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Angesichts der Ukraine-Krise verlegen die US-Streitkräfte Kampfjets vom Typ F-16 von Deutschland nach Rumänien. Die bislang auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz stationierten Flugzeuge sollten noch am Freitag auf dem rumänischen Stützpunkt Fetesti ankommen, wie die US-Luftwaffe mitteilte. Die Kampfjets würden die "kollektive Verteidigungsstellung der Nato" stärken und sich gemeinsam mit bereits in Rumänien eingesetzten italienischen Flugzeugen an der Nato-Luftraumüberwachung beteiligen.
"Die zusätzlichen Flugzeuge und Besatzungen werden eng mit Verbündeten in der Region des Schwarzen Meeres zusammenarbeiten, um die regionale Sicherheit während der derzeitigen Spannungen zu verstärken, die durch Russlands militärischen Aufmarsch nahe der Ukraine verursacht werden", erklärte die US-Luftwaffe. Angaben zur Zahl der verlegten Kampfjets wurden zunächst nicht gemacht. Der Luftwaffenstützpunkt Fetesti liegt weniger als hundert Kilometer vom Schwarzen Meer entfernt.
Erst am Donnerstag waren US-Langstreckenbomber vom Typ B-52 zu einer Übung in Großbritannien gelandet. Die US-Luftwaffe erklärte, bei der "seit langem" geplanten Übung solle die Zusammenarbeit mit anderen Nato-Streitkräften verbessert werden.
Russland hat nach westlichen Angaben in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Dies schürt in der Ukraine wie im Westen die Furcht vor einem Großangriff Russlands auf das Nachbarland. Russland weist jegliche Angriffspläne zurück. Zugleich führt der Kreml an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.
(G.Gruner--BBZ)