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Langläufer Friedrich Moch hat bei der Tour de Ski für das nächste deutsche Topergebnis gesorgt, auf den ersten Podestplatz der Saison muss die Auswahl von Bundestrainer Peter Schlickenrieder aber weiter warten. Im Skiathlon von Val di Fiemme kam der Überraschungszweite des Vorjahres am Samstag auf Platz sechs und lief nur um 1,3 Sekunden am Stockerl vorbei. Für Moch war es dennoch das beste Saisonergebnis,
"Das hat er wirklich top gemacht", sagte Schlickenrieder in der ARD: "Er hat das Maximale rausgeholt, das war richtig gut gemacht, das kann man nur loben. Das ist der Schritt, den man braucht."
Nach jeweils 10 km im klassischen und freien Stil lag der 24 Jahre alte Allgäuer auf der Olympiastrecke von 2026 5,2 Sekunden hinter Norwegens Topstar Johannes Hösflot Kläbo. Bei seinem 91. Weltcupsieg setzte Kläbo am letzten Anstieg die entscheidende Attacke und siegte mit 2,4 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Federico Pellegrino. Dritter wurde Jan Thomas Jenssen (+3,9).
"Er ist ein Künstler auf Ski und hat ein taktisches Verständnis wie kein anderer", sagte Schlickenrieder über Kläbo: "Der passt seine Taktik für den Sieg im Rennen noch an, das ist schon großartig."
In der Gesamtwertung führt der dreimalige Toursieger Kläbo mit 2:18 Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Erik Valnes. Moch (+3:36) ist Zwölfter, könnte aber auf der letzten Etappe am Sonntag noch in die Top 10 laufen - der brutal harte Schlussanstieg an der Alpe Cermis liegt ihm.
(L.Kaufmann--BBZ)