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Angesichts des gemeinsamen Militärmanövers von Belarus und Russland nahe der ukrainischen Grenze hat US-Generalstabschef Mark Milley mit seinem belarussischen Kollegen Viktor Gulewitsch telefoniert. Die beiden Generäle hätten dabei über regionale Sicherheitsthemen gesprochen, erklärte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag in Washington. Das Telefonat habe die Kommunikation zwischen den beiden Generalstabschefs erleichtert, um die Gefahr von "Fehleinschätzungen" zu verringern.
Belarus und Russland hatten am Donnerstag begleitet von scharfer Kritik der Ukraine und des Westens ein gemeinsames Militärmanöver begonnen. Die Übungen finden schwerpunktmäßig in der nahe der ukrainischen Grenze gelegenen Region Brest statt.
Nach russischen Angaben geht es darum, die Streitkräfte darauf vorzubereiten, "externe Aggressionen" abzuwehren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Moskau aber vor, "psychologischen Druck" auf sein Land auszuüben. Der russische Truppenaufmarsch an den Grenzen zur Ukraine schürt die Furcht vor einem möglichen Großangriff Russlands auf das Nachbarland.
(S.G.Stein--BBZ)