Goldpreis
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Philipp Nawrath hat wenige Stunden nach dem Sieg von Franziska Preuß für die deutschen Biathleten ein weiteres Podest verpasst. Der in der Vorwoche noch auf Rang drei platzierte Bayer landete trotz fehlerfreiem Schießen auf Platz acht, letztlich fehlten im Sprint von Hochfilzen nach 10 Kilometern 15,2 Sekunden aufs Treppchen. Nach dem Rücktritt von Benedikt Doll untermauerte der 31-Jährige damit aber seinen aktuellen Status als bester deutscher Biathlet.
Von seinen Teamkollegen lieferte ansonsten lediglich Justus Strelow (1 Strafrunde/+59,6 Sekunden) mit Position 17 eine ordentliche Leistung. Philipp Horn (2/+1:33,3) und Weltcup-Debütant Simon Kaiser (3/+1:43,7) holten zumindest Punkte. Johannes Kühn (4/+2:24,7) und der in der Vorwoche im Massenstart noch auf Rang vier gelaufene Danilo Riethmüller (5/+2:40,7) verpatzten das Rennen komplett.
Der langjährige Dominator Johannes Thingnes Bö feierte bei den norwegischen Festspielen in 24:23,1 Minuten trotz einer Strafrunde seinen ersten Saisonsieg und eroberte vom Franzosen Eric Perrot (Rang 13) das Gelbe Trikot. Zweiter wurde Bös Landsmann Sturla Holm Lägreid (0/+4,2) vor dem Franzosen Fabien Claude (0/+6,8). Insgesamt landeten gleich fünf Norweger unter den besten sieben.
Nawrath geht somit als einziger DSV-Skijäger mit guter Ausgangsposition am Samstag (14.45 Uhr) in die Verfolgung. Am Sonntag (14.15 Uhr/jeweils ZDF und Eurosport) steht dann die zweite Staffel des Winters an, in Kontiolahti hatte das deutsche Quartett mit Rang vier samt deutlichem Rückstand enttäuscht.
(U.Gruber--BBZ)