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Der Kongress der USA drängt gut zwei Wochen vor dem Start der Winterspiele in Peking auf eine zügige Veröffentlichung des UN-Berichts zur Lage in der chinesischen Region Xinjiang. Der Report müsse noch vor dem Olympia-Start am 4. Februar einsehbar sein, teilte die von den Demokraten geführte Kommission zur Beobachtung der Menschenrechtslage in China mit.
Auf diese Weise würde "die Tatsache bekräftigt, dass kein Land über einer kritischen Überprüfung oder über internationalem Recht steht". Der Gastgeber der Winterspiele (4. bis 20. Februar) wird beschuldigt, mindestens eine Million Uiguren und Angehörige anderer, meist muslimischer Minderheiten in der nordwestlichen Region Xinjiang inhaftiert zu haben.
Michelle Bachelet, Hochkommissarin für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen, fordert in Peking seit Jahren einen "ungehinderten Zugang" nach Xinjiang ein, bislang aber ohne Erfolg. Mitte Dezember ließ Bachelet allerdings mitteilen, dass ihr Bericht innerhalb weniger Wochen veröffentlicht werden könne.
Neben den USA haben bislang auch Australien, Kanada und Großbritannien angekündigt, dass sie keine offiziellen Vertreter zu den Spielen entsenden werden. Die Athleten aus diesen Ländern werden aber an den Wettkämpfen teilnehmen.
(Y.Yildiz--BBZ)