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Nächster Rückschlag statt greifbarer Medaillentraum: Deutschlands Handballer verlieren das EM-Halbfinale allmählich aus den Augen. Das DHB-Team von Bundestrainer Alfred Gislason kassierte im zweiten Hauptrundenspiel beim 23:28 (12:14) gegen Norwegen die zweite Niederlage und steht im Kampf um die Teilnahme an der Finalrunde in Budapest nun mächtig unter Zugzwang.
Der Hamburger SV hat die Machtfrage an der Elbe mit dem ersten Derbysieg seit fast drei Jahren beantwortet. Die "Rothosen" bezwangen die "Boys in Brown" des FC St. Pauli nach Rückstand mit 2:1 (0:1) und sprangen zumindest für eine Nacht in der 2. Fußball-Bundesliga auf Rang drei. Der Rückstand auf den Nachbarn und Tabellenführer beträgt nur noch drei Punkte.
Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger droht nach einem positiven Coronatest das Aus für die Winterspiele in Peking. Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, war der 26-Jährige aus Ruhpolding während der Anreise zum Weltcup in Titisee-Neustadt bei einem "onBoardTest" positiv und begab sich am Freitag sofort in Quarantäne. Der Rest der deutschen Mannschaft war nicht betroffen.
Kein vorweggenommenes Endspiel im Achtelfinale: Titelverteidigerin Naomi Osaka hat bei den Australian Open das reizvolle Duell mit der Weltranglistenersten Ashleigh Barty verpasst. Die viermalige Grand-Slam-Siegerin aus Japan verlor am Freitag in der dritten Runde trotz Satzführung mit 6:4, 3:6, 6:7 (5:10) gegen die US-Amerikanerin Amanda Anisimova, die das Duell der beiden Topfavoritinnen verhinderte.
Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde hat mit einer herausragenden Fahrt die erste von zwei Abfahrten auf der Streif in Kitzbühel gewonnen. In einem spektakulären Rennen mit zahlreichen Führungswechseln siegte der 29 Jahre alte Norweger mit dem soliden Vorsprung von 0,42 Sekunden vor dem bereits 41 Jahre alten Franzosen Johan Clarey. Dessen Landsmann Blaise Giezendanner fuhr mit Startnummer 43 sensationell noch auf Rang drei (+0,63).
Trotz zahlreicher Coronafälle bei den teilnehmenden Nationen hält die Europäische Handball Föderation EHF an der Austragung der EM fest. Ein Abbruch des Turniers in Ungarn und der Slowakei kommt zum jetzigen Zeitpunkt nicht infrage. Dies teilte EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner bei einem Medientermin in Bratislava mit.
Das ohnehin schon stark verkürzte Finale des olympischen Fackellaufs von Peking findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dies gaben die Veranstalter am Freitag zwei Wochen vor Beginn der Winterspiele bekannt. Damit reagiert das Organisations-Komitee auf die zunehmende Furcht vor einer Verschärfung der Corona-Pandemie im Land.
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat zum vierten Mal in Folge das Achtelfinale der Australian Open erreicht. Der Weltranglistendritte aus Hamburg gewann am Freitag gegen den Qualifikanten Radu Albot (Moldau) 6:3, 6:4, 6:4, ohne aber groß zu glänzen. Dennoch ist Zverev im Turnier noch immer ohne Satzverlust.
Superstar Leon Draisaitl steckt mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL weiter tief in der Krise. Die Oilers kassierten mit dem 0:6 gegen die Florida Panthers die siebte Niederlage in Serie und warten seit über einem Monat auf ein Erfolgserlebnis.
Das wiedervereinte Erfolgsdoppel Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln) hat bei den Australian Open erstmals das Achtelfinale erreicht. Die zweimaligen French-Open-Sieger setzten sich am Freitag 6:4, 6:7 (7:9), 6:4 gegen die US-Amerikaner Austin Krajicek/Sam Querrey durch. Schon im Tiebreak des zweiten Satzes hatte das deutsche Duo einen Matchball vergeben.
