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Pius Paschke bleibt der Überflieger des Skisprung-Winters. Beim Weltcup im polnischen Wisla gelang dem 34 Jahre alten Spätstarter in überlegener Manier bereits der dritte Saisonsieg. Drei Wochen vor Beginn der Vierschanzentournee baute Paschke damit die Führung im Gesamtweltcup aus.
Von der Malinka-Schanze sprang Paschke auf 136,0 und 133,5 m, mit 298,6 Punkten lag er umgerechnet fast fünf Meter vor dem zweitplatzierten Österreicher Jan Hörl (290,1). Dessen Landsmann Daniel Tschofenig (286,1) kam auf Platz drei. Tschofenig hatte den ersten Wettbewerb am Samstag gewonnen und war damit zum ersten im 21. Jahrhundert geborenen Weltcup-Sieger geworden. Paschke hatte dabei als Dritter erneut geglänzt.
Mit seinem Erfolg am Sonntag schrieb der Oberbayer aber seine sagenhafte Erfolgsgeschichte fort - auf allen drei Schanzen der bisherigen Saisonstationen hat Paschke gewonnen. Drei Siege in den ersten sechs Springen hatte als zuvor als letzter Deutscher Martin Schmitt in der Saison 2000/01 geschafft.
Andreas Wellinger, Sieger des zweiten Springens von Kuusamo, zeigte sich als Siebter gegenüber dem Vortag (22.) klar verbessert. Aufwärts geht es auch bei Karl Geiger (Oberstdorf), der fünfmalige Weltmeister bestätigte nach Platz acht im ersten Springen mit Rang 14 seinen Trend und findet mit Blick auf die Tournee seine Konstanz.
Im Leistungstief steckt hingegen Markus Eisenbichler, der Ex-Weltmeister schied als 38. wie am Vortag im ersten Durchgang aus.
(F.Schuster--BBZ)