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Frust statt Befreiung: Dem englischen Fußball-Meister Manchester City und seinem Star-Coach Pep Guardiola droht in der Champions League das Aus in der Ligaphase. City unterlag am sechsten von acht Spieltagen bei Juventus Turin 0:2 (0:0) und geht mit acht Punkten nur auf Tabellenplatz 22 ins neue Jahr.
Die ersten acht von 32 Mannschaften erreichen das Achtelfinale direkt, Teams auf den Plätzen neun bis 24 spielen die weiteren acht Teilnehmer aus. Manchester muss am vorletzten Spieltag (22. Januar) bei Paris Saint-Germain ran, das als 25. (7 Punkte) ebenfalls gewaltig zittern muss. Zum Abschluss (29. Januar) wartet ein Heimspiel gegen den FC Brügge auf ManCity.
In einer engen Liga, in welcher der Dritte nur drei Punkte vor dem 19. liegt, überwintert der FC Arsenal mit dem starken Joker Kai Havertz (3./13 Punkte) nach einem 3:0 (1:0) gegen die AS Monaco mit guten Chancen auf das direkte Achtelfinal-Ticket. Benfica Lissabon (15./10), das mit dem eingewechselten Jan-Niklas Beste zu einem 0:0 gegen den FC Bologna kam, und Italiens Altmeister AC Mailand (12./12), der mit Malick Thiaw mühsam 2:1 (1:0) gegen Roter Stern Belgrad siegte, müssen nach dem Jahreswechsel zulegen.
Torwart Timon Wellenreuther siegte mit Feyenoord Rotterdam 4:2 (3:1) gegen Sparta Prag und liegt auf Rang 18 (10). In den beiden Frühspielen hatten Atletico Madrid (11./12) dank Doppeltorschütze Antoine Griezmann beim 3:1 (2:0) gegen Slovan Bratislava und OSC Lille (8./13) wichtige Siege eingefahren.
In Turin ging Juventus durch einen eher kuriosen Treffer von Torjäger Dusan Vlahovic (53.) in Führung, bei dem ManCity-Keeper Ederson nicht sonderlich gut aussah. Der Ex-Schalke Weston McKennie (75.) sorgte für die Entscheidung.
In London kam Havertz in der 73. Minute ins Spiel, bereitete zunächst den zweiten Treffer von Doppelpacker Bukayo Saka (78.) vor und setzte selbst den Schlusspunkt (88.). Bei Monaco stand Ex-Nationalspieler Thilo Kehrer in der Startelf.
(A.Berg--BBZ)