Handball-Nationalspieler Kai Häfner bereut seine Teilnahme an der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei trotz seiner Corona-Infektion nicht. "Dass es so kommt, konnte man nicht wissen. Wir hatten zuvor Turniere, durch die wir gut durchgekommen sind", sagte Häfner dem Nachrichtenportal watson: "Ich bereue nicht, dass ich zur EM gefahren bin."
Auch Gold-Kandidatin Ramona Hofmeister glaubt bei den Olympischen Winterspielen in Peking an die Gefahr falsch-positiver Coronatests. "Wir können einfach aus dem Wettkampf genommen werden", sagte die Snowboarderin, die 2018 in Pyeongchang Bronze im Parallel-Riesenslalom holte, dem SID: "Wenn wir durch einen vermeintlich positiven Test rausgezogen werden, sind wir aufgeschmissen und können nichts mehr machen."
Die Frauen-Initiative "Fußball kann mehr" hat im Vorfeld des DFB-Bundestages Anträge auf Änderung der Satzung verfasst - wird diese aufgrund mangelnder Unterstützung aber nicht einbringen können. "Wir haben viele Gespräche geführt, uns wurde oft signalisiert, dass man an unserer Expertise interessiert sei", sagte Initiatorin Katja Kraus im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung und der Main-Post. Am Ende hätten aber stets Absagen gestanden.
Alfred Gislason begab sich sofort auf sein Hotelzimmer. Noch am Donnerstagabend sendete der Bundestrainer seinen Handballern die Clips vom nächsten Gegner aufs Handy - viel Zeit bis zum nächsten EM-Kracher blieb schließlich nicht.
Die zweimalige Titelträgerin Wiktoria Asarenka ist bei den Australian Open weiter stark unterwegs. Die 32 Jahre alte Belarussin, die 2012 und 2013 in Melbourne triumphiert hatte, zog mit einem überraschend deutlichen 6:0, 6:2 gegen Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Elina Switolina (Ukraine) erstmals seit 2016 wieder ins Achtelfinale ein. Asarenka hat im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Satz abgegeben, in ihren drei Matches verlor sie nur neun Spiele.
Fußball-Zweitligist Karlsruher SC wird von einer heftigen Corona-Welle überrollt. 16 Profis, vier Trainer und vier Personen aus dem Funktionsteam wurden am Donnerstag positiv getestet, der Klub möchte das Ligaspiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) daher verlegen lassen. Am Freitagvormittag werde ein entsprechender Antrag bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingehen, teilte der KSC am Donnerstagabend mit.
Noch bevor die Schlusssirene ertönte, schnappte sich DHB-Kapitän Johannes Golla jeden seiner Mitspieler und spendete Trost. Auch Alfred Gislason peppelte die deutschen Handballer nach dem ersten EM-Dämpfer sofort auf. "Es ist immer noch alles möglich", sagte der Bundestrainer nach dem 23:29 (12:14) gegen Titelverteidiger Spanien.
Die deutschen Biathleten haben ohne vier Olympiastarter beim Weltcup in Antholz im Einzel über 20 km eine Top-Ten-Platzierung verpasst. Benedikt Doll war beim Überraschungssieg des Russen Anton Babikow auf Rang zwölf bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV). Justus Strelow belegte den 22. Platz.
Leichte Entwarnung aus Bratislava: Bei den deutschen Handballern hat es kurz vor dem Spiel gegen Europameister Spanien keine weiteren positiven Testergebnisse gegeben. Die am Mittwochabend abgenommenen PCR-Tests waren durchweg negativ, erstmals seit Sonntag gab es damit in der deutschen Mannschaft keinen positiven Fall.
Beeinträchtigt durch Blasen an der Schlaghand ist US-Open-Siegerin Emma Raducanu bei den Australian Open in Melbourne bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Die 19-jährige Britin, Nummer 17 der Setzliste, verlor gegen Danka Kovinic (Montenegro) mit 4:6, 6:4, 3:6. Ab Mitte des ersten Satzes konnte Raducanu die Vorhand fast nur noch als Slice spielen, auch Behandlungspausen lösten ihr Problem nicht.
