Goldpreis
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Das Team aus Russland hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking die erste Goldmedaille im Eiskunstlauf gewonnen. Zum zweiten Mal nach ihrem Triumph in Sotschi 2014 setzten sich die Favoriten im Mannschafts-Wettbewerb deutlich vor den USA und Japan durch.
Die russische Auswahl bestach durch ihre Ausgeglichenheit in allen vier Disziplinen und dominierte an allen drei Wettkampftagen das Geschehen. Eine Schrecksekunde gab es lediglich für die Paarlauf-Weltmeister Anastasija Mischina und Alexander Galljamow, die bei einer spektakulären Hebefigur gemeinsam zu Fall kamen, ihre Kür aber dennoch beenden konnten.
Die nach ihrem verpatzten Kurzprogramm am Sonntag in den Sozialen Medien heftig kritisierte chinesische Läuferin Zhu Yi konnte erneut dem immensen Erwartungsdruck nicht standhalten. Die in den USA geborene Athletin beendete ihre Kür nach mehreren Stürzen unter Tränen, bei ihrem Vortrag blieb die 19-Jährige fast 20 Punkte unter ihrer persönlichen Bestleistung.
Geschwächt durch den Ausfall des bei der Einreise positiv auf das Coronavirus getesteten deutschen Paarlauf-Meister Nolan Seegert aus Berlin hatte die deutsche Mannschaft das Finale der besten fünf Teams verpasst und den neunten und vorletzten Platz belegt. Damit wurde auch der für die finanzielle Förderung in den kommenden Jahren wichtige Rang acht verfehlt.
Ohne deutsche Beteiligung werden die olympischen Eiskunstlauf-Wettbewerbe am Dienstag (02.15 Uhr OZ/09.15 MEZ) mit dem Kurzprogramm der Männer fortgesetzt. Der viermalige deutsche Meister Paul Fentz, der am vergangenen Freitag noch im Team-Wettbewerb gestartet war, hatte sich für die Einzel-Entscheidung nicht qualifiziert, der 29-Jährige reiste am Montag ab.
(Y.Yildiz--BBZ)