahren an der Regierung noch nicht richtig angekommen.

Textgröße:

"Wir haben nur noch 24,1 Prozent der Wähler und 19 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland erreicht", analysierte Merz das Ergebnis der Bundestagswahl. "Brutaler geht es fast nicht mehr."

Insgesamt stelle sich für die CDU die "große Frage", ob sie eine Volkspartei bleiben und wieder Wahlergebnisse von "deutlich über 30 Prozent" erreichen könne, sagte Merz im ARD-"Morgenmagazin". "Das ist nicht sicher."

Die CDU stehe deshalb vor der schwierigen Aufgabe, als "Partei der Mitte" Wählergruppen "über alle Generationen" und "alle Formen des Zusammenlebens" dauerhaft an sich zu binden, sagte Merz. Die Lage bei Jungwählern bezeichnete er als "dramatisch". Auch das ganze Thema Digitalisierung habe die CDU vernachlässigt.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) forderte von Merz einen Kurs der Mitte. Wichtige Themen seien "Innovation, Technologieoffenheit, gesellschaftspolitische Liberalität" sowie "Diversität und eine Sozialpolitik, die Stadt und Land in den Blick nimmt", sagte Wüst, der im Mai vor Landtagswahlen steht, der "Süddeutschen Zeitung". Hier gebe es "noch viel Arbeit zu leisten".

Die CDU müsse "wieder erkennbar der Taktgeber für eine gute Arbeits- und Sozialpolitik für die Menschen werden", sagte der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Unionsfraktion, Axel Knoerig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die CDU-Botschaft müsse "im Kern wieder sein, dass gute Arbeit sich lohnt".

Der scheidende Parteichef Armin Laschet sieht beim Thema Zusammenhalt die SPD als Vorbild. "Die SPD hat uns vorgemacht: Mit Geschlossenheit kann man Wahlen gewinnen", sagte der gescheiterte Unions-Kanzlerkandidat den Sendern RTL und ntv. "Das müssen wir auch wieder lernen. Wähler wählen keine zerstrittenen Partei."

CSU-Generalsekretär Markus Blume kündigte wöchentliche Gespräche der Spitzen der beiden Unionsparteien an. "Ich halte es für gut und wichtig, dass man sich regelmäßig im Kreis von Parteivorsitzenden, Fraktionsvorsitzenden und Generalsekretären abstimmt", sagte Blume der "Welt". Die Querschüsse der Schwesterpartei aus Bayern im Wahlkampf gelten in der CDU als ein Faktor für das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl.

Der 66-jährige Merz hatte sich im Dezember bei der ersten Mitgliederbefragung in der CDU-Geschichte zum Parteivorsitz mit 62,1 Prozent der Stimmen klar gegen seine Gegenkandidaten Helge Braun und Norbert Röttgen durchgesetzt. Er soll am Samstag bei einem Parteitag als neuer Vorsitzender der CDU gewählt werden. Da die Veranstaltung digital stattfindet, muss die Wahl nochmals per Briefwahl bestätigt werden. Das Ergebnis soll am 31. Januar veröffentlicht werden.

Für seine Wahl auf dem Parteitag wünschte sich Merz ein Ergebnis von mindestens 80 Prozent. "Eine Acht vorne wäre schön", sagte er der "SZ".

(Y.Yildiz--BBZ)