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Die langjährige Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult rechnet derzeit nicht mit einem baldigen Comeback bei den DFB-Frauen. "Ich mache mir da überhaupt keinen großen Kopf drum, weil ich jetzt erst mal froh bin, dass ich überhaupt wieder auf höchstem Level spiele", sagte die 33-Jährige vom US-Klub Kansas City Current im Podcast "Sportsidols".
In der NWSL hat die Olympiasiegerin von 2016, die nach der Geburt ihres dritten Kindes ihr Comeback beim Zweitligisten Hamburger SV gegeben hatte, bislang fünf Einsätze absolviert, sie "komme langsam wieder in die Automatismen rein". Was danach passiere, erklärte Schult, sei nicht ihre Entscheidung: "Wenn der Bundestrainer noch jemanden braucht, kann er sich gerne melden. Aber ich gehe nicht davon aus."
Der neue Bundestrainer Christian Wück nominiert am 15. Oktober sein erstes Aufgebot. Zehn Tage später steht sein Debüt an, wenn die Olympiadritten im Wembley-Stadion auf Europameister England treffen. DFB-Torwarttrainer Michael Fuchs hatte am vergangenen Wochenende das Duell zwischen Schult und Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger (Gotham FC) vor Ort in Kansas City (1:1) beobachtet.
Schult hält kontinuierlich Kontakt zu Fuchs und geht davon aus, "grundsätzlich noch auf dem Zettel" zu stehen: "Wir haben nun mal einen riesengroßen Pool an Spielerinnen in Deutschland - und entweder bin ich dabei, oder ich bin nicht dabei." Ihr 66. und bislang letztes Länderspiel absolvierte Schult im November 2022.
(T.Renner--BBZ)