Goldpreis
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Snowboarderin Annika Morgan hat bei den Winterspielen in Peking einen starken achten Platz erreicht. Die 19-Jährige aus Mittenwald überzeugte bei ihrem Olympia-Debüt im Finale am Sonntagmorgen (Ortszeit) mit 64,13 Punkten. Nach insgesamt drei Durchgängen im Genting Snow Park in Zhangjiakou gewann die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott (92,88 Punkte) vor Julia Marino (USA/87,68) und Tess Coady (Australien/84,15).
Morgan hatte bereits zu Beginn ihren besten Lauf hingelegt. In den beiden letzten Durchgängen stürzte sie. Trotzdem landete sie vor der zweimaligen Olympiasiegerin Jamie Anderson aus den USA. Sadowski-Synnott sicherte mit einem spektakulären letzten Lauf Neuseeland die erste Goldmedaille in der Geschichte der Olympischen Winterspiele.
Für Snowboard Germany gab es dagegen bei der ersten von insgesamt elf Entscheidungen in Zhangjiakou und Peking keine Medaille. Ab dem 14. Februar geht Morgan auch im Big-Air-Wettbewerb in Shougang an den Start. "Ich bin so happy, ich kann mich gar nicht beschweren", sagte sie nach dem Finale: "Es hat so viel Spaß gemacht, ich würde am liebsten noch weiterfahren."
Der Slopestyle-Wettbewerb, bei dem die Athletinnen Hindernisse überwinden müssen und spektakuläre Tricks und Sprünge zeigen, ist erst seit 2014 olympisch. Bereits am Samstag hatte Morgan mit dem Einzug ins Finale für eine deutsche Premiere in dieser Disziplin gesorgt.
(H.Schneide--BBZ)