Berliner Boersenzeitung - Ukraine-Krise versetzt europäische Börsen in Unruhe - Ölpreis steigt

EUR -
AED 3.871072
AFN 71.976156
ALL 98.077879
AMD 410.799551
ANG 1.905924
AOA 961.20456
ARS 1056.441181
AUD 1.630748
AWG 1.891844
AZN 1.786299
BAM 1.955322
BBD 2.135168
BDT 126.3691
BGN 1.957284
BHD 0.396933
BIF 3123.173384
BMD 1.053952
BND 1.417761
BOB 7.307109
BRL 6.112396
BSD 1.057446
BTN 88.845575
BWP 14.456808
BYN 3.460637
BYR 20657.464826
BZD 2.131569
CAD 1.484792
CDF 3019.573232
CHF 0.935273
CLF 0.037421
CLP 1032.567891
CNY 7.630718
CNH 7.637728
COP 4664.445018
CRC 538.199038
CUC 1.053952
CUP 27.929736
CVE 110.238045
CZK 25.260096
DJF 188.304849
DKK 7.458507
DOP 63.718047
DZD 140.422326
EGP 51.99895
ERN 15.809284
ETB 128.067276
FJD 2.398742
FKP 0.831902
GBP 0.834298
GEL 2.882553
GGP 0.831902
GHS 16.892629
GIP 0.831902
GMD 74.830427
GNF 9113.463326
GTQ 8.167003
GYD 221.132781
HKD 8.204802
HNL 26.70699
HRK 7.518115
HTG 139.026558
HUF 407.610787
IDR 16709.517651
ILS 3.930394
IMP 0.831902
INR 88.934655
IQD 1385.254705
IRR 44363.488335
ISK 145.118599
JEP 0.831902
JMD 167.948494
JOD 0.747362
JPY 162.78822
KES 136.434327
KGS 91.171151
KHR 4272.279626
KMF 491.747778
KPW 948.556659
KRW 1470.000363
KWD 0.324132
KYD 0.881293
KZT 525.516487
LAK 23236.208036
LBP 94695.695716
LKR 308.93739
LRD 194.568732
LSL 19.238305
LTL 3.112047
LVL 0.637525
LYD 5.164762
MAD 10.542272
MDL 19.214211
MGA 4919.007226
MKD 61.594939
MMK 3423.195916
MNT 3581.329815
MOP 8.479386
MRU 42.21568
MUR 49.961528
MVR 16.283409
MWK 1833.738607
MXN 21.461684
MYR 4.710149
MZN 67.34931
NAD 19.238578
NGN 1756.706829
NIO 38.913439
NOK 11.682792
NPR 142.15796
NZD 1.799429
OMR 0.405403
PAB 1.057426
PEN 4.014418
PGK 4.252182
PHP 61.893386
PKR 293.611078
PLN 4.316515
PYG 8251.021599
QAR 3.854957
RON 4.977185
RSD 116.977276
RUB 105.337919
RWF 1452.427536
SAR 3.958644
SBD 8.843101
SCR 14.586817
SDG 633.94629
SEK 11.565282
SGD 1.41579
SHP 0.831902
SLE 23.821253
SLL 22100.857474
SOS 604.386622
SRD 37.22085
STD 21814.68442
SVC 9.252825
SYP 2648.08659
SZL 19.231845
THB 36.651713
TJS 11.27243
TMT 3.699373
TND 3.336284
TOP 2.46846
TRY 36.324813
TTD 7.180312
TWD 34.311415
TZS 2798.243053
UAH 43.681084
UGX 3880.995782
USD 1.053952
UYU 45.378043
UZS 13535.690246
VES 48.23969
VND 26757.213687
VUV 125.127333
WST 2.942204
XAF 655.827749
XAG 0.034502
XAU 0.000408
XCD 2.848359
XDR 0.796624
XOF 655.799755
XPF 119.331742
YER 263.356327
ZAR 19.123184
ZMK 9486.838739
ZMW 29.032763
ZWL 339.372206
  • DAX

