Berliner Boersenzeitung - Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

EUR -
AED 3.867372
AFN 71.880601
ALL 97.950923
AMD 410.27558
ANG 1.903403
AOA 960.287882
ARS 1051.622766
AUD 1.628691
AWG 1.890041
AZN 1.79197
BAM 1.952828
BBD 2.132455
BDT 126.207917
BGN 1.955904
BHD 0.396397
BIF 3118.953099
BMD 1.052947
BND 1.415845
BOB 7.297893
BRL 6.103883
BSD 1.056093
BTN 88.732254
BWP 14.438026
BYN 3.45624
BYR 20637.770278
BZD 2.12886
CAD 1.483803
CDF 3016.694234
CHF 0.934952
CLF 0.037409
CLP 1026.907095
CNY 7.615438
CNH 7.619601
COP 4737.290066
CRC 537.481978
CUC 1.052947
CUP 27.903108
CVE 110.097437
CZK 25.267474
DJF 188.063776
DKK 7.456521
DOP 63.633153
DZD 140.236567
EGP 51.985875
ERN 15.794212
ETB 127.896647
FJD 2.396456
FKP 0.831109
GBP 0.834018
GEL 2.879749
GGP 0.831109
GHS 16.871323
GIP 0.831109
GMD 74.759236
GNF 9101.148477
GTQ 8.156586
GYD 220.853871
HKD 8.197543
HNL 26.671407
HRK 7.510947
HTG 138.838694
HUF 408.318268
IDR 16740.074654
ILS 3.942356
IMP 0.831109
INR 88.950633
IQD 1383.494386
IRR 44321.194656
ISK 144.938103
JEP 0.831109
JMD 167.724731
JOD 0.74664
JPY 162.512439
KES 136.77184
KGS 91.008714
KHR 4266.506576
KMF 491.27896
KPW 947.652318
KRW 1469.835727
KWD 0.323824
KYD 0.88016
KZT 524.841216
LAK 23206.680517
LBP 94575.360722
LKR 308.540416
LRD 194.324248
LSL 19.213857
LTL 3.109081
LVL 0.636918
LYD 5.15815
MAD 10.528975
MDL 19.189794
MGA 4912.523369
MKD 61.516375
MMK 3419.932287
MNT 3577.915423
MOP 8.468611
MRU 42.159835
MUR 49.709439
MVR 16.267471
MWK 1831.312827
MXN 21.432483
MYR 4.707201
MZN 67.270947
NAD 19.213857
NGN 1754.021264
NIO 38.860856
NOK 11.694156
NPR 141.971925
NZD 1.795062
OMR 0.404884
PAB 1.056093
PEN 4.009298
PGK 4.246537
PHP 61.841188
PKR 293.231016
PLN 4.325698
PYG 8240.458408
QAR 3.85004
RON 4.974029
RSD 116.819207
RUB 105.320446
RWF 1450.492418
SAR 3.955012
SBD 8.834671
SCR 14.572883
SDG 633.347507
SEK 11.569065
SGD 1.413556
SHP 0.831109
SLE 23.791829
SLL 22079.786816
SOS 603.581377
SRD 37.185362
STD 21793.886595
SVC 9.240936
SYP 2645.56194
SZL 19.206768
THB 36.754195
TJS 11.258265
TMT 3.695846
TND 3.332029
TOP 2.466106
TRY 36.270846
TTD 7.171086
TWD 34.196366
TZS 2809.224492
UAH 43.623507
UGX 3876.100756
USD 1.052947
UYU 45.321024
UZS 13518.425588
VES 48.153511
VND 26734.33609
VUV 125.008039
WST 2.939399
XAF 654.960181
XAG 0.034817
XAU 0.000411
XCD 2.845643
XDR 0.795589
XOF 654.960181
XPF 119.331742
YER 263.105249
ZAR 19.152072
ZMK 9477.791859
ZMW 28.99587
ZWL 339.048654
  • Goldpreis