Trotz des gut aufgelegten Basketball-Nationalspielers Dennis Schröder haben die Boston Celtics in der NBA im Kampf um die Play-offs eine weitere Niederlage eingesteckt. Der 28-Jährige kam in knapp 37 Minuten auf 24 Punkte, sieben Rebounds, fünf Assists und drei Steals, dennoch verloren die Celtics gegen den direkten Konkurrenten Charlotte Hornets 102:111. Entscheidender Spieler bei den Hornets war Guard Terry Rozier, der gegen seinen Ex-Klub 28 Punkte machte. Die Saison von Boston bleibt damit ein Auf und Ab - 23 Siegen stehen 23 Niederlagen gegenüber.
Tennisprofi Philipp Kohlschreiber hat bei den Australian Open den Einzug in die dritte Runde klar verpasst. Der 38 Jahre alte Routinier aus Augsburg war am Donnerstag chancenlos gegen den an Position 15 gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut und verlor in nur 1:28 Stunden 1:6, 0:6, 3:6. Damit steht Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) wie schon im Vorjahr als einziger Deutscher in der dritten Runde der Einzel-Konkurrenzen in Melbourne.
Jung-Nationalspieler Florian Wirtz gehört schon mit 18 Jahren zu den prägenden Figuren der Fußball-Bundesliga - und hat das auch seiner großen Schwester zu verdanken. "Das fängt schon damit an, dass wir früher auf engstem Raum im Wohnzimmer gespielt und gekämpft haben", sagte er im Doppel-Interview mit Juliane Wirtz (20) dem Magazin 11Freunde: "Dadurch haben wir früh eine gewisse Zweikampfhärte bekommen."
Kapitän Michael Kohlmann träumt von einem Triumph mit den deutschen Tennisprofis beim Davis Cup. "Ich mache das jetzt seit 2015, und während wir in den ersten Jahren noch gegen den Abstieg kämpften, haben wir uns zuletzt stetig gesteigert", sagte der 48-Jährige: "Das nächste Ziel ist dann, den Davis Cup einmal zu gewinnen."
Die fünfmalige Eisschnelllauf-Goldmedaillengewinnerin Claudia Pechstein wünscht sich Veränderungen bei der Vergabe von Olympischen Spielen. "Vielleicht sollten die Spiele auch von Sportlern vergeben werden", sagte die 49-Jährige in einem Videogespräch mit dem Olympia-Team und dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am Mittwochabend mit Blick auf China. Die Sportler müssten mehr Mitsprache bekommen.
Das DHB-Team tritt weiter bei der EM in Ungarn und der Slowakei an, der Deutsche Handballbund (DHB) will die Corona-Situation aber täglich neu bewerten. "Die Situation ist sehr dynamisch. Es kann durchaus sein, dass wir am morgigen Tag wieder eine andere Entscheidung treffen müssen. Wir werden die Lage jeweils neu einschätzen", sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober am späten Mittwochabend.
Für Max Kruse war die Frage nach dem besten Fußballklub in der Hauptstadt nach dem nächsten Derbyerfolg bei Hertha BSC geklärt. Ob Union nun diesen Status innehabe, beantwortete der Stürmer nach dem verdienten 3:2 (1:0) im DFB-Pokal-Achtelfinale kurz und knapp: "Stand jetzt: ja."
Die Titelträume der zweimaligen Grand-Slam-Siegerin Garbine Muguruza bei den Australian Open haben ein überraschend frühes Ende gefunden. Die spanische Mitfavoritin und Weltranglistendritte verlor am Donnerstag 3:6, 3:6 gegen die ungesetzte Französin Alize Cornet und schied schon in der zweiten Runde aus. 2020 hatte sie in Melbourne das Finale erreicht.
Ein Rückzug der deutschen Handballer von der EM in Ungarn und der Slowakei ist vorerst vom Tisch. Nach den weiteren Coronafällen von Mittwoch werden Lukas Stutzke, David Schmidt (beide Bergischer HC) und Tobias Reichmann (MT Melsungen) neu zum Team stoßen. Die ist das Ergebnis einer Krisensitzung des Deutschen Handballbundes (DHB) mit Vertretern der Bundesliga.
Berlins Hoffnungen auf ein Final-Heimspiel im DFB-Pokal ruhen auf Union. Der Bundesligist gewann am Mittwochabend das prestigereiche Achtelfinal-Derby beim Stadtrivalen Hertha BSC verdient mit 3:2 (1:0) und zog wie zuletzt in der Saison 2019/20 in die Runde der letzten Acht ein.