    0.0000

    19210.81

    0%

  • MDAX

    0.0000

    26411.07

    0%

  • TecDAX

    0.0000

    3352.33

    0%

  • Euro STOXX 50

    -38.6800

    4794.85

    -0.81%

  • SDAX

    0.0000

    13405.8

    0%

  • Goldpreis

    17.4000

    2587.5

    +0.67%

  • EUR/USD

    0.0002

    1.0545

    +0.02%

Ukraine-Krise versetzt europäische Börsen in Unruhe - Ölpreis steigt
Ukraine-Krise versetzt europäische Börsen in Unruhe - Ölpreis steigt

Ukraine-Krise versetzt europäische Börsen in Unruhe - Ölpreis steigt

Die Furcht vor einer militärischen Eskalation in der Ukraine-Krise hat am Montag für erhebliche Verunsicherung an den Börsen gesorgt. Nach deutlichen Kurseinbrüchen am Vormittag konnten sich die Kurse aber wieder etwas erholen, nachdem der russische Außenminister Sergej Lawrow Hoffnungen auf eine Einigung mit dem Westen äußerte. Die angesichts der hohen Inflation besonders unter Beobachtung stehenden Ölpreise stiegen unterdessen erneut.

Textgröße:

Der Deutsche Aktienindex (Dax) ging mit einem Minus von zwei Prozent und einem Schlusskurs von 15.113,97 Punkten aus dem Handel. Im Tagesverlauf hatte der Rückgang zeitweilig aber bei deutlich über drei Prozent gelegen. In Paris schloss der CAC 40 mit 2,3 Prozent im Minus, in London ging es für den FTSE 100 um 1,7 Prozent abwärts.

"Die Aktienmärkte beziehen Prügel, während sich alle auf eine mögliche russische Invasion in der Ukraine vorbereiten", sagte Analyst Craig Erlam von Oanda der Nachrichtenagentur AFP. Zwar sei die Bedrohung bereits seit Wochen offensichtlich, "aber die Warnungen der letzten Tage machen deutlich, dass die diplomatischen Bemühungen nicht funktionieren", fügte Erlam hinzu. Nun gebe es ein "sehr reales Risiko" eines bevorstehenden weiteren Schritts der russischen Führung.

Russland hatte in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Der Truppenaufmarsch nährt Spekulationen, dass Russland eine Invasion in dem Nachbarland planen könnte. Währung Moskau jegliche Angriffspläne bestreitet und anführt, sich von der Nato bedroht zu fühlen, hat die US-Regierung wiederholt gewarnt, Russland könnte die Ukraine "jederzeit" angreifen.

Inmitten der starken Spannungen äußerte der russische Außenminister Lawrow am Montag allerdings Hoffnungen auf eine Einigung mit dem Westen und sprach sich für eine Fortsetzung der Verhandlungen aus. "Als Chef des Außenministeriums muss ich sagen, dass es immer eine Chance gibt", sagte er mit Blick auf Erfolgsaussichten der Gespräche mit dem Westen.

Der zuletzt ohnehin schon hohe Ölpreis legte am Montag weiter zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent erreichte im asiatischen Handel zeitweilig 96,16 Dollar (umgerechnet knapp 85 Euro). Im Tagesverlauf gaben die Ölpreise dann wieder leicht nach und lagen bei 94,84 Dollar für Brent-Öl und bei 93,74 Dollar für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI).

"Russland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Rohöl und der größte Exporteur von Erdgas", erklärte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Sollte Russland in die Ukraine einmarschieren, sei mit einem deutlichen Anstieg der Rohöl- und Erdgaspreise zu rechnen. In diesem Fall würde Brent wahrscheinlich 100 Dollar pro Barrel überschreiten, prognostizierte er.

Europa ächzt bereits seit Monaten unter steigenden Energiepreisen. Im Falle einer Eskalation zwischen Russland und der Ukraine könne es nun einen "erheblichen Anstieg der inländischen Energiepreise" geben, "da ein Großteil Europas stark von russischen Öl- und Gaslieferungen abhängig ist", erklärte auch Analyst Walid Koudmani von XTB.

Da die Energiepreise maßgeblich zu den jüngsten Inflationsrekorden beigetragen haben, könnte sich ein weiterer Anstieg de Energiekosten nach Einschätzung Koudmanis auch auf die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft von der Corona-Pandemie auswirken. Denn diese sei "fragil" erklärte er.

(K.Müller--BBZ)