    6.6000

    2576.7

    +0.26%

  • DAX

    -52.8900

    19210.81

    -0.28%

  • SDAX

    29.3000

    13405.8

    +0.22%

  • TecDAX

    -33.4800

    3352.33

    -1%

  • Euro STOXX 50

    -38.6800

    4794.85

    -0.81%

  • MDAX

    -63.3300

    26411.07

    -0.24%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.0536

    +0.02%

Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen
Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

Neue Runde der Wiener Atomgespräche mit dem Iran begonnen

In Wien sind am Dienstag die Atomgespräche mit dem Iran fortgesetzt worden. An den Gesprächen zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015, das Teheran am Bau einer Atombombe hindern soll, sind neben dem Iran die verbliebenen Unterzeichner-Staaten des Abkommens beteiligt: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China und Russland. Die USA nehmen nur indirekt an den Verhandlungen teil. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderte den Iran auf, auf eine rasche Einigung hinzuarbeiten.

Textgröße:

Irans Chefunterhändler Ali Bagheri traf am Nachmittag zu einem ersten Treffen mit dem EU-Diplomaten Enrique Mora ein, der die Gespräche leitet. Die Wiener Gespräche, die im Frühjahr 2021 begonnen hatten, waren Ende Januar unterbrochen worden, um Beratungen der Diplomaten mit ihren Regierung zu ermöglichen.

Vor der Fortsetzung der Gespräche war von Fortschritten die Rede gewesen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte am Montag, ein Abkommen sei "in Sicht". Es sei aber Eile geboten. Wenn das Abkommen nicht in den kommenden Wochen abgeschlossen werde, machten "Irans anhaltende atomare Fortschritte" eine Rückkehr zum Atomabkommen unmöglich.

Die US-Regierung hatte sich 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Abkommen zurückgezogen und ihre Wirtschaftssanktionen wieder in Kraft gesetzt. Danach zog sich auch der Iran schrittweise aus den Vereinbarungen zurück.

Bei den Wiener Gesprächen soll nun eine Rückkehr Washingtons und Teherans in das Abkommen eingeleitet werden. Doch die Zeit drängt. Experten zufolge hat der Iran so stark gegen seine Verpflichtungen aus dem Atomabkommen verstoßen, dass er in wenigen Wochen über genug spaltbares Material verfügen könnte, um eine Atombombe bauen zu können.

Um die Gespräche voranzubringen, hatte ein ranghoher Beamter im US-Außenministerium am Freitag die Aufhebung der von Trump wiedereingeführten Sanktionen gegen das zivile Atomprogramm Teherans angekündigt. Damit sollten "technische Diskussionen" in der letzten Phase der Verhandlungen erleichtert werden. Die Reaktion Teherans darauf fiel allerdings verhalten aus. Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sprach von einem "richtigen, aber nicht ausreichenden" Schritt.

Bundeskanzler Scholz mahnte eine rasche Einigung an. "Jetzt ist für den Iran der Zeitpunkt, eine Entscheidung zu treffen", sagte er am Montag am Rande seines Antrittsbesuchs in Washington im US-Fernsehsender CNN.

"Es wird Kosten und Konsequenzen haben, wenn der Iran die jetzige Chance nicht nutzt", warnte Scholz. Deutschland und seine Verbündeten würden nicht zusehen, wie der Iran seine Fähigkeiten zum Bau von Atomwaffen und sein Raketenprogramm vorantreibe.

Nach Einschätzung von Experten müssen in den Gesprächen noch einige schwierige Fragen geklärt werden. Eric Brewer von der US-Organisation Nuclear Threat Initiative (NTI) sieht noch eine ganze "Kombination von Problemen", etwa den Umfang der aufzuhebenden Sanktionen und die Frage, was mit der vom Iran installierten Atomtechnik passieren soll.

Diese Fragen seien nicht ohne Grund "die letzten Knackpunkte" in den Gesprächen, sagte Brewer. "Sie sind umstritten und erfordern Zugeständnisse, zu denen bisher keine Seite bereit war."

(K.Müller--BBZ)