Der SC Freiburg darf nach einer furiosen Torparade immer heftiger vom ersten DFB-Pokalfinale der Klubgeschichte träumen - Berlin ist für die Breisgauer nur noch zwei Siege entfernt. Angeführt vom Ex-Hoffenheimer Vincenzo Grifo gewann der SC das badische Duell im Achtelfinale 4:1 (2:0) beim Bundesligarivalen TSG Hoffenheim.
Nach dem Aus von Borussia Mönchengladbach im Achtelfinale bei Hannover 96 sind alle DFB-Pokal-Sieger der vergangenen 29 Jahre ausgeschieden. Die Gladbacher, Cup-Gewinner zuletzt 1995, verloren am Mittwochabend überraschend beim Zweitligisten mit 0:3 (0:2). Hannover (1992 Finalsieger gegen Gladbach) ist damit der jüngste noch verbliebene Pokalsieger.
Graues Mittelmaß in der Bundesliga und nun auch eine böse Klatsche im DFB-Pokal: Bei Borussia Mönchengladbach hat sich die sportliche Krise dramatisch verschärft. Nach einer über weite Strecken miserablen Leistung verloren die Rheinländer im Achtelfinale beim Zweitligisten Hannover 96 mit 0:3 (0:2). Noch in Runde zwei hatte das Team von Trainer Adi Hütter Rekordsieger Bayern München mit 5:0 deklassiert. Damit geht das lange warten auf den ersten Titel seit 1995 weiter.
Der Weg nach Berlin scheint frei: RB Leipzig ist mit einem Arbeitssieg ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen und darf in Abwesenheit von Bayern München und Borussia Dortmund vom ersten Titel der Vereinsgeschichte träumen. Gegen den Zweitligisten Hansa Rostock gewann der Bundesliga-Vizemeister und Vorjahresfinalist am Mittwoch sein Achtelfinale mit 2:0 (1:0).
Der frühere Basketball-Meister und -Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg hat wegen der anhaltenden Talfahrt die Notbremse gezogen und Trainer Mladen Drijencic von seinen Aufgaben entbunden. Der bisherige Assistenzcoach Alen Abaz übernimmt beim Tabellenletzten, Drijencic soll dem Klub in anderer Funktion erhalten bleiben.
Nach drei weiteren Coronafällen im DHB-Team ist ein Rückzug der deutschen Handballer von der EM in Ungarn und der Slowakei offenbar nicht mehr ausgeschlossen. "Wir haben in den vergangenen Tagen gelernt, wie schnell sich die Lage ändern kann. Wir werden diese neue Lage gemeinsam bewerten müssen", sagte Mark Schober, Vorstandschef des Deutschen Handballbundes (DHB), in einer Pressemitteilung.
Fußball-Nationalspielerin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg geht trotz fast neunmonatiger Zwangspause fest von ihrer EM-Teilnahme im Sommer aus. "Das sehe ich sehr optimistisch und positiv. Ich bin zur Zeit schon auf einem recht guten Niveau und habe noch ein gutes halbes Jahr, um 100 Prozent fit zu sein", sagte Popp bei einer Medienrunde am Mittwoch.
Alexander Zverev hat auf seiner Titeljagd in Melbourne zum sechsten Mal in Serie die dritte Runde der Australian Open erreicht. Der 24 Jahre alte Olympiasieger aus Hamburg ließ im Duell mit dem Lokalmatador John Millman keinen Zweifel am Sieger und gewann 6:4, 6:4, 6:0. Er trifft nun auf den Qualifikanten Radu Albot aus Moldau.
Dynamo Dresden trauert um seine Klubikone Hans-Jürgen "Dixie" Dörner. Der Rekordspieler und Ehrenspielführer des Fußball-Zweitligisten verstarb in der Nacht zu Mittwoch nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Das teilte Dynamo auf seiner Internetseite mit. "Lieber 'Dixie', Du wirst uns unendlich fehlen und dennoch immer mit uns sein", schrieb der Klub: "Ruhe in Frieden!"