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Der rechtsextreme französische Präsidentschaftskandidat Eric Zemmour hat mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump nach eigenen Aussagen ein "langes und herzliches Gespräch" geführt. Ein Thema sei "die Rekordzahl an Stimmen für einen scheidenden US-Präsidenten 2020" gewesen, erklärte Zemmour am Dienstag auf Twitter, nämlich "12 Millionen mehr als 2016". Damit lässt Zemmour Trumps Behauptungen anklingen, die US-Wahl sei manipuliert worden, wofür es jedoch keine Belege gab.
Sie hätten sich außerdem über Migration, Sicherheit und die Wirtschaftslage unterhalten, die Lieblingsthemen beider Politiker. Schließlich hätten sie die Gründe von Trumps Wahlerfolg 2016 erörtert. "Donald Trump möchte, dass die USA die USA bleiben. Eric Zemmour möchte, dass Frankreich Frankreich bleibt", resümierte der Kandidat.
Zemmours Kandidatur war von dem Medien-Unternehmer Vincent Bolloré befördert worden. Zeitweise lag er in Umfragen noch vor der rechtspopulistischen Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen. Inzwischen liegt der mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilte Politiker in den Umfragen mit 15 Prozent gleichauf mit der konservativen Kandidatin Valérie Pécresse, hinter Amtsinhaber Emmanuel Macron mit 25 Prozent und Le Pen mit 17 Prozent.
(A.Lehmann--BBZ)